Wie das Büro der Bezirksbürgermeisterin paperpress gegenüber bestätigte, ist der frühere Bezirksbürgermeister Ekkehard Band (SPD) am 8. März verstorben.


Ekkehard Band (Bildmitte, nach vorne gebeugt-bei seiner Vorstellung) war noch vier Tage vor seinem Tod beim Frauenmärz 2016 im Gemeinschaftshaus Lichtenrade. Band unterstützte verschiedene Lichtenrader Initiativen auch nach seiner aktiven Politikertätigkeit.
Ekkehard Band ist am 11. Februar 1945 in Thalberg geboren. Er wurde 71 Jahre alt.
Vom 19. Dezember 2001 bis 20. November 2011 war er Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg.
Band war verheiratet und hatte zwei Kinder. Seinen beruflichen Werdegang begann er mit einer Ausbildung als Stadtinspektoranwärter beim Bezirksamt Zehlendorf von Berlin (1965 bis 1968). Nach einem
Studium an der Verwaltungsakademie Berlin arbeitete Band als Regierungsdirektor beim Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin.
Bereits im Januar 1967 trat Band in die SPD ein, wo er unter anderem von März 1990 bis März 2000 Kreisvorsitzender der SPD Tempelhof und Kreisdelegierter und Landesparteitagsdelegierter seiner Partei war. Von März 1985 bis 1995 gehörte er der SPDFraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof an, deren Vorsitzender er von 1991 bis 1995 war. Am 14. Dezember 1995 wurde er zum Bezirksstadtrat für Volksbildung und Wirtschaft in Tempelhof gewählt.
Im Rahmen der Bezirksfusion, die zum 1. Januar 2001 wirksam wurde, wählte die Bezirksverordnetenversammlung Band am 4. Oktober 2000 zum Stadtrat für Schule, Bildung und Kultur für den neugebildeten Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Nach den vorgezogenen Neuwahlen zum Abgeordnetenhaus und den Bezirksverordnetenversammlungen am 21. Oktober 2001 wurde Band am 19. Dezember 2001 zum Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg und Stadtrat für Personal, Finanzen, Wirtschaft und Bürgerdienste gewählt. Im November 2006 wurde er als Bezirksbürgermeister wiedergewählt, übernahm jedoch nunmehr die Leitung der Abteilung Finanzen, Personal und Wirtschaftsberatung/-förderung. Quelle paperpress

Beim Frauenmärz 2014: Ute Knarr-Herriger, Ekkehard Band, Jutta Kaddatz, Angelika Schöttler

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, zum heute bekannt gewordenen Tod des früheren Bezirksbürgermeisters von Tempelhof-Schöneberg, Ekkehard Band:

„Die Nachricht vom Tod Ekkehard Bands macht mich betroffen – als Regierender Bürgermeister, als Tempelhofer Sozialdemokrat und als Freund. Ekkehard Band war einer der engagiertesten Kommunalpolitiker Berlins. Er hat für unseren gemeinsamen Bezirk und für dessen Menschen viel bewegt. In mehr als 30 Jahren hat er als Bezirksverordneter und Stadtrat von Tempelhof und nach der Bezirksfusion zehn Jahre als Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg wesentlich dazu beigetragen, dass der Bezirk zu einem lebens- und liebenswerten Platz im Herzen Berlins wird und dass beide Bezirksteile ab 2001 zusammenwachsen. Das hat Ekkehard Band am Herzen gelegen, und diese Aufgabe hat er selbstbewusst und mit viel Energie wahrgenommen. Meine Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freunden und Bekannten. Wir trauern um einen bedeutenden Berliner Bezirkspolitiker.“

Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg teilt mit:

Aus Anlass seines Todes wird im Rathaus Schöneberg am Montag, dem 14. März 2016 ab 9 Uhr ein Kondolenzbuch ausgelegt. Ekkehard Band war SPD-Politiker und hat sich um den Bezirk Tempelhof-Schöneberg von Berlin verdient gemacht.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:

„Mit Ekkehard Band verbinden mich viele Jahre der Bezirkspolitik in Tempelhof-Schöneberg. Sein plötzlicher Tod hat mich tief getroffen.“

Die Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg, Angelika Schöttler, hat sich als Erste in das Kondolenzbuch eintragen.

Danach haben die Berliner_innen bis Freitag, dem 18. März 2016 täglich von 8 bis 18 Uhr die Möglichkeit, zu kondolieren.

Das Buch wird im Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin, in der ersten Etage (vor dem Goldenen Saal) ausgelegt.

Die SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg trauert um den früheren Bezirksbürgermeister Ekkehard Band.

Ekkehard Band ist am 8. März kurz nach seinem 71. Geburtstag verstorben. Vom 19. Dezember 2001 bis 20. November 2011 war er Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg.

Bereits im Januar 1967 trat Ekkehard Band in die SPD ein. Er war von März 1990 bis März 2000 Kreisvorsitzender der SPD Tempelhof sowie Kreisdelegierter und Landesparteitagsdelegierter.

Ekkehard war einer der engagiertesten Kommunalpolitiker unserer Stadt. Von 1985 bis 1995 gehörte er der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof an und führte die Fraktion als Vorsitzender von 1991 bis 1995. Am 14. Dezember 1995 wurde er zum Bezirksstadtrat für Volksbildung und Wirtschaft in Tempelhof gewählt. Ab dem 4. Oktober 2000 wurde er Stadtrat für Schule, Bildung und Kultur für den neugebildeten Bezirk Tempelhof-Schöneberg.

