Charlotte Kirschstein
Künstler aus Lichtenrade - Kunst von Lichtenrade
Charlotte Kirschstein
Lichtenrader Motive als "Naive Malerei"!
Charlotte Kirschstein (6. Juli 1924 in Berlin geboren) ist eine Malerin aus Lichtenrade.
In Wikipedia heißt es: „Ihre im Stil naiver Kunst gehaltenen Bilder zeigen Motive aus Berlin und Brandenburg, als Auftragsarbeiten entstandene Darstellungen privater Wohnhäuser sowie Ansichten der Natur. Neben kleineren Präsentationen waren ihre Werke von 1972 bis 1994 im „Harnack Haus“ in Berlin-Dahlem zu besichtigen. Von 1983 bis 1987 zeigten u.a. die traditionelle Abteilung der Galerie Brigitte Wölffer am Kurfürstendamm 206 und danach das Foyer der Theater am Kurfürstendamm von Jürgen Wölffer ihre Bilder. Der Plischke-Kunst-Verlag Unterwössen druckte über 50 ihrer Motive auf Gruß- und Weihnachtskarten.
harlotte Kirschstein war verheirateCt mit dem Berliner Maler und Graphiker Erhard Kirschstein
(* 18. April 1920; † 6. November 1972).“ Charlotte Kirschstein wohnt seit den fünfziger Jahren in der Hilbertstraße in Lichtenrade. Davor lebte sie seit 1948/1949 in der Victoriastraße in Lichtenrade (die jetzt Blohmstraße heißt) und vor dem Krieg im Haus der Großeltern am Alvenslebenplatz. Zur Malerei kam Charlotte Kirschstein nach dem Ende des Krieges, als sie in Heimarbeit alte Militärknöpfe bemalte.
Den Kontakt zum Plischke-Verlag vermittelte eine Lichtenrader Kundin, die in einem Ladengeschäft von Frau v. Bülow in der Bahnhofstraße (in der Höhe vom jetzigen Kunstcafé Wolff) ein dort ausgestelltes Bild von Charlotte Kirschstein bewunderte. Ein besonderer Höhepunkt war die Abbildung des „Weihnachsmarktes vor dem Berliner Dom“ im Feuilleton der Berliner Morgenpost am 1. Weihnachtsfeiertag 1985.
Ch. Kirschstein (1978) beim malen!
Die Berliner Bank in Lichtenrade warb 1984 in einem Prospekt mit einem Lichtenrader Bild der Künstlerin. Die Werbung war zur Wiedereröffnung der Filiale in der Bahnhofstraße, nach einer Renovierung der Bank und Ausbau der 2. Etage, veröffentlicht worden. Viele von Charlotte Kirschsteins Bildern verließen zusammen mit Angehörigen der Alliierten die Stadt und sind heute von Amerika bis Asien über die ganze Welt verstreut und vielen Besuchern Berlins ein Andenken an ihren Aufenthalt in der geteilten Stadt.
Das Harnack-Haus - Hier stellte Charlotte Kirschstein oft aus
Vielen Dank an den Neffen von Ch. Kirschstein, Andreas Schulz, der uns diese Schätze eröffnete!