Horst-Dieter Keitel auf dem letzten Wein- und Winzerfest in Lichtenrade (Foto Thomas Moser)

Der Maler, Grafiker und Journalist Horst-Dieter Keitel ist sprichwörtlich gesagt auf die Katze und nicht auf den Hund gekommen. In seinen Bildern drückt er seine schier grenzenlose Vorliebe für seine schwarzen Lieblinge aus. Angefangen hat alles mit der pechschwarzen Hauskatze Lolita (1988-2004 ). Aktuell sind zwei andere schwarze Katzen -Kater Picasso uns seine Schwester Suleika- seine Muse, die immer wieder als Motive für seine Kunstwerke  Modell stehen oder besser gesagt „Modell liegen.“

Seine Werke jetzt in Lichtenrade (Foto: Thomas Moser)

Aktuell kann man die auffällig gelb-schwarzen Kunstwerke im Rahmen des 9. Lichtenrader Kunstfensters bei „SanImpuls“, einem Sanitätshaus In der Goltzstraße 39, bewundern. Es gibt wohl kaum ein Pose, in der  er seine Lieblinge nicht auf die Leinwand gebannt hat. Keitel hatte schon viele Ausstellungen mit seinen Leinwandstars, die förmlich zu schnurren scheinen, mit Mäusen oder Fischen spielen oder einfach nur rumliegen. Horst-Dieter Keitel hat ein ganz besonders inniges Verhältnis zu seinen Katzen. Der Psychologe und Kunsthistoriker Dr. Karl-Heinz Tigglers mutmasste anlässlich einer Ausstellung: „Keitel muss  in seinem früheren Leben ein Kater gewesen sein.“


Fotos privat
Horst-Dieter Keitel ist den Tempelhof-Schönebergern als langjähriger Reporter der Berliner Woche unter seinem Kürzel „HDK“ durch seine spitze Feder bekannt. Mit seinem auffälligen Bart und auch oft mit seiner Strickmütze ausgestattet ist er überall dort in Tempelhof zu finden, wo sich eine Geschichte auftut.

Als „Privatmann“ ist Horst-Dieter Keitel ein Künstler mit vielen verschiedenen Fassetten. Keitel kann natürlich viel mehr als „nur“ Katzen. Er hat in seinem Leben viele künstlerische Sachen gemacht. So ist eine Spezialität, dass der Maler Horst-Dieter Keitel mit wenigen Strichen die Besonderheiten von Persönlichkeiten auf Papier festhält: „Das erfordert höchste Konzentration. Denn bei den Feder- oder Filzstiftzeichnungen muss jeder Strich sitzen. Was einmal auf dem Papier ist, bleibt und ist unveränderbar.“

Foto privat... hier wurde der Alt-Bundeskanzler Ludwig Erhard von Keitel "eingefangen"...
Die ersten Zeichnungen sind Anfang der 80er-Jahre entstanden. Seine Portraits von Politikerköpfen schmückten das Berliner Kabarett „Die Stachelschweine“ im Europa-Center.

Aber als „Chauvi des Jahres 1992“ und als Gründer einer Spaßpartei in Spandau lebte es sich für Keitel ganz gut, denn „Softi“ wollte er nie sein: „Künstler leben halt zwischen allen Stühlen.“

Horst-Dieter Keitel wurde 1950 in Berlin-Moabit geboren. Seine Lehrer waren Professor Horst Strempel und Professor Hermann Pippart. Nach einer dreieinhalbjährigen Wanderzeit durch Frankreich, Italien und der Schweiz, wo er seinen Lebensunterhalt durch Pflastermalen verdiente, stellte er fest, dass Kunst nicht brotlos ist. Seit 1973 arbeitet er wieder als freischaffender Künstler in Berlin oder besser gesagt an seinem Wohnort Spandau.

Thomas Moser

www.atelier-keitel.de

und immer aktuell bei Facebook: https://www.facebook.com/atelierkeitel?fref=ts


 

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