Zum Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg wurde Ekkehard am 19. Dezember 2001 gewählt und im November 2006 in seinem Amt bestätigt. Die Wertschätzung, die er genoss, wurde nicht zuletzt dadurch deutlich, dass die Bezirksverordnetenversammlung 2010 seine Amtszeit über die gesetzliche Altersgrenze hinaus verlängerte.

Ekkehard Band stand für einen seriösen und abwägenden Politikstil, der eng mit den sozialdemokratischen Werten Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität verbunden war. Im Zentrum seines Wirkens stand es, den Menschen Möglichkeiten zu eröffnen, sei es bei der Pflege der Tempelhofer Bildungs- und Kulturlandschaft, bei den von ihm initiierten Unternehmensverbünden rund um die Motzener und Großbeerenstraße oder mit der Schaffung von über 1.000 zusätzlichen Ausbildungsplätzen für Jugendliche durch Ausbildungsverbünde. Sein größtes Verdienst bleibt die Zusammenführung der zwei sehr unterschiedlichen Bezirke und damit auch Bezirksverwaltungen Tempelhof und Schöneberg.

Ekkehards Engagement und sein kluger Rat werden uns fehlen.

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Fotos: Thomas Moser


 

Seit Februar 2012 erscheint monatlich in Tempelhof ein kleines Kulturmagazin, das es qualitativ mit den Großen aufnehmen kann. Anfangs nur zwei Seiten, umfasst es heute im Durchschnitt acht, und häufig gibt es zu besonderen Anlässen noch Beilagen. In der aktuellen Ausgabe, die laufende Nr. 50, zum Beispiel, umfasst der Newsletter einschließlich des sechsseitigen Sonderteils zum 65sten Geburtstags von Klaus Hoffmann immerhin 14 Seiten.

Foto: Berliner Woche – Februar 2012

Foto: Newsletter Nr. 1 präsentiert von Initiator und Herausgeber Henning Hamann (l.) und paperpress-Herausgeber Ed Koch, der von Anfang als Sponsoring den Newsletter druckt und in jeder Ausgabe mit einer Kolumne zu aktuellen Themen vertreten ist.

Der Name „Werdi“ leitet sich von der Werderstraße ab, in deren Nr. 13 sich der MedienPoint Tempelhof befindet, den Henning Hamann für den KulturRing in Berlin e.V. leitet. Neben Buch-, CD- und DVD-Tipps, findet man im Newsletter auch Artikel zu historischen und aktuellen Themen der Zeitge-schichte. Vor allem haben es Jubiläen Hamann angetan. Kein besonderes Ereignis, das seiner Aufmerksamkeit entgeht. Häufig finden parallel dazu Ausstellungen im MedienPoint statt, wie aktu-ell zum bereits erwähnten 65sten Geburtstags des Berliner Sängers Klaus Hoffmann.

In Ausgabe Nr. 50 wird anlässlich ihrer Geburtstage auch an Siegfried Lenz (90), Liza Minelli (70), Roger Whittaker (80) und Janosch (85) erinnert. Be-sonders beliebt sind die Kolumnen, für die neben Ed Koch auch Berliner Woche-Redakteur Horst-Dieter Keitel, Thomas Moser von BerLi-Press Lichtenrade, oder RBB-Mann Daniel Gäsche zuständig sind. Gäsche hat kürzlich anlässlich des Todes von David Bowie eine beeindruckende Ausstellung im MedienPoint gestaltet. Thomas Moser berichtet in der aktuellen Nummer über den Tempelhofer Frauenmärz und Horst-Dieter Keitel schreibt über Hans-Jochen Vogel. Wenn es um Historisches geht, ist Dr. Ulrike Stutzky zuständig. Sie erinnert im März an Franz Marc anlässlich dessen 100sten Todestages. „Von Frau zu Frau“ ist eine Kolumne, die auch Männer lesen können/sollten. Petra Wagner-Dorscheidt blickt in Nr. 50 auf den Valentinstag zurück. Nicht fehlen darf in jeder Ausgabe der Redaktionskater Oskar. Zur Werdi-Redaktion gehören auch Ralf Jacob und Christiane Müller.

Das Werdi-Herz ist jedoch Henning Hamann, der Monat für Monat mit großer Hingabe und dem Blick fürs Detail das kleine Magazin zusammenstellt. Den Newsletter gibt es – natürlich – im MedienPoint und als PDF. Kostenlos, versteht sich. Bestellungen sind zu richten an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Wir wünschen weiterhin gutes Gelingen.

Quelle: PaperPress/Ed Koch


 

TRAUER UM SIEGMUND JAROCH - LANGJÄHRIGER BEZIRKSBÜRGERMEISTER STIRBT IM ALTER VON 89 JAHREN

Aus Anlass des Todes von Siegmund Jaroch, früherer Bezirksbürgermeister von Tempelhof, wird im Foyer des Rathauses Tempelhof ein Kondolenzbuch ausgelegt.

Siegmund Jaroch hat lange im Rathaus Tempelhof gewirkt und im Bezirk viel bewegt. Der CDU Politiker hat 1948 seine Ausbildung im Bezirk begonnen und „von der Pieke auf“ der Berliner Verwaltung gedient.

