Klaus Wowereit

des Regierenden Bürgermeisters von Berlin a.D.

Kurzbiografie
Geboren/Geburtsort: * 1. 10. 1953 Berlin
lebte lange in Lichtenrade
Familiestand: ledig

 

Foto: Thomas Moser beim 30. Jubiläum Tannenhof/2009

Abitur 1973
Studium FU Berlin, 1979
1. jur. Staatsprüfung, 1981 2. jur. Staatsprüfung
1981/84 Regierungsrat z. A. beim Senator für Inneres
1984/95 Bezirksstadtrat Tempelhof
Mitgl. der SPD, Mitgl. des Landesvorstandes, Kreis- und Landesparteitagsdelegierter
1979/84 Bezirksverordneter
1981/84 Fraktionsvors. der SPD BVV Tempelhof
Mitgl. AWO, Tempelhofer Kunst- und Kulturverein (TKK), Partnerschaftsverein Tempelhof, Haus-, Wohnungs- und Grundstückseigentümerverein Berlin-Lichtenrade e. V., Förderverein Bruno-H.-Bürgel Schule e. V., Europäische Akademie
1995/99 Stellv. Fraktionsvors. der SPD-Fraktion
Dezember 1999 - Juni 2001 Vorsitzender der SPD-Fraktion
seit 16. Juni 2001 Regierender Bürgermeister von Berlin (wiedergewählt am 17. Januar 2002) Abgeordnetenhauskandidatur 2006: Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf/ Wahlkreis: 5

Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Wowereit

Autobiographie: Klaus Wowereit...und das ist auch gut so. Mein Leben für die Politik
vom Karl Blesing Verlag - ISBN 978-3-89667-334-3 für 19,95€
Buchbesprechung aus Lichtenrade-Sicht von Thomas Moser - BerLi-Press LINK

Aus seiner Biographie -Auzüge siehe unten-

…und das ist auch gut so!“
Ich hätte mir nie träumen lassen, dass dieser Satz so populär werden würde.

Ich bin ein echtes Berliner Kind. Am 01.10.1953 bin ich im Bezirk Tempelhof geboren. Ich wuchs ohne Vater mit vier Geschwistern auf. Als Jüngster musste ich früh lernen, mich zu behaupten. Obwohl meine Mutter aus einfachen Verhältnissen kam und wir bescheiden lebten, konnte ich als erster aus meiner Familie aufs Gymnasium gehen und danach studieren. Das war nur möglich, weil die sozialdemokratische Bildungspolitik unter Willy Brandt auch Kindern aus ärmeren Elternhäusern diese Chance bot und weil die ganze Familie zusammenhielt. Mein älterer Bruder, der berufstätig war, hat mich eine Zeit lang im Studium finanziell unterstützt. Nebenbei musste ich, wie viele andere, jobben.

Aktiv war ich in der Schülervertretung, und ich arbeitete an der Entwicklung eines Schulreformprojekts mit. Das waren Themen, die mich interessierten. Abitur machte ich 1973 an der Ulrich-von-Hutten-Oberschule. Ich war kein glänzender, aber ein ganz guter Schüler.

Vor dem Studium gab es für mich nur eine Alternative: Rechts- oder Politikwissenschaften. Ich entschied mich für Jura und hatte vor, Richter zu werden. Während des Studiums engagierte ich mich bei den Jusos und in meiner Partei.

1984 wurde ich Bezirksstadtrat für Volksbildung und Kultur in Tempelhof. Mit 30 Jahren war ich damit der jüngste Stadtrat in ganz Berlin. Mit diesem Amt hatte ich die Politik zu meinem Beruf gemacht und mich entschlossen, Verantwortung zu übernehmen.

Nach elf Jahren in dieser Funktion war es Zeit für eine berufliche Veränderung. Ich entschloss mich, für das Abgeordnetenhaus zu kandidieren. Nach der Wahl wollte ich mich in neue Themenbereiche einarbeiten und ging in den Hauptausschuss, dessen Vorsitzender ich wurde.

Nach meinen ersten vier Jahren im Abgeordnetenhaus wurde ich im Dezember 1999 zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion gewählt. Im Zuge des Bruchs der Großen Koalition und meiner nachfolgenden Wahl zum Regierenden Bürgermeister einer rot-grünen Minderheitsregierung gab ich dieses Amt im Juni 2001 ab. Bei der vorgezogenen Neuwahl im Oktober trat ich dann als Spitzenkandidat für die Berliner SPD an. Meine Partei wurde stärkste Kraft im Abgeordnetenhaus und die daraufhin gebildete Koalition von SPD und PDS wählte mich am 17. Januar 2002 zum Regierenden Bürgermeister.

Am 21. Februar 2002 hielt ich meine erste Regierungserklärung vor dem Abgeordnetenhaus: „Mit Mut für Berlin – wir werden es schaffen“. Das ist nach wie vor mein Motto. Gerade in einer so großen und pulsierenden Stadt wie Berlin ist es wichtig, nie den Mut zu verlieren. Im gleichen Jahr wurde ich turnusmäßig zum Bundesratspräsidenten gewählt. In meiner zweiten Regierungserklärung befasste ich mich am 16. Januar 2003 mit dem „Öffentlichen Dienst und den Tarifverhandlungen im Land Berlin“. Am 1. Mai 2004 konnten wir einen auch für Berlin historischen Tag miterleben, die EU-Erweiterung, die ich mit meiner dritten Regierungserklärung begleitete.
 

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