Wie befürchtet: Die Klage zur Dresdner Bahn wurde abgewiesen:
Klagen gegen den Ausbau der Dresdner Bahn in Berlin-Lichtenrade waren erfolglos!
 Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat heute in erster und letzter Instanz entschieden, dass der Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahn-Bundesamtes vom 13. November 2015 für den Abschnitt 2 des Vorhabens „Ausbau Knoten Berlin, Berlin Südkreuz - Blankenfelde“ Bestand hat.
Gegenstand des Vorhabens ist der Ausbau der Dresdner Bahn, d.h. des Abschnitts der  Strecke Berlin-Dresden zwischen der Abzweigung der Anhalter Bahn südlich des Bahnhofs Berlin-Südkreuz und dem S- und Regionalbahnhof Blankenfelde am Berliner Außenring. Die Dresdner Bahn soll eine zweigleisige Fernbahnstrecke und Teil des trans europäischen Hochgeschwindigkeitseisenbahnsystems werden. Auch der Flughafen-Express zwischen dem Berliner Hauptbahnhof und dem Flughafen Berlin Brandenburg soll auf dieser Strecke verkehren. Das Gesamtvorhaben ist in drei Abschnitte gegliedert. Der planfestgestellte mittlere, etwa 2,5 km lange Abschnitt 2 führt durch den dichtbesiedelten Ortsteil Lichtenrade des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Gegenwärtig ist die Strecke dort bis zum S-Bahnhof Lichtenrade zweigleisig, südlich davon eingleisig. Es verkehren ausschließlich S-Bahnen. Der Planfeststellungsbeschluss erlaubt den Bau von zwei zusätzlichen elektrifizierten Gleisen für den Fern-, Regional- und Güterverkehr. Die bestehenden beschrankten Bahnübergänge sollen an der Bahnhofstraße durch eine Bahnüberführung mit S-Bahn-Halt und eine Straßenunterführung, an der Goltzstraße durch eine bloße Geh- und Radwegunterführung ersetzt werden. Im gesamten Abschnitt sind auf der West- und auf der Ostseite der Trasse sowie mittig zwischen Fern- und S-Bahn-Gleisen Lärmschutzwände mit Höhen von 2 m bis 5 m über Schienenoberkante vorgesehen. Überlegungen, die Fernbahn- und möglicherweise auch die S-Bahn-Gleise im Bereich von Lichtenrade insgesamt oder in einem Teilabschnitt in Troglage oder einen Tunnel zu legen, sind in dem 18 Jahrestag dauernden Planungsprozess wiederholt geprüft, letztlich aber verworfen worden.
Ein anerkannter Umweltverband und drei Eigentümer von trassennahen Wohnhäusern haben die Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses beantragt, hilfsweise die ergänzende Festsetzung von Schutzmaßnahmen insbesondere gegen Lärm und Erschütterungen.
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Klagen abgewiesen. Es sei nicht geboten gewesen, die Unterlagen zu den nach der Öffentlichkeitsbeteiligung vorgenommenen Änderungen des Plans erneut öffentlich auszulegen. Die Planänderungen ließen gegenüber der ausgelegten Planung keine zusätzlichen oder anderen erheblichen Umweltauswirkungen erwarten. Die der Planfeststellung zugrunde gelegten Prognosen über den voraussichtlichen Zugverkehr seien ebenso wenig zu beanstanden wie die Berechnungen der danach zu erwartenden Geräusche und Erschütterungen. Die Berechnungsvorschrift Schall03 in der Fassung von 1990, die hier nach einer Übergangsvorschrift noch anzuwenden war, sei entgegen der Auffassung der Kläger mit höherrangigem Recht vereinbar. Insbesondere hätten sowohl das Verfahren „besonders überwachtes Gleis“ als auch der sog. Schienenbonus berücksichtigt werden dürfen. Der verfassungsrechtlich gebotene Schutz der Anwohner vor Schienenverkehrslärm sei gewahrt.
Hinsichtlich der Zumutbarkeit von Erschütterungen sei die Anhebung der für Neubauvorhaben einschlägigen Anhaltswerte im Ergebnis nicht zu beanstanden. Die Anhebung rechtfertige sich dem Grunde und der Höhe nach aus der weiter zu berücksichtigenden Vorbelastung des Ortsteils durch den Mischverkehr der seit 1875 bestehenden, auch kriegs- oder teilungsbedingt nicht entwidmeten Eisenbahnhauptstrecke. Die Verlegung der Strecke in einen Tunnel habe das Eisenbahn-Bundesamt abwägungsfehlerfrei verworfen; sie dränge sich nicht als vorzugswürdige Lösung auf. Da die Probleme der oberirdischen Streckenführung den gesetzlichen Vorgaben entsprechend gelöst würden, insbesondere der Anwohnerschutz gewährleistet sei, dürften die deutlich höheren Kosten einer Trog- oder Tunnellösung trotz ihrer geringeren Auswirkungen auf die Umwelt und das Orts- und Landschaftsbild den Ausschlag zugunsten der planfestgestellten oberirdischen Variante geben.
BVerwG 3 A 1.16 - Urteil vom 29. Juni 2017

Hier gibt es fast alles, was Kinderaugen zum Leuchten bringt! Etwas versteckt liegt „Das doppelte Lädchen“ schon. Die Halker Zeile 130 zählt nun nicht gerade zum Mittelpunkt in Lichtenrade. Dafür ist das Lädchen im Souterrain der Villa Margarethe für Kinder, Eltern, Erzieher und Lehrer ein ganz uriges Geschäft. Stöbern ist hier ausdrücklich erwünscht.


Wenn mal im reichhaltigen Sortiment etwas nicht gefunden wird, wird es auch gerne bestellt. Zwar gibt es das Lädchen schon 22 Jahre mit unterschiedlichen Schwerpunkten, aber bis in den letzten Winkel von Lichtenrade hat es sich dann doch noch nicht herumgesprochen. Besonders durch die Schulen in der Nachbarschaft ist das Geschäft jedoch schon ein Geheimtipp in der Szene geworden. Für Kitas, Tagespflegestellen und Schulen werden Sonderkonditionen angeboten.

Das Lädchen hat seit Kurzem neue Inhaber und wurde renoviert und etwas übersichtlicher gestaltet, ohne dass dabei das besondere Flair verloren gegangen ist. Jetzt kann man wieder lustvoll stöbern!
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Hier schlagen Kinderherzen höher

Kinderaugen quellen über und Kinder fühlen sich in eine Welt mit Ritter, Fußballerinnen, Detektive, Forscherinnen und Entdecker, Drachen-, Pferde, Star Wars- und Dinofans versetzt.

Das umfangreiche Sortiment ist jedoch modern und an die heutige Zeit angepasst.

Im „Das doppelte Lädchen“ gibt eine große Auswahl an Bügelperlen in unterschiedlichen Größen:Schablonen sowohl für Auto-, Dino- oder Drachenfans als auch für Prinzessin-, Einhorn- oder Frozenfans gibt es natürlich auch!“ Als der letzten Schrei wird intelligente Knete, die die Farbe ändert, leuchtet und mehr, angeboten. Neben der bunten Vielfalt der Spielwaren und Bücher, werden Schreibwaren angeboten.

Der Inhaber Peter Max erläutert: Im doppelten Lädchen bekommen Sie alles, was das Herz begehrt. Wir führen eine reichhaltige Auswahl an Spielwaren, Schreibwaren und Büchern.“ Ein Flyer lädt ein: Kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich. Bei uns im doppelten Lädchen können Sie in aller Ruhe stöbern, ohne die Hektik, die in vielen Handelsketten herrscht. Hier werden Sie von unserem Verkaufsteam persönlich und umfassend beraten.“ Hier kann man auch öfter kommen und man wird immer eine neue Entdeckung machen.

Geschenkkorb Aktion für alle Gelegenheiten

Wer hat es nicht schon erlebt, dass Geschenke verschenkt werden, die gar nicht so beliebt sind, obwohl sich die Schenker die größte Mühe gegeben haben? „Das doppelte Lädchen“ bietet dafür die perfekte Abhilfe an.