Von 1959 bis 1965 war er Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin und ab 1965 als Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Finanzen in Tempelhof tätig.

Nach 4 Jahren als stellvertretender Bezirksbürgermeister übernahm er von 1975 bis 1991 das Amt des Bezirksbürgermeisters von Tempelhof. In seine fast 26 jährigen Mitgliedschaft im Tempelhofer Bezirksamt fielen z.B. die Bundesgartenschau 1985 und die Entwicklung des Bezirks Tempelhof zum zweitgrößten Industriestandort Berlins. Für seine Verdienste um die deutsch-amerikanische Beziehung erhielt er einen hohen „Air-Force-Orden“ für Zivilisten, den „Scroll of Appreciation“.

Am 09. Januar 2016 verstarb Siegmund Jaroch im Alter von 89 Jahren.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:

„Siegmund Jaroch hat das politische Leben und den Bezirk Tempelhof stark geprägt. Ein „Tempelhofer-Urgestein“ ist von uns gegangen und hinterlässt eine große Lücke in unserem Bezirk.“

Am Montag, dem 18. Januar 2016 wird sich um 10 Uhr die Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg Angelika Schöttler als Erste in das Kondolenzbuch eintragen.

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus und CDU-Kreisvorsitzende von Tempelhof-Schöneberg, Florian GRAF:

"Die CDU-Fraktion trauert um das ehemalige Mitglied der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin, den langjährigen Bezirksbürgermeister von Tempelhof sowie Stadtältesten von Berlin, Siegmund Jaroch Siegmund Jaroch wurde am 20. November 1926 in Stettin geboren. Er starb am 9. Januar 2016 in Berlin. Seit 1947 war er Mitglied der CDU. Von 1959 bis 1965 und von 1991 bis 1995 war er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Von 1965 bis 1975 war Jaroch Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Finanzen in Tempelhof. Von 1971 bis 1975 war er hier auch stellv. Bezirksbürgermeister. 1975 wurde er zum Bezirksbürgermeister gewählt. Dies blieb er bis 1991. Am 31.03.2000 wurde er zum Stadtältesten von Berlin ernannt. Wir verneigen uns vor einem guten Freund, einem hoch engagierten Politiker und Demokraten. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren."

Danach haben die Berliner_innen bis Freitag, den 22. Januar 2016 täglich von 8 bis 18 Uhr die Möglichkeit, zu kondolieren.

Das Buch wird im Foyer des Rathauses Tempelhof, Tempelhofer Damm 165, 12099 Berlin, ausgelegt.

Eine eher persönliche Erinnerung von Ed Koch: "Ein Dorfschulze, wie er im Buche steht"


Erinnerung...Foto-Fundstück/Karte von S. Jaroch im Volkspark Mariendorf/Thomas Moser


 

Die Anteilnahme am Tod von David Bowie ist, gerade in Berlin, sehr groß. Viele Blumen wurden an der Schöneberger Hauptstraße 155 niedergelegt und sogar schon ein Straßenschild mit seinem Namen versehen. Abseits des großen medialen Gedenkens gibt es auch die kleineren Geschichten am Rande, zum Beispiel die der Heike Jensen aus Lichtenrade.

Daniel Gäsche (Foto lks), bekannter Moderator des RBB, erhielt, als vor zwei Jahren im Tempelhofer Medienpoint schon einmal eine Ausstellung über David Bowie lief, einen Anruf von Brunhilde Jensen (Foto re.). Sie hatte in der Berliner Woche einen Artikel über die Ausstellung gelesen.

Ihre Tochter Heike war im Alter von nur 47 Jahren an Krebs gestorben. Heike war ein begeisterter Fan von David Bowie und sammelte alles, was ihr zu ihrem Idol in die Hände fiel, darunter auch limitierte Tonträger. Daniel Gäsche, in Lichtenrade ansässig wie Brunhilde Jensen, schaute bei der Nachbarin vorbei und staunte nicht schlecht über die vorhandenen Exponate. Sie wanderten von Jensens Keller in den von Gäsche mit dem Versprechen, sie niemals zu veräußern. Geplant war, zu Bowies 70sten Geburtstag im Januar 2017 eine Ausstellung mit den von Heike Jensen gesammelten Platten, Zeitungsartikeln, T-Shirts etc. im MedienPoint zu veranstalten. Es kam anders.

Als am 11. Januar die Meldung vom Tod David Bowies bekannt wurde, handelten Henning Hamann und Daniel Gäsche schnell. Innerhalb weniger Tage entstand eine beeindruckende Ausstellung, die noch bis zum 5. Februar täglich ab 10 Uhr bei kostenlosem Eintritt in der Werderstraße 13 zu besichtigen ist.

Zur Ausstellungseröffnung am 15. Januar kam auch Jugendstadtrat Oliver Schworck (SPD-Foto rechts neben MedienPoint-Macher Henning Hamann), der sich als Fan von David Bowie bekannte.


Nicht entgehen ließ sich das Gedenken an David Bowie auch der CDU-Bezirksverordnete Matthias Steuckardt (Foto rechts). Er bringt am 20. Januar einen Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung ein, eine Gedenktafel in der Hauptstraße 155 anzubringen.

