Der Minister war erkrankt. Die Parlamentarische Staatssekretärin Brigitte Zypries vertrat ihn jedoch.

Geschäftsidee von Jute Tat

Auszug aus dem aktuellen Geschäftsbericht der Junior-Expert-Schülerfirma „Jute Tat":

Das Wort Kultur meint und umschließt so vieles: Schulisch formuliert, steht es jedoch in seinem Grundgehalt vor allem für die Annahme und Anwendung bestimmter Prinzipien auf einer breiten Ebene. Als die Bilder von all den engagierten Helfern, die – häufig sogar in ihrer Freizeit – versuchen, sich an der immer wieder als „größten Herausforderung Deutschlands seit der Wiedervereinigung“ betitelten Kraftanstrengung zu beteiligen, erstmalig umgingen in den Medien, da fasste die „Willkommenskultur“ auch bei uns Fuß und nahm sukzessive konkretere Formen an.

Der Wunsch, im Gegensatz zu trivialen Ideen wie zum Beispiel Handyhüllen etwas ein wenig Ambitionierteres, etwas Sinnstiftendes anzustreben, war der Grund dafür, warum wir uns den Namen „Jute Tat“ gegeben haben und Flüchtlinge aus verschiedenen in unserer Nähe gelegenen Heimen unterstützen und deren Integration in ihre noch unvertraute Umgebung erleichtern wollen.

Die Kernidee unserer Schülerfirma ist es, zusammen mit Flüchtlingen Unternehmungen zu bestimmten Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten durchzuführen und dabei zum Beispiel bowlen zu gehen oder Fußball zu spielen. Das auf diese Weise entstehende Miteinander soll zum einen Abwechslung vom eintönigen Charakter des längerfristigen Aufenthalts in ihrer Unterkunft bieten. Zum anderen halten wir auch den persönlichen Kontakt für überaus entscheidend, da dieser den Flüchtlingen die weit verbreitete Hilfsbereitschaft hierzulande greifbar macht.

Aufgrund ebendieser Hilfsbereitschaft sind wir auch vom weiteren Gelingen unserer Firma überzeugt. Denn weil beileibe nicht jeder, der Hilfe leisten möchte, auch Zeit oder Kraft genug dazu hat, selbst direkt vor Ort mitzuwirken, ist großer Raum für soziale Projekte wie unserem vorhanden. Dass wir zusätzlich noch Schüler sind, befähigt uns natürlich umso mehr dazu, mit den Jüngeren der Flüchtlinge außergewöhnlich gut interagieren zu können.

Unserem Erfolg förderlich ist also die große Teile Deutschlands umschließende Willkommenskultur, mithin der vielerorts auftretende Wunsch, vor dem Hintergrund aktuellster Ereignisse Gutes zu tun. Des Weiteren hebt uns auch der simple, aber durchaus bedeutende Fakt, dass wir schlichtweg noch Schüler sind, von anderen Angeboten ab. Hinzu kommt der vergleichsweise geringe monetäre Auf-wand, der – gekoppelt mit der hohen Flexibilität, die aus unserem Plan zur Umsetzung der „Juten Tat“ folgt (wie im weiteren Verlauf dieses Dokuments noch klarer hervorgehen wird) – uns nicht vor Liquiditätsprobleme stellen wird. Wir haben uns ausdrücklich zum Ziel gesetzt, so viel der Erträge wie möglich direkt in die Finanzierung der Unternehmungen einfließen zu lassen – uns geht es um darum zu helfen und nicht, uns eine goldene Nase auf Kosten anderer zu verdienen!

Geschäftsidee von UniThoughts

Auszug aus dem aktuellen Geschäftsbericht der Junior-Expert-Schülerfirma „UniThoughts“:

Wir, von der Schülerfirma „UniThoughts“ […] sind ein junges und modernes Unternehmen, welches sich im Bereich Bildung (Schule und Universität) engagiert. Dieses verwirklichen wir, indem wir sowohl Produkte als auch Dienstleistungen anbieten. In beiden Geschäftssegmenten wollen wir erreichen, dass wir das Leben der Schüler und Studenten leichter, effizienter und erfolgreicher zu machen. Dabei legen wir viel Wert auf: Kundennähe, Authentizität, Nachhaltigkeit und unternehmerischen Erfolg.

Um dies zu garantieren, bauen wir auf einen empathischen Umgang innerhalb der Firma, welcher nur mit vollkommener Transparenz zu erreichen ist. Hier ist natürlich ständige Kommunikation zwischen allen Mitarbeiterbereichen entscheidend.

Wir haben uns als Firma darauf spezialisiert, den Alltag eines jeden Schülers zu vereinfachen. Unser Hauptaugenmerk liegt bisweilen auf unserer Dienstleistung: der Nachhilfe, welche unter dem Motto „von Schülern für Schüler“ an unserer Schule und in der Umgebung angeboten wird. Dabei stärken wir das Verhältnis zwischen älteren und jüngeren Schülern und bringen sie so auf einen guten Weg zum Abitur. Wir achten vor allem auf einen gepflegten Umgang miteinander und erstreben das größtmögliche Wohl und den höchsten Lernerfolg des zu Unterrichtenden. Wir setzten uns gemein-sam mit dem Schüler viele realisierbare Ziele, damit Erfolgsmomente umso häufiger eintreten. Dabei spielt nicht nur der Schulunterricht eine Rolle, sondern auch eigene von der Firma konzipierte Übungen. Diese sind dann individuell auf den Kunden angepasst und deren Problem kann somit effizienter gelöst werden.

Des Weiteren haben wir die Entwicklung eines Produktes gestartet: Es handelt sich dabei um einen individuell gestaltbaren Kugelschreiber mit Touch-Pen. Das Rohprodukt kauft unsere Firma selber ein und lässt sie bei der Adolf Neuendorf GmbH gravieren. Dabei wird ein spezieller Laser, welcher vorrangig für fragile Arbeiten verwendet wird, eingesetzt.

Je nach Auftrag variiert die Gravur: Der Kunde kann über Schriftzug, -art und -länge selber entscheiden und wir können dadurch die größtmögliche Individualisierung ermöglichen.

Die komplette Produktion eines Kugelschreibers liegt je nach Nachfrage zwischen fünf und vierzehn Tagen, zzgl. Versandzeit. Unser offizieller Slogan hat sich aus unseren zwei Geschäftssträngen gebildet: „tune your office – tune your brain“

Fotos mit freundlicher Genehmigung/Website UvH


 

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