Die Kinder oder die Eltern füllen einen Korb mit den Wunschgeschenken. Der Korb wird im Geschäft platziert und die Schenker greifen nur in den Korb und erwerben die passenden Geschenke. Dieses Angebot, das im Internetzeitalter auch von großen Anbietern virtuell angeboten wird, ist hier noch ganz handfest und kann angefasst und mitgenommen werden. Eine Erleichterung für viele entnervte Eltern. Diese Geschenkkorb-Geschichte kann natürlich auch für die Taufe, Kommunion oder Konfirmation genutzt werden, denn auch für diese Festtage gibt Taufkerzen, Erinnerungsalben und andere schöne Geschenke. Diese Aktion bietet als Anreiz noch die Geburtstagsverlosung: „Jedes Geburtstagskind, das sein Geschenkekörbchen bei uns einrichtet, hat die Chance, einen Einkaufsgutschein in Höhe von 10 Euro zu gewinnen! Alle Körbcheninhaber eines Quartals nehmen an der jeweiligen Verlosung teil.“
Und nun ganz neu, man glaubt es kaum, es gibt auch wieder "Wundertüten" (handgepackt). Wunderbar :-) ! Das Lädchen hat natürlich auch alles für den ersten Schultag...

Das doppelte Lädchen

Halker Zeile 130
12305 Berlin
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 10.00-18.00 Uhr
Sa. 10.00-14.00 Uhr
Telefon: 030/7463425

http://www.dasdoppeltelaedchen.de/

Der „Rocktreff“ und „Das Spielfest“ sind zwei große Veranstaltungen des Jugendamtes Tempelhof-Schöneberg mit vielen Partnern, Sponsoren und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Es sind zwei äußerst attraktive Veranstaltungen, die an einem Wochenende zusammen an einem Ort stattfinden.

Der Rocktreff ist in diesem Jahr zum 34. Mal am Start und findet vom 7. bis 9. Juli 2017 zentral gelegen im Fußballstadion vom Volkspark Mariendorf statt. Am Freitag geht es um 18 Uhr los und am Samstag und Sonntag ist der Start um 16 Uhr.

Auch das Spielfest ist seit Jahrzehnten eine feste Größe im bezirklichen Veranstaltungskalender. Das Spielfest findet am 8. und 9. Juli 2017 ebenfalls im Stadion vom Volkspark Mariendorf jeweils von 12 bis 18 Uhr statt.
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Foto vom Begrüßungstreffen mit den neuen Partnern von Möbel Höffner und STADT Und LAND. v.l.n.r.: Jugendstadtrat Oliver Schworck, Gordon Jakobitz, Hausleiter von Möbel Höffner am Sachsendamm, Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, Spielfestleiter Philipp Mengel und STADT UND LAND Geschäftsführer Ingo Malter. (Foto: STADT UND LAND Werner Popp)

Ob Spielfest oder Rocktreff, bei beiden Veranstaltungen ist der Eintritt frei und nur für die großen Attraktionen beim Spielfest ist ein kleiner Obolus zu leisten. Es wird jede Menge geboten! Beim größten Berliner Amateurfestival „Rocktreff“ rocken 16 Bands und beim Spielfest sind für die Kinder viele Aktivitäten möglich. Und natürlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt.

„Das Spielfest 2017“: Mitspielen im Volkspark Mariendorf

Das Spielfest des Jugendamtes Tempelhof-Schöneberg hat im Laufe seiner 26 Jahre einige Hochs und Tiefs erlebt, was nicht nur auf das Wetter bezogen gemeint ist. War das Angebot an Spiel- und Mitmachmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche am Anfang sehr groß, so nahmen diese im Laufe der ersten zehn Jahre des neuen Jahrtausends ziemlich ab. 2011 tauchte dann ein junger Mann auf, der von Marketing und Veranstaltungen eine Menge verstand und dem Jugendamt half, das Spielfest zu neuem Schwung zu verhelfen. Und als 2012 dann das erste neue Spielfest stattfand, schrieb ein Journalist, dass Philipp Mengel das Spielfest wach geküsst habe. Im selben Jahr gründete Mengel gemeinsam mit Gleichgesinnten den Förderverein MitSpielen e.V., dessen Name künftig Programm sein sollte. Zwischen 2012 und 2016 hat sich die Besucherzahl von rund 2.000 auf über 4.000 mehr als verdoppelt. In enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt organisiert der Verein in diesem Jahr bereits zum sechsten Male das neue Spielfest.

150 Ehrenamtliche aus 30 Kinder- und Jugendeinrichtungen, Sportvereinen und anderen freien Trägern bieten auf der Südhälfte des Fußballstadions im Volkspark Mariendorf abwechslungsreiche Mitspielmöglichkeiten an.

In diesem Jahr sind mit dabei: das Deutsche Kinderhilfswerk, die DLRG Schöneberg mit einem Parktriathlon und Rettungsball-Zielwurf, der F.C. Stern Marienfelde mit Fußballkicker, der Förderverein Kita VGH mit Kinderschminken und Puppentheater der Förderverein der Schätzelberg-Schule mit Würfelspiel und Schätze sieben, der Hort der Rudolf-Hildebrand-Schule mit Sandbildern und Tattoos, beim Imkerverein Lichtenrade kann man ein Bienenvolk beobachten, das Jugendamt ist mit einem Kletterturm auf dem Platz, die Jugendberufsagentur bietet ein Berufsquizz an, Check Up ist mit dem Job Mobil dabei, das Kinder- und Jugendhaus Mariendorf und das Jugendfreizeithaus Bungalow bieten Crazy Golf, Jackolo und Leitergolf, beim Kinderladen Marienkäfer können sich die Kinder schminken lassen, bei der Kindertagespflege Kolibri gibt es Waffeln und Popcorn, die Kita Tiponi hält Bastelangebote bereit, Kobukai, der Kendoverein der FU, präsentiert seine Sportart, beim MedienPoint Tempelhof können Bücher und andere Medien kostenlos mitgenommen werden, die legendäre Sportschule Lothar Nest ist mit Judo-Vorführungen dabei, die Streetbunnycrew bietet die Klassiker Dosen-, Deckel- u. Hufeisenwerfen und Eierlaufen an, bei der Suppenküche Lichtenrade stehen Window-Color, Kartoffeldruck und T-Shirts bemalen auf dem Programm, Michael Grass zeigt, wie man mit einer Armbrust umgehen und sich im Säckchenzielwerfen üben kann, SV Adler Berlin veranstaltet einige Handballturniere, die Teakwondo Füchse Berlin machen einen Kick-Contest, und auch der TSV Marienfelde lädt zu Mitmachaktionen ein.

Darüber hinaus wird es vor den großen Attraktionen wieder lange Schlangen geben, bei der Riesenrutsche, der Hüpfburg, bei den Aquabällen und dem Bungeehüpfen. Dank der Unterstützung von Bezirks-bürgermeisterin Angelika Schöttler können diese aufregenden Attraktionen wieder zu einem Superpreis angeboten werden, alle vier Spiele für nur 5 Euro.

Die Ausstattung des Spielfestes kostet darüber hinaus viel Geld. Und so freuen sich die Verantwortlichen, dass es in diesem Jahr zwei neue Großsponsoren gibt, die das Spielfest unterstützen, nämlich Möbel Höffner und STADT UND LAND. Beide Sponsoren sind auch vor Ort mit Angeboten vertreten. Möbel Höffner mit seinem Glücksrad und STADT UND LAND mit Spielangeboten. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, der Spielfest-Veranstalter, Jugendstadtrat Oliver Schworck, und Spielfestleiter Philipp Mengel luden die Chefs von Möbel Höffner, Gordon Jakobitz, und STADT UND LAND, Ingo Malter, zu einem Begrüßungstreffen ins Rathaus Schöneberg ein, um sich für die neue Partnerschaft und Unterstützung zu bedanken.

Die bisherigen Sponsoren, die Stromnetz Berlin GmbH, das Druckcenter Berlin und die Designwerkstatt stilbrand sind dem Spielfest auch in diesem Jahr treu geblieben.

Und da am Samstag und Sonntag das Spielfest zwischen 16 und 18 Uhr parallel zum Rocktreff läuft, sorgt Amplifon wieder für den entsprechenden Gehörschutz für Kinder.

Das Spielfest findet am Samstag, dem 8., und Sonntag, dem 9. Juli 2017, jeweils von 12 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt im Fußballstadion des Volksparks Mariendorf, Eingang über Prühßstraße 90 / Ecke Andlauer Weg, statt. Das Stadion ist auch über einen Spaziergang durch den Volkspark vom Mariendorfer Damm aus zu erreichen.