Brunhilde Jensen freut sich über die Aufmerksamkeit und Würdigung, die die von ihrer verstorbenen Tochter gesammelten Exponate im MedienPoint des KulturRing Berlin finden. Nur ein Teil der vielen Stücke wird in der Ausstellung gezeigt. Vielleicht sollte man deshalb an dem ursprünglichen Plan, zu Bowies 70sten Geburtstag eine Ausstellung anzubieten, weiter verfolgen. David Bowie und seine Musik werden auch noch 2017 und weit darüber hinaus aktuell und hörenswert bleiben.

Text und Fotos: Ed Koch - paperpress


 

Samstag, 9. Januar 2016

Die DLRG ist auch beim bezirklichen Spielfest in Mariendorf dabei!

Die Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft, kurz DLRG, hat schon viele Leben gerettet. Im Landesverband Berlin gibt es den sehr aktiven Bezirk Schöneberg, der im Jahr 2015 mit fast 15.000 Stunden eine sehr wichtige ehrenamtliche Arbeit geleistet hat.

Zum Neujahrsempfang wurden am 9. Januar Freunde, Förderer und Vernetzungspartner in die Geschäftsstelle am Priesterweg 8, in unmittelbarer Nachbarschaft von Möbel Kraft, eingeladen. An der Feuerschale und im Container konnten sich die Gäste von außen erwärmen und Grillwürstchen, Glühwein und Kinderpunsch sorgten für das leibliche Wohl.

Neben den Einsatz von vielen Rettungsschwimmern in den Wasserrettungsstationen ist ein weiterer Schwerpunkt die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die von 31 Ausbildern durchgeführt wird. In Schöneberg finden die verschiedensten Schwimmausbildungen immer am Freitag, in der Zeit von 18.50 Uhr bis 20.30 Uhr, in der Sport- und Lehrschwimmhalle am Sachsendamm statt. Hier wird präventiv dafür gesorgt, dass Notfalleinsätze im Zusammenhang mit Wasser möglichst vermieden werden. Neben der praktischen Ausbildung finden theoretische Unterweisungen statt. Es werden auch Erste-Hilfe-Kurse angeboten.

Neben den praktischen Aufgabenfeldern präsentiert sich die DLRG immer wieder bei öffentlichen Veranstaltungen. Für die Öffentlichkeitsarbeit zeichnet sich Thomas Schüler verantwortlich: „In diesem Jahr werden wir zum Beispiel im Bezirk Tempelhof-Schöneberg beim Maifest am Rathaus Schöneberg und auch wieder beim Spielefest im Volkspark Mariendorf dabei sein. Nur um einige Beispiele zu nennen.“ Ein weiter Höhepunkt ist das sogenannte „Havelcrossing“ im September, wo über eine Strecke von 800 Metern die Havel durchschwommen wird.


Die DLRG Schöneberg beim Spielfest im Volkspark Mariendorf
Die Schöneberger DLRG-Bezirksgruppe ist eine sehr aktive Gruppe, die sich in der Kinder- und Jugendarbeit besonders auszeichnet. Und so ganz nebenbei waren sie auch ein sehr sympathischer Gastgeber beim ersten Neujahrsempfang im Bezirk.

Ein passendes Motto für 2016 hat die Schöneberger DLRG von Johann Wolfgang Goethe übernommen: „Wasser ist ein freundliches Element, für den, der es zu beherrschen weiß!“

Nach über 100 Jahren DLRG in Berlin, mit über tausend Mitglieder allein in Schöneberg, ist man noch längst nicht in die Jahre gekommen und wird bei diesem engagierten ehrenamtlichen Einsatz sicher auch nicht untergehen! Danke und viel Erfolg für die ehrenamtliche Arbeit!

Thomas Moser (auch Fotos)

Weitere Information, auch zur Mitgliedschaft und Anmeldung zu Kursen: www.schoeneberg.dlrg.de


 

Die langjährigen Bemühungen um den Erhalt der Naturschutzstation Marienfelde am Diedersdorfer Weg und zur Sicherung der Tätigkeit des Naturrangers Bjorn Lindner sind zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen.

Die BVV Tempelhof-Schöneberg hat im Rahmen der Haushaltsberatungen entschieden, dass der Bezirk Tempelhof-Schöneberg die finanzielle Grundausstattung der Station für zunächst 2 Jahre sicher stellt. Das bezirkseigene Betriebsgrundstück wird der Station weiterhin kostenfrei zur Nutzung überlassen.

Die Naturschutzstation wird zukünftig vom neu gegründeten, gemeinnützigen Verein Naturwacht Berlin e.V. betrieben.

NaturRanger Björn Lindner und Stadtrat Oliver Schworck bei der Neueröffnung des Pavillons im Marienfelder Naturschutzpark (September 2013-Foto: Thomas Moser)
Ziele und Einzelheiten der Zusammenarbeit sind in einer auf 10 Jahre angelegten Kooperationsvereinbarung festgelegt, die vom Bezirksstadtrat Oliver Schworck und dem Verein Naturwacht Berlin e.V. am 17. Dezember 2015 um 12 Uhr im Rathaus Tempelhof, Tempelhofer Damm 165, Raum 112, 12099 Berlin unterzeichnet wird.

Durch die Kooperationsvereinbarung und bezirkliche Finanzierung werden der Betrieb der Station und die Arbeit des Naturrangers Björn Lindner langfristig gesichert. Die bewährten Angebote, wie z.B. die „Grünen Klassenzimmer“, die Betreuung der „Juniorranger“ und die „Grüne Schule“ in den Sommer- und Herbstferien, können auch zukünftig genutzt werden. Darüber hinaus wird die Station regelmäßig geöffnet sein, aber auch Führungen und Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit anbieten. Durch die Präsenz der Stationsmitarbeiter ist weiterhin eine Betreuung der naturfachlich wertvollen Flächen im Freizeitpark Marienfelde und der Marienfelder Feldmark gewährleistet.


 


Bei Verheirateten nennt man es die „Hölzerne Hochzeit“, wenn das Fünfjährige gefeiert wird. Alles andere als Hölzern kommt jedoch der MedienPoint Tempelhof daher. Am 30. Oktober 2015 wurde in der Werderstraße 13 richtig gefeiert und der Laden vom Trägerverein „Kulturring Berlin“ hatte auch allen Grund dazu.


Die Schirmherrin der Veranstaltung, die BVV-Vorsteherin Petra Dittmeyer, ließ es sich nicht nehmen persönlich dabei zu sein. Sie ist dem MedienPoint und dem Frontmann Henning Hamann freundschaftlich verbunden und hat schon öfter mit persönlichem Engagement und privater finanzieller Unterstützung Ausstellungen und Aktionen gesponsert und bereichert. Weitere bezirkliche Politikprominenz fördert den MedienPoint. Die Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler musste sich zwar für das Jubiläum entschuldigen, ist hier aber öfters Gast, bringt selbst Bücher und Spiele vorbei und nimmt immer wieder gerne an Kinderaktionen teil. Auch die stellvertretende Bürgermeisterin und Stadträtin Jutta Kaddatz und Stadtrat Oliver Schworck unterstützen mit Kräften den MedienPoint Tempelhof und sind gerne gesehene Gäste.

Das Jubiläum bezieht sich auf den jetzigen Standort. Den MedienPoint Tempelhof gibt es schon seit 7 Jahren.

MedienPoint – Was ist denn das?

Was ist in diesem eher kleinen und gemütlichen Ladengeschäft überhaupt los, das in unmittelbarer Nähe von der ufaFabrik liegt? Gute Frage und auch gar nicht so einfach zu beantworten.

Der MedienPoint ist Medienumschlagsplatz, Bibliothek, Kaffeetreffpunkt, Kiez-Oase, Galerie der tausend Ausstellungen, Sozialladen, Antiquariat und generationsübergreifende Institution. All das trifft irgendwie zu. Aber angestaubt und in die Jahre gekommen ist der MedienPoint keinesfalls! Der beliebte Kieztreffpunkt ist zwar als Ruhepunkt für Erwachsene und Kinder ausgezeichnet geeignet, aber andererseits auch umtriebig, engagiert und ein wenig ruhelos. Immer wieder werden neue interessante Ausstellungen zu den unterschiedlichsten aktuellen Jubiläen initiiert. Ob Beatles oder Rolling Stones, James Last und Udo Jürgens, Harry Potter oder Tennis in Wimbledon, Tom Jones oder Elvis Presley, Nutella oder Langnese, die Tonband-Kassette oder 70 Jahre Frieden …. Hier werden viele Jubiläen und Besonderheiten im Schaufenster und in den Räumlichkeiten des MedienPoints fantasievoll und interessant aufbereitet und präsentiert. Fast 90 Aktivitäten fanden in diesen Jahren statt. Schon manche Sammler haben hier ihre Schätze eine Zeitlang zur Verfügung gestellt.

Jetzt feiert sich der MedienPoint mal selbst!

Bei all den Aktivitäten sei es den Machern gegönnt, dass sie sich nach 5 Jahren auch mal selbst feiern.

Der Pressedienst Paperpress schrieb erst kürzlich treffend vom „Farbtupfer in der eher tristen Werderstraße.“ Und besonders bunt wird es hier immer bei den Kinderaktionen, die dann Nikolausi, Osterhasi oder Nutella-Jubiläum heißen.

Bei den MedienPoints vom Kulturring Berlin können täglich drei Medien (also hauptsächlich Bücher, aber auch CDs und Spiele) einfach so mitgenommen werden. Ja, die MedienPoints sind zwar soziale Einrichtungen mit dem Schwerpunkt für Menschen mit geringem Einkommen, aber sie stehen jederzeit der gesamten Bevölkerung im Kiez offen. Hier wird nicht auf das Einkommen oder auf die Herkunft geschaut, hier sollen Bücher und Spiele halt ein Stück länger leben können und Freude schenken. Für diesen Medien-Kreislauf ist es wichtig, dass Bücher, die sonst im Keller verstauben würden oder weggeschmissen werden, in den MedienPoint gebracht werden. Hier werden sie in die Regale einsortiert, damit die Interessenten nicht im Wust des Angebotes die Orientierung verlieren. Für diese ganz alltäglichen Arbeiten im MedienPoint werden vom Jobcenter sogenannte MAEs, bekannter als „1-Euro-Jober“, und Menschen über den Bundesfreiwilligendienst beschäftigt. Den Rahmen bietet der Kulturring Berlin. In Tempelhof ist der ehrenamtliche Turbo-Motor für all die Aktivitäten der ehemalige Radiomann Henning Hamann. Im MedienPoint in Tempelhof sind die vielfältigsten liebevoll gestalteten Ausstellungen das I-Tüpfelchen in der Tempelhofer Kulturlandschaft.