Veranstalter: Jugendamt Tempelhof-Schöneberg, Träger: CPYE e.V., Durchführung: Förderverein MitSpielen e.V. mit Unterstützung der Rock-Ini Tempelhof, der Catering Company und dem Sportamt Tempelhof-Schöneberg.
Spielfestplakat2017

„Rocktreff“: Am 7. Juli startet der 34ste Rocktreff

Ein Jahr lang wurde von ein paar Dutzend Ehrenamtlichen mit Unterstützung des Jugendamtes Tempelhof-Schöneberg die neueste Ausgabe des Rocktreffs vorbereitet. Was in endlosen Plänen und Tabellen aufgeführt ist, muss nun „nur“ noch umgesetzt werden. Aus der Theorie wird am 4. Juli Praxis, wenn die Rock-Ini-Crew ins Fußballstadion des Volksparks Mariendorf Einzug hält, um das ehrwürdige Spielfeld, auf dem immerhin schon mal Hertha dem Ball hinterhergelaufen ist, in ein Festivalgelände zu verwandeln.

Nach und nach wird die Bühne in den Himmel wachsen und werden Strom- und Wasserkabel verlegt. Zum Bühnenbereich gesellen sich im Laufe der Woche noch zahlreiche Stände, an denen es Speisen und Getränke gibt. Und natürlich hoffen alle wieder auf schönes warmes Wetter. Der Umsatz an den Getränkeständen kommt natürlich der Veranstaltung zugute. Seit vielen Jahren unterstützt die Catering Company den Rocktreff, auch unter dem Motto: Geht es dem Caterer gut, geht es dem Rocktreff gut. Geschäftsführer Henry Arzig, der früher auch den Kulturlustgarten im Volkspark veranstaltete, ist der Rocktreff ans Herz gewachsen. Reich werden kann er mit dieser Veranstaltung nicht, aber es macht Spaß.

Und wenn dann alles am 7. Juli aufgebaut ist und die Besucher ins Stadion strömen, können sich die vielen Helferinnen und Helfer der Rock-Ini auch ein wenig zurücklehnen und die Früchte ihrer Arbeit genießen. Am ersten Festivaltag wird der neue Schirmherr des Rocktreffs, BVV-Vorsteher Stefan Böltes, um 18 Uhr die Gäste begrüßen. Am Samstag, dem 8. Juli 2017, steht der Veranstalter, Jugendstadtrat Oliver Schworck, um 16 Uhr zur Begrüßung auf der Bühne, und am Sonntag, dem 9. Juli 2017, zur selben Zeit, Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler.

Natürlich halten die Rocktreff-Macher ihre Veranstaltung für das größte Festival überhaupt. Zumindest in Berlin dürfte es das bedeutendste Amateur-Rock-Band-Festival sein. Dennoch reicht man natürlich an kommerzielle Festivals wie „Rock am Ring“ oder „Wacken“ nicht ran. Beim Rocktreff fehlen logischer Weise die großen Namen. Dafür sind die Amateurbands mindestens genauso engagiert und teilweise auch so gut, wie die großen Vorbilder. Beim Rocktreff treten die Bands ohne Gage auf und natürlich ist der Eintritt frei. Die Rocktreff-Bühne ist schon beeindruckend, auf ihr gestanden und gespielt zu haben, schmückt jeder Vita einer Band.

Auch wenn die Bands keine Gage verlangen und alle Helferinnen und Helfer ehrenamtlich tätig sind, so fallen doch Kosten für die Bühne, Infrastruktur, Zäune, Sicherheit und vieles mehr an. Am meisten schmerzen die GEMA-Gebühren, die mit rund 2.500 Euro ein großes Loch in die Kasse reißen. Dieser staatlich sanktionierten Pflichtgebühren-stelle, nur noch vergleichbar mit dem, was mal GEZ hieß, ist es völlig egal, ob der Eintritt frei ist oder die Bands ohne Vergütung auftreten. Auch viele andere Positionen in der Kalkulation erhöhen sich von Jahr zu Jahr. Es gibt nur eine Konstante und das ist die Zuwendung des Jugendamtes, dem Veranstalter des Rocktreffs. Vor der Einführung des EURO betrug die Zuwendung 18.000 DM, wurde 2002 exakt in 9.200 Euro umgerechnet, und blieb seitdem stabil auf dem Niveau festgeschrieben. Ohne die vielen Sponsoren, die rund Dreiviertel der Gesamtkosten stemmen, wäre der Rocktreff überhaupt nicht mehr möglich. Aber auch das Sponsoring ist kein Selbstläufer. Immer wieder müssen große Anstrengungen unternommen werden, um das Geld zusammenzubekommen. Zu Recht nehmen die Sponsoren einen großen Platz auf den Plakaten des Rocktreffs ein. Es ist schließlich auch ihre Veranstaltung.

Ob Wacken oder Mariendorf, jeder Veranstalter muss viel Zeit aufwenden, um alle Anträge für die Durchführung seines Festivals zu Papier zu bringen. Und wer glaubt, dass man von Jahr zu Jahr einfach nur die Anträge kopieren und mit dem neuen Datum versehen absenden kann, der irrt. In vielen Fällen ändert sich immer wieder etwas. Neue Formulare, neue Fragen. Es reicht schon aus, wenn es in einer Dienststelle einen Sachbearbeiterwechsel gibt. Der neue wirft seinen Blick auf den Vorgang und hätte gerne dies und das anders. Der ehrenamtliche Technische Leiter des Rocktreffs, Sven Perschmann, kann ein Lied davon singen. Er erarbeitet jedes Jahr das Sicherheitskonzept, die Brandschutzordnung und den Evakuierungsplan. Alles wichtige Unterlagen, deren Inhalte im Ernstfall umgesetzt werden müssen. Der Rocktreff kann froh sein, über einen entsprechend ausgebildeten Helfer für diese Aufgabe zu verfügen. Müssten diese Pläne in Auftrag gegeben werden, würde der Finanzplan gänzlich zusammenbrechen.

Die Bands des 34sten Rocktreffs:

250 Bands aus Berlin und Umgebung haben sich für den Rocktreff 2017 beworben. 16 wurden von den Mitgliedern der Rock-Ini ausgewählt. Die Rock-Ini-Leute Dominik Ziebarth, Andie Kraft und Christian Körper werden an den drei Tagen durch das Programm führen.

Freitag, 7. Juli 2017

18.00 Uhr        Anne Ecke

19.00 Uhr        Echolite

20.00 Uhr        Ryv Law

21.00 Uhr        Suffer

22.00 Uhr        Sub Dub Micromachine

Samstag, 8. Juli 2017

16.00 Uhr        No Reception

17.00 Uhr        Kann Karate

18.00 Uhr        Final Stair

19.00 Uhr        Dawedda

20.00 Uhr        Broken Skull

21.00 Uhr        MoDo

22.00 Uhr        Silence Is Betrayal

Sonntag, 9. Juli 2017

16.00 Uhr        Light Kultur

17.00 Uhr        Weltraum Power

18.00 Uhr        Mädchenname Mademann

19.00 Uhr        Redscale

Der Rocktreff ist eine Veranstaltung des Jugendamtes Tempelhof-Schöneberg. Träger: CPYE e.V. Kooperationspartner: Rock-Ini Tempelhof, Catering Company, Sportamt Tempelhof-Schöneberg.
Rocktreffplakat2017
Interessanter Bericht über ehrenamtliche Helfer/innen:

http://www.lichtenrade-berlin.de/25-blog/blog2016/306-rocktreff-und-spielfest-ehrenamtlicher-profi-garantiert-die-sicherheit

und

http://www.lichtenrade-berlin.de/news/nachbarn-news/366-eine-nachlese-rocktreff-ehrenamtliche-profis-gestalten-eine-perfekte-welt________________________________________________________________________________

Informationen zum Rocktreff (auch über die Bands) und Spielfest

 www.rocktreff.de

www.spielfest-mariendorf.de

 Fotos, sofern nicht extra gekennzeichnet: Thomas Moser


 

Verleihung der Verdienstmedaillen und des Förderpreises des Bezirks Tempelhof-Schöneberg von Berlin

Für unsere Gesellschaft ist das persönliche, ehrenamtliche Engagement unverzichtbar. Bürgerschaftliches Engagement bildet die Basis unserer Demokratie und unseres demokratischen Selbstverständnisses. Ohne den Gemeinschaftssinn und Einsatz der freiwilligen Helfer_innen wäre in unserem Land und auch in unserem Bezirk vieles nicht möglich. Sie sind es, die unermüdlich – zum Teil über Jahrzehnte – in Vereinen und Einrichtungen in ihrer Freizeit helfen und mitgestalten.

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg ehrt auch dieses Jahr wieder das herausragende freiwillige Engagement dieser Bürger_innen mit der Verleihung von Verdienstmedaillen. Im Rahmen einer Feierstunde werden 8 Ehrenamtliche, die sich aufgrund ihres besonderen und nachhaltigen Engagements um die Allgemeinheit verdient gemacht haben, ausgezeichnet.

Der Förderpreis wird an den Arbeitskreis Lern- und Gedenkort Annedore und Julius Leber und an SPATZ e.V. verliehen. Beide zeichnen sich durch einen besonderen ehrenamtlichen Einsatz und Freiwilligenarbeit aus, die den Menschen unseres Bezirks zu Gute kommt. Der Förderpreis ist jeweils mit 500 € dotiert.
Verdienstmedaille Tempelhof Schoeneberg 1
Foto: Thomas Moser
Die Verleihung der Verdienstmedaillen und des Förderpreises findet am 30. Juni 2017 im feierlichen Rahmen im Goldenen Saal des Rathauses Schöneberg statt.

Die Träger der Verdienstmedaille 2017 sind:

Frau Anita Carstens

Frau Carstens begann ihr ehrenamtliches Engagement vor über 40 Jahren in der damaligen „Aktion Spielraum“, die sich für mehr Spiel- und Freizeitmöglichkeiten im öffentlichen Raum für Kinder und Jugendliche in Friedenau engagierte.

Ihr Engagement brachte sie mit dem Nachbarschaftsheim Schöneberg zusammen, dessen Mitglied sie 1979 wurde und in dem sie zeitweilig auch ehrenamtlich mit Vorstandsaufgaben betraut war.

Seit annähernd 30 Jahren singt Frau Carstens im Konzertchor Friedenau und übernimmt zusammen mit anderen Chormitgliedern alles Organisatorische rund um den Chor. So ist sie neben dem Chorleiter die Kontaktperson ins Nachbarschaftsheim, organisiert alles rund um die Proben wie auch um die Konzerte, die der Chor regelmäßig im Sommer und in der Vorweihnachtszeit veranstaltet. Daneben organisiert sie die offenen Proben für das jährlich vom Rundfunkchor Berlin veranstaltete Mitsingkonzert mit bis zu 200 Teilnehmer_innen.

Mit dem überschüssigen Obst aus ihrem Kleingarten schuf sie verschiedene „Marmeladentische“, deren Erlöse für soziale Projekte verwendet wurden.

Inzwischen ist Frau Carstens zur Anlauf- und Vermittlungsstelle im Kiez geworden. Es macht ihr Freude, sich für die Nachbarschaft einzubringen und mit ihrem Engagement ein Stück Lebensqualität für alle zu schaffen.

Dieses langjährige und vorbildliche bürgerschaftliche Engagement im sozialen Bereich verdient eine Anerkennung in Form der Verdienstmedaille.

Herr Henry Dinter

Herr Dinter ist seit 23 Jahren ehrenamtlicher 1. Vorsitzender des gemeinnützigen Kleingartenvereins Grüne Aue e.V. Der Verein sieht seine Aufgabe darin, durch die Integration aller Generationen, Schichten und Nationalitäten, Menschen der Berliner Stadtgesellschaft für das innerstädtische Kleingartenwesen zu interessieren. Neben den vielfältigen Aufgaben eines ersten Vorsitzenden engagiert sich Hr. Dinter dafür, dass die Parzellen unabhängig von Nationalitäten vergeben werden. Die Organisation des jährlichen Kinderfestes ist ihm eine besondere Freude. Auf seine Initiative hin wird überzähliges Obst an die Diakoniestation in der Rubensstraße gegeben, nimmt der Verein an den Berliner Wertewochen teil, veranstaltet Obstpresstage, die auch interessierten Bürger_innen offen stehen – um nur einige seiner Aktivitäten hier beispielhaft aufzuführen.

Dieses außergewöhnliche und vorbildliche bürgerschaftliche Engagement von Herrn Dinter soll mit der Verdienstmedaille gewürdigt werden.

Frau Corinna Ehrhardt

Frau Erhardt engagiert sich seit mehr als 10 Jahren vorbildlich und mit großem Einsatz in dem Förderverein SPATZ e.V. der Kinderklinik im St. Joseph Krankenhaus in Tempelhof. Der Verein hat zum Ziel, Krankenhausaufenthalte von kranken Kindern möglichst angenehmer zu gestalten. So werden z. B. Spielgeräte und CD-Player angeschafft, eine professionelle Kletterwand für psychisch kranke Kinder und Jugendlichen installiert. Bei all diesen Vorhaben überzeugte Fr. Ehrhardt mit ihrem unermüdlichen Einsatz. Fr. Ehrhardt ist seit über 10 Jahren ehrenamtliche Schatzmeisterin des SPATZ e.V. und wird von allen Vereinsmitgliedern aufgrund ihrer Freundlichkeit und ihrem Engagement hochgeschätzt.

Neben ihrem Engagement im Verein SPATZ e.V. ist Fr. Ehrhardt in der evangelischen Kirche aktiv. Sie arbeitet dort u. a. in Familiengottesdiensten mit, leitet seit 2016 eigenverantwortlich Gottesdienste als Lektorin und koordiniert in Zusammenarbeit mit den anderen Kirchengemeinden in Lichtenrade die Betreuung der Geflüchteten, die in der Gemeinschaftsunterkunft Georg-Kriedte-Haus untergebracht sind, durch Ehrenamtliche.

Dieses langjährige und vorbildliche freiwillige Engagement im sozialen Bereich verdient eine Anerkennung in Form der Verdienstmedaille.

Frau Renate Friedrichs

Frau Friedrichs hat am Aufbau des Vereins Quartier Bayersicher Platz mitgewirkt und ist seit 2009 auch Vorstandsmitglied und Bürgerbeauftragte des Vereins. Der Verein trägt seit seiner Gründung über vielfältige Aktionen und Projekte dazu bei, die Lebensqualität im Bayerischen Viertel zu erhalten und zu steigern, den öffentlichen Raum aufzuwerten und an die Historie des Viertels zu erinnern. Zentrales Projekt des Vereins ist die Umgestaltung des U-Bahnhofs am Bayerischen Platz zu einem Ort der Auseinandersetzung mit der Geschichte des Viertels und dessen Entwicklung zu einem Zentrum der Vernetzung der Nachbarschaft. Ein erster Schritt war die Umgestaltung des unterirdischen Zwischengeschosses, die auf die Initiative von Fr. Friedrichs zurückzuführen ist. Sie hat auch mit großem Engagement und viel persönlichem Einsatz dafür gesorgt, dass die inhaltliche Konzeption erarbeitet und umgesetzt wurde. Durch ihre Vermittlung haben sich auch Kinder der Löcknitz-Grundschule im Bayerischen Viertel aktiv in dem Projekt engagiert. Der zweite Schritt war die Eröffnung des Café Haberland als multimediales Themencafé, das Bewohner_innen und Besucher_innen des Viertels die Möglichkeit eröffnet, sich mit der Historie des Viertels vertraut zu machen. Fr. Friedrichs organisiert die Betreuung der Ausstellung durch ca. 35 Ehrenamtliche an sechs Tagen pro Woche. Sie übernimmt es auch, Besuchergruppen zu empfangen und zu informieren. Für die kulturellen Veranstaltungen des Vereins kümmert sich Fr. Friedrichs um die Vorbereitung, Werbung, Einladungen und verschiedenste Aspekte der Durchführung.

Dieses nachhaltige und nicht selbstverständliche bürgerschaftliche Engagement von Frau Friedrichs verdient eine Anerkennung in Form der Verdienstmedaille.

Herr Klaus Jürgen Geisler

Herr Geißler ist seit fast 40 Jahren ehrenamtlich in Marienfelde engagiert. Als „Ur-Marienfelder“ kennt er Marienfelde in- und auswendig. Er hat sich in den vergangenen Jahrzehnten auf vielfältige Weise für viele Projekte engagiert. Der Sport hatte es ihm besonders angetan. Nach seiner aktiven Zeit ist er noch beratend beim TSV Marienfelde tätig und als Bürgerdeputierter Mitglied im Sportausschuss des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg. Mit Begeisterung kann er vom Umbau und Neuaufbau der alten Feuerwache für den TSV Marienfelde berichten. Auch hat er sich aktiv für den Bau einer neuen Sporthalle an der Stadtgrenze Marienfeldes eingesetzt.