Der MedienPoint beteiligte sich auch sehr erfolgreich bei den Spielfesten des Jugendamtes Tempelhof-Schöneberg. Seit 2011 erscheinen monatlich kostenlos „Werdi Newsletter“ mit vielen Informationen und interessanten Geschichten und Tipps.

Jetzt aber erstmal zum Jubiläum

Zur Jubiläumsfeier waren viele langjährige Freunde und Unterstützer gekommen.


Kulturring-Geschäftsführer Ingo Knechtel begrüßte die Gäste, die Schirmherrin Petra Dittmeyer und besonders den „Ideen-Frachter“ Henning Hamann. Geschäftsführer Knechtel brachte eine Geburtstagstorte mit und zeigte seinen Stolz über diese besondere Kultureinrichtung. Die größte freudige Botschaft war, dass das Jobcenter auch im nächsten Jahr die Maßnahme weiter fördert. Die Förderung ist keine Selbstverständlichkeit und jedes Jahr wieder eine kleine Zitterpartie. Bei diesem geförderten Projekt sind die Jobcenter-Mittel gut angelegt. Über 40.000 Besucherinnern und Besucher, nur in Tempelhof, haben über 170.000 Medien ausgeliehen beziehungsweise mitgenommen. Eine Rekordzahl für ein kleines Ladengeschäft mit begrenzten Kapazitäten.

Die Schirmherrin Petra Dittmeyer betonte die sinnvolle Tätigkeit für die hier Beschäftigten und freut sich besonders über dieses kostenlose Angebot für die Menschen, die sich sonst nicht einfach mal neue Bücher kaufen können. Sie dankt dem Kulturring Berlin für das Engagement, immer wieder die bürokratischen Hürden bei der Beantragung im Jobcenter zu meistern und würdigt besonders das „Netzwerk Hamann.“ Sie greift das Bild von den drei Freunden von der Tankstelle auf, die vor Jahrzehnten im Film sangen: „Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Schönste was es gibt auf der Welt.“ Damit spielte sie darauf an, dass der MedienPoint mehr als nur „Geschäft“ ist, sondern von vielen freundschaftlichen Verbindungen lebt. Mit ihrem Geschenk wollte sie einfach nur danke und „merci“ sagen.

Kiezgrößen versammeln sich im MedienPoint

Mit einigen launigen Ausführungen erzählte Ed Koch (PaperPress-Herausgeber) von seinen ganz persönlichen Bindungen zu Henning Hamann.


So haben sich beide im Jugendclub Bungalow am Mariendorfer Damm kennengelernt. Koch war Einrichtungsleiter vom Jugendclub und Hamann legte als Diskjockey „Smokie I“ Platten bei so manchen Feten auf. Henning Hamann machte dann als Radiomann beim Sender „Hundert,6“, beim RIAS und der „Ostseewelle Rostock“ als Moderator Karriere. Henning Hamann und Ed Koch wurden nach langen Jahren vom Lokalreporter der Berliner Woche, Horst-Dieter Keitel (besser als „HDK“ bekannt), wieder zusammen gebracht.

Ed Koch unterstützt nun Henning Hamann an allen Ecken und Kanten, zumal die finanzielle Ausstattung für diese Menge und Qualität der Ausstellungen bei Weitem nicht ausreicht. In seinem Jubiläumsartikel schreibt Ed Koch von PaperPress: „Auch wenn der Begriff abgedroschen klingen mag, der MedienPoint ist eine Erfolgsgeschichte, die im Wesentlichen auf Henning Hamann basiert, dessen Gesundheit seit langem angeschlagen ist, den 64-jährigen aber nicht daran hindert, ein Tempo an Aktivitäten vorzulegen, in dessen Windkanal so manch Jüngerer straucheln würde. So bleibt nur eines zum Jubiläum zu wünschen übrig: Gesundheit, Schaffenskraft und Freude am Leben!“ Da kann ich mich nur anschließen!

Dank an die vielen Unterstützer

Henning Hamann bedankt sich bei all den vielen Unterstützern aus der Politik und freut sich sehr über die persönliche Anwesenheit von Petra Dittmeyer. Ein besonderer Dank geht an die gesamte bezirkliche Presse, die den MedienPoint Tempelhof sehr gerne und wohlwollend begleitet. So wird nicht nur Gutes getan, sondern die Öffentlichkeit erfährt auch davon.

Aber auch bei den anderen Unterstützern bedankt sich Hamann. Da gibt es beispielsweise die Kiezgrößen Lothar Nest (Foto) von der Sportschule Nest und den Lichtenrader Volksparkchef Wolfgang Spranger, der immer da ist, wenn konkrete Hilfe benötigt wird. Auch Juppy von der ufaFabrik ist dem MedienPoint sehr verbunden.


Besonderer Dank geht an Carsten Sikora und Thomas Jaeschke von den Nachbarn „Walter Confiserie.“ So bringt Geschäftsführer Thomas Jaeschke als besonderen Jubiläumsgruß extra angefertigte Jubiläums-Schokoladen-Taler“ mit einer „5“ vorbei.

Ein besonderer Dank und ein dicker Blumenstrauß gehen an Dr. Ulrike Stutzky, die als Kuratorin der MedienPoint-Ausstellungen tatkräftig Henning Hamann unterstützt.