Als Vorsitzender der Kyffhäuser-Kameradschaft Berlin-Marienfelde ist er ebenfalls seit fast 40 Jahren für die Vereinsmitglieder da. Neben der Traditionspflege, den kulturellen, sportlichen und sozialen Zielsetzungen des Vereins kümmert er sich auch um hilfebedürftige und kranke Vereinsmitglieder, sorgt für einen ehrenden Abschied. Zusammen mit den politischen Parteien, den Vereinen und den Gemeindemitgliedern beider Konfessionen treffen sich die Kyffhäuser zum Volkstrauertag vor der Dorfkirche und gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt.

Dieses vielfältige, umfangreiche und vorbildliche soziale Engagement von Herrn Geisler soll mit der Verdienstmedaille gewürdigt werden.

Herr Hans Menzler

Herr Menzler ist seit 2005 in vielfältiger Weise ehrenamtlich engagiert, so dass hier nur die wichtigsten Stationen aufgeführt werden können. Nach den Gottesdiensten betreibt eine Gruppe von Ehrenamtlichen, darunter Herr Menzler das Kirchcafé. Er arbeitet hier seit 2005. Vor 11 Jahren bewegte ihn der Libanonkrieg dazu, sich als aktives Mitglied in die Friedensgruppe der Zwölf Apostel Gemeinde einzubringen. Hier liegt ihm insbesondere der christlich-jüdische Dialog am Herzen. In der Suppenküche „Apostelstube“ hilft Herr Menzler seit 2011 tatkräftig mit. Lange bevor die Türen am Abend für Besucher_innen und Gäste geöffnet werden, bereitet er unter anderem die Getränke und Müllstationen vor. Er ist Mitglied und engagiert bei Efeu e.V., einem Verein zur Förderung der kulturhistorischen Bedeutung des 161-jährigen „Alten St. Matthäus-Kirchhofs“. In der Kirchengemeinde ist Hr. Menzler weiterhin engagiert im Bibelkreis, im Kirch- und Lektorendienst sowie aktives Mitglied der Gruppe „offene Kirche“. Im Jahr 2015 war er befasst mit der Vorbereitung, Organisation und Begleitung der Stolperstein-Verlegung in der Nollendorfstraße 16 für Elfriede und Julius Berg.

Dieses umfangreiche und herausragende soziale Engagement von Herrn Menzler soll mit der Verdienstmedaille gewürdigt werden.

Frau Christel Müller-Güntner

Frau Müller-Güntner ist Mitglied im Verein Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum Marienfelde e.V. und leitet seit 2006 das Nachbarschaftscafé im Alten Waschhaus. Das Café ist dreimal wöchentlich geöffnet und wird vor allem von Senior_innen aus der umliegenden Großsiedlung gut und gern besucht. Darüber hinaus unterstützt sie den Verein bei der Vorbereitung und Organisation monatlich stattfindender kultureller sowie anderer Veranstaltungen. Seit 2 Jahren gehört sie auch dem Vorstand des Vereins an in der Funktion als Kassiererin. Sie bringt viele Ideen für das Vereinsleben ein und wirkt bei der Umsetzung mit. In den zurückliegenden Jahren hat sie auch bei verschiedenen Projekten des Quartiersbüros zur Quartiersentwicklung in der Großsiedlung Waldsassener Straße aktiv beigetragen (Stadtteilfeste, Generationenlauf, Tortenwettbewerb, Weihnachtsmarkt u.v.m.) Frau Müller-Güntner ist ehrenamtliches Mitglied der Vergabe-Jury W40 und nimmt regelmäßig am Stadtteilforum teil.

Für dieses freiwillige und vorbildliche soziale Engagement soll Frau Müller-Güntner mit der Verdienstmedaille geehrt werden.

Frau Beate Strey

Frau Strey ist seit 1976 Mitglied im Friedenauer Turn- und Sportclub 1888 eV. und übernahm 1982 die Funktion der Abteilungsleiterin im Turnen, die sie bis heute ausübt. Dazu ist sie selber noch aktiv als Übungsleiterin im Kinderturnen. Als Frau Strey die Abteilung übernahm, war es eine kleine überschaubare Turnabteilung mit 32 Mitgliedern. Heute beträgt die Mitgliederzahl gut 620 Mitglieder, darunter über 460 Kinder, die sich beim Turnen Tag für Tag sportlich, mit viel Spaß und Freude in der Halle bewegen. Dabei geht es nicht vorrangig um den Erfolg und das Streben nach Spitzensport. Vielmehr ist für Frau Strey das Vermitteln der Werte Spaß und Freude besonders wichtig.

Für dieses freiwillige, langjährige und vorbildliche Engagement im Sport soll Frau Strey mit der Verdienstmedaille geehrt werden.

Förderpreis 2017

Der Förderpreis 2017 wird entsprechend dem Votum der Jury in diesem Jahr geteilt. Der Arbeitskreis Lern- und Gedenkort Annedore und Julius Leber und der Förderverein der Kinderklinik im St. Joseph Krankenhaus, SPATZ e.V., werden mit diesem Preis für ihr außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Das Preisgeld beträgt je 500 €.

Arbeitskreis Lern- und Gedenkort Annedore und Julius Leber

In diesem Arbeitskreis haben sich engagierte Bürger_innen zusammengefunden, um die Erinnerung an die auch für den Bezirk bedeutsamen Widerstandskämpfer Annedore und Julius Leber wachzuhalten. Seit 2012 setzt sich der Arbeitskreis für die Erhaltung des Standortes der ehemaligen Leberschen Kohlenhandlung Bruno Meyer, Nachfolger in der Torgauer Straße und dessen Ausbau zu einem Lern- und Gedenkort ein. Mit Ausdauer, viel ehrenamtlichem Fleiß und Überzeugungskraft konnte der Arbeitskreis den geplanten Abriss des von Annedore Leber in der Nachkriegszeit errichteten Gebäudes verhindern. In zahlreichen Veranstaltungen, Veröffentlichungen, Bürgergesprächen und Ausstellungen informierte der Arbeitskreis über die Tätigkeit von Annedore und Julius Leber im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, die Bedeutung der Kohlenhandlung als konspirativem Treffpunkt und als Ausgangsort der publizistischen Bekanntmachung des Widerstands in der Nachkriegszeit durch Annedore Leber. Seit September 2016 besteht ein Nutzungsvertrag zwischen dem Bezirk und dem Stadtteilverein Schöneberg als juristischem Träger des geplanten Lern- und Gedenkortes.

Ohne die engagierte ehrenamtliche Tätigkeit des Arbeitskreises wäre dieser Erfolg, der zugleich ein hoffnungsvoller Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung ist, nicht erreicht worden.

Das herausragende, vorbildliche und beispielhafte ehrenamtliche Engagement des Arbeitskreises wird mit dem Förderpreis des Bezirks, dotiert mit 500 €, gewürdigt.

Förderverein SPATZ e.V.

Der Förderverein SPATZ e.V. unterstützt das Josephinchen, Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit im St. Joseph Krankenhaus. Der Verein erfüllt kleinen Patienten unbürokratisch Wünsche, verbessert die Spielmöglichkeiten auf den Kinder-Stationen und versüßt den Krankenhausaufenthalt z. B. durch den Auftritt der Krankenhausclowns ROTE NASEN. So werden Kinder schneller wieder gesund.

Darüber hinaus unterstützt der Verein auch soziale Projekte und hilft damit zurzeit insbesondere geflüchteten Minderjährigen.

Das herausragende, vorbildliche und beispielhafte ehrenamtliche Engagement des Fördervereins SPATZ e.V. wird mit dem Förderpreis des Bezirks, dotiert mit 500 €, gewürdigt.


 

Eigentümer kommt seiner Verantwortung als Vermieter für hunderte Wohnungen in Lichtenrade nicht nach - Anwohner brauchen die Unterstützung des Bezirks
Vor nicht einmal zwei Jahren wechselten ca. 900 Mietwohnungen in der Groß-Ziethener Straße und in der Skarbinastraße zuletzt den Eigentümer, seitdem verschlechtern sich die Wohnbedingungen zusehends. Hausflure und Umfeld verwahrlosen und vermüllen zusehends, die Aufzüge sind immer wieder außer Betrieb - zum Teil wochenlang. Einige Mieter, die auf den Aufzug angewiesen sind, kommen gar nicht mehr aus ihren Wohnungen.  „Es ist ein Skandal, dass ein Vermieter seiner Verantwortung und seiner gesetzlichen Verpflichtung in solch eklatanter Weise nicht nachkommt,“ zeigt sich der Lichtenrader CDU-Bezirksverordnete Zander entsetzt. „Ein solches Desinteresse an den Zuständen der Wohnanlage und für die Sorgen die Mieter habe ich selten erlebt.“
Nachdem das Bezirksamt vor einigen Wochen Kontakt mit dem Vermieter aufnahm, erfolgte nur eine kurze Reaktion und danach stellte sich wieder der alte Zustand ein. Daher beschloss die BVV gestern auf Initiative der CDU-Fraktion, dass das Bezirksamt verstärkt die Interessen der Anwohnerschaft unterstützen und wenn gewünscht als Vermittler zwischen Vermieter und Mieter fungieren solle. „Der Antrag ist ein Zeichen an den Vermieter, dass wir solche unhaltbaren Zustände nicht dulden werden, und ein Signal an die Mieterinnen und Mieter, dass sie sich unserer Unterstützung gewiss sein können,“ betont der CDU-Fraktionsvorsitzende Steuckardt. (PM der CDU-Fraktion vom 22.6.2017)

Zur geplanten Straßenreperatur in Lichtenrade wird über die Beantwortung der  Mündliche Anfrage Nr. 11 des Bezirksverordneten Christian Zander informiert:

Die Beantwortung erfolgte am 21.Juni 2017 durch die zuständige Stadträtin Christiane Heiß (da das gesprochene Wort gilt, kann die mündliche Ausführung von dem gedruckten Text abweichen!)

Weshalb ignoriert das Bezirksamt Anfragen von interessierten Anwohnerinnen und Anwohnern zu dem Thema, wo und wann die im Januar angekündigten Straßenausbesserungsarbeiten im Lichtenrader Dichterviertel stattfinden werden? 

Das Bezirksamt ignoriert grundsätzlich keine Anfragen interessierter Bürger_innen. Bei den angekündigten Straßenausbesserungsarbeiten handelt es sich, aufgrund des begrenzten Budgets, um die Reparatur von Kleinstflächen, hauptsächlich im Umfeld von Einsteigschächten der Berliner Wasserbetriebe. Der Fahrzeugverkehr und die Zugänglichkeit der Anliegergrundstücke werden mit nur geringen Einschränkungen gewährleistet bleiben.

Kann das Bezirksamt nach der sehr knapp gehaltenen Beantwortung der letzten Mündlichen Anfrage aus dem Mai nunmehr genauer sagen, wann nach dem Ende der Ausschreibung und erfolgter Auftragsvergabe in welchen Bereichen des Dichterviertels welche ausgeschriebenen Arbeiten erfolgen sollen?

Vorgesehen ist, im Rahmen der dafür vorgesehenen Mittel, vsl. in folgenden Straßen mit den Arbeiten zu beginnen:

-       Goethestraße => zwischen Schillerstraße und Neanderstraße,

-       Grimmstraße => zw. Halker Zeile und Geibelstraße,

-       Krusauer Straße => zw. Barnetstraße und Fontanestraße,

-       Schillerstr. => zw. Fontanestraße und Grimmstraße,

-       Ekensunder Weg => zw. Barnetstraße und Halker Zeile.

Der Beginn der Arbeiten ist für die 31. Kalenderwoche vorgesehen. Eine Information der konkret betroffenen Anlieger wird kurzfristig erfolgen.


 



Auch wenn die Erkenntnis etwas bitter klingt, soll dies ausnahmsweise mal zu Beginn eines Artikels stehen. Der Lichtenrader Volkspark Verein braucht dringend Unterstützung und sucht aktive Helferinnen und Helfer… gerne auch junge Menschen! Auch wenn man nur ein- oder zweimal im Monat anpacken kann, ist die Hilfe sehr erwünscht und dringend erforderlich.

Wolfgang Spranger vom Volkspark sucht dringend tatkräftige Unterstützung für die große Fläche!
LangeTagderStadtnatur Volkspark Lichtenrade 2017 39
Aber jetzt erst einmal zum aktuellen Anlass:

Zum „Langen Tag der Stadtnatur“ wurde in diesem Jahr wieder in den Volkspark Lichtenrade eingeladen, der natürlich auch sonst 24 Stunden für alle Bürgerinnen und Bürger geöffnet ist. Am 17. und 18. Juni konnte man sich jedoch näher über das Kiez-Grün erkundigen. Der Vorsitzende vom Trägerverein Wolfgang Spranger führte durch die Anlage und hatte dabei so manch eine Geschichte zu erzählen.

Unterstützung auch von der Politik

LangeTagderStadtnatur Volkspark Lichtenrade 2017 41
Melanie Kühnemann (lks) war am ersten Tag dabei.


Hildegard Bentele (mit Kind) besuchte am 2. Tag der Volkspark.
In diesem Jahr kamen die beiden Berliner Abgeordneten, Hildegard Bentele (CDU) und Melanie Kühnemann (SPD), in den Volkspark und wollen damit zeigen, dass ihnen die Arbeit rund um den Lichtenrader Volkspark sehr am Herzen liegt. Beide Frauen haben ihr Abgeordnetenbüro in Lichtenrade.

Spende für den Volkspark


Angelika Heigl von der Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße hatte eine Spendenzusage mitgebracht. Aus Einnahmen von regelmäßigen Konzerten in Lichtenrade konnte dem Vereinsvorsitzenden Spranger jetzt für die Reparatur eines Rasenmähers 500 Euro überwiesen werden.


Im "Gerätepark" fallen immer mal wieder auch größere Reperaturen an.
Ankündigt wurde noch eine Unterstützung der Spielplatzaktion (siehe weiter hinten) nach dem nächsten großen Konzert.

Eine spannende Volkspark-Führung und eine intensive Bayern-Freundschaft

Die bei der Führung erzählten kurzweiligen Geschichten von Wolfgang Spranger klingen sehr unterhaltsam, obwohl dahinter viele nicht immer nur gute Erfahrungen stecken. Er erzählt aber erst einmal, wie aus einer Brache, aus Feldern und an sich aus dem Nichts ein Park entstanden ist. Jeder Baum wurde von den Aktiven im Verein mit viel Mühe und Schweiß gepflanzt. Es fing an mit Weihnachtsbäumen in Töpfen, die von Anwohnern nach den Feiertagen eingepflanzt wurden. Das Ganze lief und läuft ohne große Pläne, da ja ehrenamtliche Laien sich verantwortlich zeichnen. Aber genau dies macht auch den besonderen Reiz der von Lichtenradern gerne angenommenen Grünanlage aus.

"Historische HInweisschilder"
Für das große Areal hat der Verein einen Pachtvertrag erhalten. Damit ist die Pflege und Hege des Parkes ohne staatliche Unterstützung gewährleistet, auch wenn an der einen und anderen Stelle BVV-Mittel zum Beispiel beim Spielplatz mit einflossen.

Zu Beginn der Führung geht es über den sogenannten Werkhof vom Volkspark, der nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Hier ist für zwei Kitas extra Platz für Beete gemacht worden, damit diese ganz praktisch Natur erfahren können.



Auch Kartoffeln müssen erst einmal wachsen...
Sie erfahren, dass Kohlrabi und die Mohrrübe nicht im Discounter wächst. Bei der Parkführung wurde dann der ehemalige Rodelberg gezeigt und die Entstehung vom „Kleinen Arber“ erzählt. Mit damals amerikanischer Hilfe hatte der verstorbene ehemalige Tempelhofer Bezirksbürgermeister Siegmund Jaroch dafür gesorgt, dass mit schwerem Gerät der Hügel aufgeschüttet wurde.

Als Dank wurde ein kleiner Platz nach Jaroch benannt.






Hier schon der Hinweis für das 30. Wein- und Winzerfest im September und Vertreter vom Volkspark Lichtenrade sind auch dabei. Sie machen dann auch Werbung für ihren Patenkreis Cham in Bayern.

Besonders hebt der Volksparkchef die langjährige und immer noch lebendige Patenschaft zum Landkreis Cham in Bayern hervor. So wird von dort jährlich der große Weihnachtsbaum für das Rathaus Tempelhof gespendet und auch für den Bezirk kostenlos nach Berlin geliefert. Als der Verein dieses Geschenk mit dem ehemaligen stellvertretenden Landrat „einfädelte“, wurden auch gleich unbürokratisch und schnell zehn dringend benötigte Parkbänke von den Bayern gespendet.

Hilfe für den Spielplatz: Internetabstimmung kann helfen und Erntedank

Die Führung geht dann weiter über den Spielplatz. Auf Initiative von Family & Friends, die selbst aus einer Spielplatzinitiative entstanden sind und viele erfolgreiche Feste in Lichtenrade veranstalten, soll der Spielplatz mit Drittmitteln vom Kinderhilfswerk auf Vordermann gebracht werden.

Claudia Scholz von Family & Friends in Sachen Spielplatz sehr aktiv...