Das derzeitige MedienPoint-Team: Alicia Zamorska, Olaf Gründel, Annett Vogt, Dorit Kelsch, Marion Kureshi, Henning Hamann, Christine Junghannß, Ingo Stoik, Christiane Müller, Anne Frühauf und Fotograf Thomas Freimuth (hinter der Kamera).

Nicht zuletzt ist es Henning Hamann aber wichtig, sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des MedienPoints zu bedanken. Insgesamt 78 Menschen arbeiteten und arbeiten beim MedienPoint in Tempelhof. Sie haben immer wieder nur halbjährliche Förderzusagen vom Jobcenter, was es sicher für Henning Hamann nicht immer leichtmacht. Etwa acht Mitarbeiter sind hier jeweils zeitgleich beschäftigt.

Zum heutigen Jubiläum wurde von den Mitarbeitern im Straßenbereich vor dem Laden und im gesamten MedienPoint liebevoll eine bunte Geburtstagsparty-Atmosphäre gezaubert und viele leckere Kuchen gebacken. Ein MedienPoint-Geschenk an die Besucher waren ausgesuchte Fotos von den vielen Aktionen, die in einer kleinen Zusammenstellung den gemütlichen Teil des Abends einleiteten.

Ich wünsche dem MedienPoint und besonders Dir, lieber Henning, alles Gute, viel Gesundheit, Freude und Schaffenskraft.

Thomas Moser (auch Fotos-bis auf MP-Gruppenfoto)



Dem MedienPoint, Ingo Knechtel und Henning Hamann geht noch längst nicht die Luft aus. HDK schaut genau zu...

James Last-Fan und Ausstellungsunterstützer Günter Krüger mit Ehefrau Karin

Ein besonderes Geschenk aus alten 100,6-Tagen von Petra Dittmeyer




Taler von Thomas Jaesche

Blumen für die engagierte Dr. Ulrike Stutzky


Ed Koch...mit seinem trockenen Humor...


Lothar Duclos hat ein Geschenk mitgebracht. Er hat hier schon viel fotografiert.

Karl-Heinz Kronauer vom Tempelhofer Journal; im Hintergrund Horst Lindstedt, der für tolles Licht bei vielen Ausstellungen sorgt.




 

Die ersten vier Berliner Bezirke haben am 15. Oktober 2015 die regionalen Standorte der Jugendberufsagentur (JBA) eingerichtet.

Die feierliche Eröffnung fand zentral am Tempelhof-Schöneberger Standort in der Alarichstr. 12-17 statt. In der Jugendberufsagentur werden vier Institutionen: die Agentur für Arbeit, das Jobcenter mit seinem U-25 Bereich, die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, sowie die bezirkliche Jugendhilfe unter einem Dach kooperativ zusammenarbeiten. Ein Novum in Berlin! Die hellen und freundlichen Räume, direkt am Teltowkanal, bieten einen sehr ansprechenden Rahmen.


Viel politische Prominenz ließ es sich nicht nehmen, bei der Eröffnung dabei zu sein: die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles (3.v.lks), der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (re), die Senatorinnen Dilek Kolat (lks; Arbeit, Integration und Frauen), die Jugend- und Bildungssenatorin Sandra Scheeres (Mitte), die Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof Schöneberg, Angelika Schöttler (2.v.re), die Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank (2.v.lks; Spandau) und Stefan Komoß (3.v.re.; Marzahn-Hellersdorf) sowie die Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit Jutta Cordt (4.v.lks). Neben den genannten Bezirken geht auch noch Friedrichshain-Kreuzberg an den Start.


In den Räumen des Jugendamtes: v.lks.: Bez.Bürgermeisterin Schöttler, Jugendamtsmitarbeiterin Birgit Fechner-Barrère, Jugendstadtrat Oliver Schworck, JA-Mitarbeiter Alkabir und Jugendamtsleiter Rainer Schwarz
Vom Jugendamt Tempelhof-Schöneberg kamen zur Eröffnung Stadtrat Oliver Schworck, Jugendamtsleiter Rainer Schwarz und der Bereichsleiter der Jugendförderung Manfred Schulz. Sie besuchten auch die Räumlichkeiten der sozialpädagogischen Berater_innen des Jugendamtes und vom Beratungszentrum „Check Up“, überreichten Blumen und wünschten den Kolleginnen und Kollegen bei der Arbeit viel Erfolg.

Bürgermeisterin konnte auch auf bewerte Partner zurückgreifen

Für die Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler ist die zentrale Botschaft: Niemand soll verlorengehen!

Dazu erläutert sie auch ihre jahrelangen Aktivitäten im Jugendbereich: „Das meinen wir ernst und das spornt uns an.“ Weiter führt sie in ihre Begrüßungsrede aus: „Mit der Jugendberufsagentur wollen wir allen jungen Menschen auf ihrem vielleicht wichtigsten Lebensabschnitt, dem Übergang von der Schule in den Beruf, begleiten. Keiner soll verloren gehen. Kurze Wege und gebündeltes Fachwissen werden eingesetzt, um das Eintrittsalter in die Ausbildung von derzeitig 21 Jahren zu verringern sowie die hohe Abbruchquote bei Ausbildungen zu reduzieren. Dieses Ziel vertreten wir alle gemeinsam. Wir in Tempelhof-Schöneberg können auf ein gut funktionierendes Netzwerk verschiedener Partner zurückgreifen und werden diese gewachsenen Strukturen in das „neue Haus“ gewinnbringend einbringen. Wir ziehen mit allen beteiligten Institutionen und Gruppierungen für unsere Jugend an einem Strang und ich bin sicher, dass wir Erfolge erzielen werden.“

Auch die Gymnasien sind systematisch in das Netzwerk der Jugendberufsagentur eingebunden und bieten vielfältige Unterstützung und Hilfe an. Freie Träger werden auch Hilfen bei Verschuldung, psychosozialen Problemen und Suchterkrankungen ermöglichen.