150 Spielplätze von 600 Bewerbungen werden unterstützt. Dafür wird in Kürze geworben werden. Wer sich schon informieren will, dem ist die Facebook-Seite ans Herz gelegt: https://www.facebook.com/SpielplatzVolksparkLichtenrade/. Ab 10. Juli 2017 kann jeder täglich für den Spielplatz im Internet voten. Je mehr Klicks und Unterstützung, umso besser. Ein direkter Link ist noch nicht bekannt, wird jedoch noch veröffentlicht. Man kann dort auch seine Mailanschrift hinterlassen und wird dann informiert. Die Chance ist, dass eine größere Geldsumme für alte und neue Spielgeräte zur Verfügung gestellt wird. Die besondere Hoffnung ist, dass zumindest eine Schaukel und etwas zum Klettern gebaut werden kann. Auch kann man Spenden dafür direkt dem Volkspark-Verein überweisen. Aber die Klicks im Internet sind auch schon fast bares Geld wert. Informieren kann man sich auch hier: https://www.dkhw.de/unsere-arbeit/aktuelle-projekte/fanta-spielplatz-initiative/

Der Spielplatz ist besonders in der Woche sehr gut von Kindergruppen besucht.

Besonders beliebt ist immer das Erntedankfeste im Volkspark auf der großen Festwiese, bei dem viele lokalen Initiativen, Geschäftsleute und Parteien mitmachen.

Das nächste Erntedankfest ist am 23. September 2017.Dies ist ein Tag vor der Bundestagswahl und lässt sich somit gut merken!

Ein Ausblick und kleine Figuren

In zwei Jahren kann dann hoffentlich richtig gefeiert werden, wenn der Volkspark Lichtenrade dann von der ersten Pflanzaktion im September 1979 an schon 40 Jahre existiert. Eine vergleichbare Bürgerbewegung, die sich solange aktiv um einen richtigen Park kümmert, gibt es wohl nicht allzu oft. Damit der Park für alle Menschen und auch dem Nachwuchs noch lange erhalten bleibt, wird nochmal darauf hingewiesen, dass im Augenblick besonders die praktische Unterstützung erwünscht ist.

Eine kleine Besonderheit hat dann noch Waldemar Porzezinski vom Volkspark gezeigt.




Der ehemalige Restaurator bastelt sein einiger Zeit aus Holz kleine freundlichen Figuren und Wesen. Mit dem Erlös will er auch die Arbeit vom Volkspark unterstützen. Die Holz-Zaubereien können beim Erntedankfest erworben werden.

Die lange Volkspark-Geschichte kann im Internet nachgelesen werden (siehe Link unten).

Der Volkspark Lichtenrade ist mit viel Einsatz und Engagement ein wichtiger Ort im Kiez geworden! Wir wünschen eine grüne Zukunft!

Thomas Moser

Zur Geschichte vom Volkspark Lichtenrade:http://www.lichtenrade-berlin.de/lichtenrader-vereine-lichtenrader-volkspark









 

Jazz liegt in der Lichtenrader Luft

Das 6. Lichtenrader Jazzfest war mal wieder ein musikalischer Glanzpunkt für Lichtenrade und den gesamten Bezirk Tempelhof-Schöneberg.
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Im Gemeinschaftshaus Lichtenrade konnte man sich vier Tage, quasi von früh bis spät, dem Jazz und vielen anderen Musikrichtungen hingeben.

Die bezirkliche „Leo Kestenberg Musikschule“ aus Tempelhof-Schöneberg und „Jazz für Alle e.V.“ haben ein abwechslungsreichen Programm der verschiedenen Genres zusammengestellt: Ob Gesangsworkshop, Qi Gong für Musiker, Workshop und Konzert vom Lichtenrader Gospelchor, Voval Jam Session und andere Sessions, Auftritte von Percussionsgruppen, das Lichtenrader Orchester, viele Schülerinnen und Schülerauftritte der Musikschule, ein Dean-Martin-Abend und „Long John & his Ballroom Kings“, ein „International Jazz Project“ und so weiter.



Der Workshop vom Lichtenrader Gospelchor (weitere Fotos unten)...





Kids in Concert...



Der Dean-Martin-Abend

Zum Abschluss dann der beliebte Jazz-Frühschoppen am Sonntag. Man kann gar nicht alles nennen, denn eine solche Vielfalt für eine Kiezveranstaltung ist schon etwas ganz Besonderes und eine Herausforderung an die Veranstalter. Das haben die Veranstalter aber wieder erstklassig hinbekommen. Die Veranstaltungen fanden teils gleichzeitig vor dem Gemeinschaftshaus Lichtenrade, im großen Saal und in der Jazzlounge vom Jugendclub statt. Eine Galerie mit Ausstellungplakaten mit Autogrammen der Künstlerinnen und Künstler zeigte, welch ein breites Spektrum bei den regelmäßigen Konzerten von „Jazz für Alle“ geboten wird.
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Tempelhof-Schöneberger-Jazz-Motor Lutz Fußangel, die Seele vom Ganzen, hatte alle Fäden fest in der Hand und war bei den verschiedensten Auftritten und Workshops selbst aktiv dabei.



So zeigte er plastisch, mit welchen Übungen Kinder an die Musik herangeführt werden. Natürlich war auch sein Saxofon im Einsatz! Aber auch viele Helferinnen und Helfer waren im Einsatz, ohne die eine solche Veranstaltung gar nicht machbar wäre. Die Technik und Organisation, aber auch die Verpflegung muss stimmen… und es hat gestimmt!

Lichtenrade freut sich auf das Lichtenrader Jazzfest Nummer 7 im nächsten Jahr!

Thomas Moser (auch alle Fotos)











Alle Fotos Thomas Moser


 

Am Ende des Berichtes finden sich Anmerkungen (eine Ergänzung) und das Wichtigste: Die Künstlerinnen und Künstler!

Eine Tradition wurde im letzten Jahr wiederbelebt. Das „Lichtenrader Kunstfenster“ gab Künstlerinnen und Künstler des Bezirkes eine Plattform zur Präsentation ihrer Künste. Im Jahr 2017 wurde nun zum zehnten Mal die Bahnhofstraße und auch einige angrenzende Orte erneut zur Kunstmeile. Unter dem diesjährigen Motto „Kunst im Kiez“ verwandelt sich Lichtenrade vom 16. Juni bis zum 14. Juli 2017 zu einer großen Galerie. In den Schaufenstern und auch in Geschäften kann man beim Bummeln die Künste bewundern. Etwas 60 Künstlerinnen und Künstler haben bei circa 40 Geschäftsleuten, Institutionen, Banken, Apotheken und ähnliches sozusagen künstlerischen „Unterschlupf“ gefunden.

Zu sehen gibt es eine breite Vielfalt an Kunst und künstlerischen Stilen, angefangen von Malerei über Grafik bis Fotografie. Die Freude der künstlerischen Schaffenskraft soll Kunden und Besucherinnen und Besucher der Bahnhofstraße gleichermaßen beflügeln, zu vielen spannenden Gesprächen führen und Anstöße geben. Verschiedene Künstlerinnen und Künstler und Geschäftsleute der Bahnhofstraße haben im Rahmen des Geschäftsstraßenmanagements des „Aktiven Zentrums Lichtenrade Bahnhofstraße“ das Kunstfenster mit viel Engagement organisiert.

Thomas Richter (lks) mit Syliva Zeeck und Kevin Bölling




Die Vernissage fand im Privatkunden-Center der Berliner Sparkasse in der Goltzstr. 38 statt. Filialdirektor Thomas Richter, erst seit wenigen Wochen in Lichtenrade, stellte gerne die Räumlichkeiten und den Sekt zur Verfügung. Er stellte in diesem Zusammenhang die Spenden-Aktion für den Kiez von der Berliner Sparkasse „Gemeinsam für mehr Lebensqualität“ vor. Für die Händler begrüßte Kevin Bölling die Gäste. Als künstlerischer Motor begrüßte Sylvia Zeeck im Namen der anderen Aktiven die Besucherinnen und Besucher.

Der Platz reichte kaum aus... sorry an die Künstler, die "abgeschnitten" wurden...
Ein Gruppenfoto der vielen Künstlerinnen und Künstler wird eine Erinnerung an eine gelungene Aktion und Vernissage sein. In der Sparkasse waren für den Tag der Ausstellungseröffnung auch Werke der Künstlerin Sylvia Zeeck ausgestellt.

Zu sehen war ebenfalls die besonders gut gelungene Collage, die auch als Plakat der Veranstaltung ausgewählt wurde.

Dann gab es noch einen ausgiebigen Spaziergang entlang der Schaufenster-Galerie.

Julia Teege vor "Ihrer Galerie" in der Sparkasse...

Photowerke von Patrick Pession im Teeladen

Photokünstler Patrick Pessin (re) mit Teeladen-Inhaber Kevin Bölling

So waren und sind direkt in der Auslage der Berliner Sparksse interessante Fotos von Julia Teege zu bestaunen und im Teegeschäft von Kevin Bölling die photografischen Werke von Patrick Pessin zu bewundern.

kunstfenster lichtenrade 10 6
Horst Zeidler bei der Vernissage...
Bei Grieneisen Bestattungen hat wieder Horst Zeitler ausgestellt und diesmal sogar extra was für das Kunstfenster produziert. Eine digital bearbeitete Tuschezeichung zeigt Lichtenrader Platanen. Viele erinnern sich noch gerne an den verhüllten Reichstag, der von Horst Zeitler in Pastell erschaffen wurde und im Schaufenster angeschaut werden kann. In Kürze wird er auch noch besondere Kunstwerke in der Stadtteilbibliothek Lichtenrade ausstellen.

Man kann jedoch noch viel mehr erkunden, indem man sich Zeit für die Bahnhofstraße nimmt und die vielen Kunstwerke auf sich wirken lässt. Ein ganz besonderes Kunst-Vergnügen im Lichtenrader Kiez!

Thomas Moser

Anmerkung der Redaktion:

Die Künstlerinnen- und Künstlerliste soll an dieser Stelle bald veröffentlicht werden!

Eine Bemerkung sei mir noch an dieser Stelle erlaubt: Die Öffentlichkeitsarbeit im Vorfeld dieser Ausstellung war unzureichend. So wurde die Pressemitteilung an die Medien erst fünf Tage vor der Vernissage verschickt, wo manch ein Magazin einen Vorlauf von mindestens vier Wochen benötigt. Da verstehe ich nicht, warum Profis im Geschäftsstraßenmanagement nicht die einfachsten Regeln von Öffentlichkeitsarbeit beherzigen, wobei dies nicht das erste Mal so problematisch war. Auch eine direkte Nachfrage der Redaktion wurde diesmal zumindest nicht beantwortet. Schade für die Künstlerinnen und Künstler, schade für Lichtenrade!

Thomas Moser

21. Juni 2017 Ergänzende persönliche Anmerkung zur vorherigen Anmerkung:

Mit der obigen Anmerkung habe ich offensichtlich für Aufregung gesorgt. Wie ich nun hörte, spielten mehrere Faktoren bei den Schwierigkeiten zum Thema Öffentlichkeitsarbeit eine Rolle. Daher war das geäußerte Unverständnis, dass nur in Richtung Geschäftsstraßenmanagement formuliert wurde, so nicht korrekt. Von dort wurde die Pressemitteilung schon früher an die zuständige Stelle weitergeleitet.

Für diese Äußerung meinerseits, die in diesem Fall auch nicht recherchiert war, kann ich nur „sorry“ sagen.

Es ist bei so einem Verfahren auch nicht schlimm, wenn mal Fehler passieren. Es gibt natürlich auch immer wieder Reibungsverluste, wenn mehrere Stellen zusammenarbeiten müssen und auch ehrenamtliches Engagement zu koordinieren ist. Ich bin aber nach wie vor der festen Überzeugung, dass Profis bestimmte Dinge vorhersehen sollten und auch entsprechend planen sollten und müssten. Wie auch immer hoffe ich, dass das Thema Öffentlichkeitsarbeit künftig aufmerksamer betrachtet wird. Dies wurde auch zugesagt.

Im Flyer zum Lichtenrader Kunstfenster wurden leider nur die Händler und nicht die Künstler genannt. Bei Drucklegung war die Zuordnung laut AZ-Büro noch nicht bekannt. Natürlich sind die Künstler nicht unmittelbar die Zielgruppe vom AZ-Büro, aber es ist sehr schade, wenn diese „Hauptpersonen“ nicht genannt wurden. Eine Meldung einer Händlerin scheint auch ganz verloren gegangen zu sein. Wir werden berichten, wenn es noch Nachmeldungen geben sollte. Nunmehr liegt eine aktuelle Auflistung von der AG Kunst vpm AZ Lichtenrade Bahnhofstraße mit den Künstlerinnen und Künstler mit deren Zuordnung zu den Händlern vor. Diese veröffentlichen wir folgend sehr gerne.

Thomas Moser

Auflistung der Orte, der Geschäfte/Institutionen und der Künstlerinnen und Künstler

Bahnhofstraße 2 - Apollo-Optik: Werner Mohrmann-Dressel

Bahnhofstraße 9 - Goethe-Apotheke: Rita v.Romatowski+Trajanka Lange

Bahnhofstraße 10 - Tee Lichtenrade: Patrick Pessin

Bahnhofstraße 11 - Strumpf Shop: Margrit von Chamier/ Anette Höppel

Bahnhofstraße 12 - Parfümerie Gabriel: Andreas Krieger

Bahnhofstraße 14 - Dannert Bestattungen: Mirjam-Michaela Hoenow / Helga Jahns

Bahnhofstraße 15 – Targobank: Alero Boyo

Bahnhofstraße 25 - Lichtenrader Bücherstube: Maria Mülmenstädt

Bahnhofstraße 29 – Barrique: Edeltraut Schmidt

Bahnhofstraße 39 - Lederwaren Tiedtke: Minja Lee Glässer, Ute Lempp

Bahnhofstraße 39 - Erkann Mode: Clarissa Schweiger

Bahnhofstraße 43 - Anders Pralinen & Schokolade: Susanne Anders

Bahnhofstraße 47a - Tamcke-Optik: Renate Sydow

Bahnhofstraße 51 - Foto Wichern: Künstlerfamilie Glathe

Bahnhofstraße 52 - Linden-Apotheke: Clarissa Schweiger

Bahnhofstraße 55 - Erdmann & Schmitt: Hans Werner Radke

Bahnhofstraße 56 - Minow's Tabak Depot: Lisa Ikes

Bahnhofstraße 56 - Hempel Gesundheitspartner: Ute Knieriem

Bahnhofstraße 57 - Schuh Shop: Uschi Lehmann-Heise

Bahnhofstrasse 59 - Klingbeil Akustiker: Karin Behrens

Bahnhofstraße 60 - Tempelritter-Apotheke: Bruni Strauß

Wünsdorfer Str.119 - Passende-Versicherungen: Liane Matia

Bahnhofstraße 26 - Bahnhof-Apotheke: Bernd Kleintopf

Bahnhofstraße 44 - Reisebüro Kupfernagel: Harald Domagalla

Bahnhofstraße 9A - Goethe Apotheke: Rita von Romatowski

Bahnhofstraße 39 - Moinmoin Eisdiele: Bruni Strauß

Briesingstrasse 6 – Stadtbücherei: Fotos von Schülerinnen/Schülern der UvH, Armin Bicker

Briesingstrasse 6 - Bürgeramt Lichtenrade: Regine Schulz/ Hans Peter Thurau/ Kriemhild Schmidt

Bahnhofstraße 39 - Blumen Roth: Manfred Raß

Bahnhofstraße 18 – Kiebgis: Dorothea Bohlius / Waltraud Kronstein Weisser

Bahnhofstraße 19 - Grieneisen Bestattungen: Horst Zeitler

Bahnhofstraße 54 - Ihre Brille: Sylvia Zeeck / Viola Budde

Bahnhofstaße 11 - Tui Reise Center: Rosmarie Osterloh / Inge Schreckenbach

Bahnhofstraße 7 – Enderlein: Ana Miljach

Golzstraße 38 - Berliner Sparkasse: Julia Teege/Thomas Kirchenberger

Bahnhofstraße 52 - Engel & Völker: Peter Sadlo

Bahnhofstraße 39 - Firma Lange Miederwaren:  Martha Giehl

John- Locke Straße 19 - SPD- Bürgerbüro M. Kühnemann: Heinz Georg Schubel/ Anke Mas Marques

Prinzessinnenstraße 31 - AZ- Büro: Liselotte Domsky / Melanie Vogt /Jutta Weiß / Thomas Kirchenberger/Herrmann Famulla

Kirchhainer Damm 3 – Wolleria: Claudia Maiwald

Bahnhofstraße 48 - CDU-Wahlkreisbüro H. Bentele: Renate Kunze-Totz/Lothar Seffert



 

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