Arbeitslosigkeit schmerzt mich

Der Regierende Bürgermeister Michael Müller konnte in seinem Grußwort von sinkenden Arbeitslosenzahlen berichten.


Er betont jedoch auch: „Wir dürfen uns nicht und ich werde mich nicht damit abfinden, dass immer noch knapp 190.000 Menschen in unserer Stadt ohne Arbeit sind. Es schmerzt mich, dass die Arbeitslosigkeit der unter 25-jährigen seit Jahren besonders hoch ist. Aktuell sind über 14.000 junge Menschen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet.“

Für Michael Müller ist die Zusammenarbeit der vielen Stellen auch mit den Schulen an der Schnittstelle zur Ausbildung sehr wichtig: „Diese Art der Zusammenarbeit ist neu.“ Michael Müller betont: „Wichtig ist mir die Botschaft: Alle werden gebraucht. Niemand wird zurückgelassen. Jede und jeder bekommt eine zweite Chance. Allerdings: Wir erwarten auch, dass sie genutzt wird!“ Er begrüßte auch verschiedene Vertreterinnen und Vertreter der Gewerkschaften, Berufskammern und Verbände. Weiter führt der Regierende Bürgermeister aus: „Für einen gelingenden Start in ein Leben auf eigenen Beinen sind ein Schulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung entscheidend. Zu viele Jugendliche und junge Erwachsene beenden die Schule noch immer ohne Schulabschluss, finden keinen Ausbildungsplatz, lösen ihren Ausbildungsvertrag vorzeitig, brechen ihr Studium ab oder sind trotz Berufsabschluss arbeitslos gemeldet. Die Ursachen sind vielfältig. Mit der neuen Jugendberufsagentur setzen wir an einem wichtigen Punkt an – der Berufsvorbereitung und dem Übergang von der Schule ins Berufsleben.“ Abschließend wünschte er den neuen Jugendberufsagenturen viel Erfolg und auch im laufenden Betrieb eine gute Zusammenarbeit.

Qualität: Was draufsteht, ist auch drin!

Die Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles war sichtlich begeistert vom Berliner Weg, zumal hier auch das drin ist, was draufsteht. In anderen Kommunen hat sie auch schon erlebt, dass ihr manchmal nur ein Internetauftritt als Jugendberufsagentur „verkauft“ wurde.

Ihre Kernbotschaft lautet: „Wo Jugendberufsagentur draufsteht, muss Qualität drin sein!“ Andrea Nahles ist vom Erfolg der Jugendberufsagentur überzeugt „…wenn alle an einem Strang ziehen.“ Sie betont die Zusammenarbeit vom Bund, Berlin und den Bezirken, die hier alle kooperativ eng zusammenarbeiten, und wünscht viel Erfolg: „Alles Gute Ihnen für Ihre wichtige Arbeit!“ Die Hilfe aus einer Hand und feste Ansprechpartner, die nicht zuerst nach Zuständigkeiten fragen, sind für sie der Schlüssel für sinkende Jugendarbeitslosigkeit. Ihr erklärtes Ziel ist es, dass flächendenkend Jugendberufsagenturen eingerichtet werden. Berlin hat sich nun auf den Weg gemacht und die anderen Bezirke werden nachziehen.

JBA soll halten, was wir versprechen

Von der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit sprach die Vorsitzende der Geschäftsführung Jutta Cordt: „Zunächst danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die das Projekt JBA gestemmt haben und die Infrastruktur geschaffen haben.“


Sie erläuterte, dass die Beratung aus einer Hand für Jugendliche und deren Eltern sehr wichtig ist. Abschließend sagte Jutta Cordt: „Ich wünsche uns allen, dass die Jugendberufsagentur, die wir gemeinsam in den letzen Wochen und Monaten „gebaut“ haben, das hält, was wir heute versprechen. Ich bin mir sicher, dass wir alle gemeinsam unser Bestes geben.“ Anschließend wurde die Eingangsstele gemeinsam enthüllt.


Dem Festakt schloss sich noch ein größerer Rundgang an, bei dem sich die Politikerinnen und Politiker über die täglichen Erfahrungen der Beschäftigten informierten.

Geöffnet ist Montag bis Mittwoch jeweils von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag bis 18 Uhr, Freitag bis 12.30 Uhr.

Wir wünschen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendberufsagentur viel Freude und Erfolg bei der Arbeit!

Thomas Moser (auch alle Fotos - weitere Fotos in KiTS aktuell / folgt in Kürze)

Weitere Fotos:



Diskussionsrunde mit Senatorinnen und Bezirksbürgermeister_in

Jugendamtsmitarbeiterin Birgit Fechner mit Jugendstadtrat Oliver Schworck

Jugendförderung-Bereichsleiter (Jugendamt) Manfred Schulz bringt Blumen als Dank und zum Start...


 

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