Die CDU-Fraktion bringt in die Dezember-Sitzung der BVV-Tempelhof-Schöneberg zwei Anträge mit Lichtenrade-Bezug ein:

Vision und Notwendigkeit - Verlängerung der U 6 nach Lichtenrade  (siehe weiter unten) und

Rad- und Fußwegverbindung entlang des Lichtenrader Grabens

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, ein Konzept zu entwickeln, welches aufzeigt, wie eine Rad- und Fußwegverbindung entlang des Lichtenrader-Lankwitzer-Regenwasser-Sammlers (LILARESA, auch Lichtenrader Graben genannt) beginnend von der Pechsteinstraße/Würzburger Str. bis zur Riedinger Str. entwickelt und gestaltet werden könnte.  Dabei sollen auch die aktuelle Situation und die im Falle einer Umsetzung entstehenden kosten dokumentiert werden.  

Begründung:
Schon heute bestehen entlang des Lichtenrader Grabens zahlreiche Wege und Trampelpfade, die auch gerne genutzt werden. Leider befinden sich die Wege in einem unterschiedlich guten Zustand. Außerdem macht es den Eindruck, dass die einzelnen Wegabschnitte entlang des LILARESA nicht als Ganzes gedacht wurden. So kann es beispielsweise passieren, dass man an einer Straße herauskommt, doch anstatt an einem abgesenkten Bordstein steht man vor einem parkenden Auto. Sitzmöglichkeiten und Mülleimer wurden in bisherigen Planungen anscheinend ebenfalls nicht geplant.

Die Wege entlang des Lichtenrader Grabens haben mehr Potential, als sie momentan ausstrahlen. Deshalb ist es an der Zeit, ein Gesamtkonzept zu entwickeln, das dies ändert. 

Vision und Notwendigkeit - Verlängerung der U 6 nach Lichtenrade 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen für eine Verlängerung der U6 über Alt-Mariendorf bis zur Stadtgrenze nach Lichtenrade im Verlauf der B96 einzusetzen.

Begründung:

Die Verbindung des öffentlichen Nahverkehrs der ständig wachsenden Außenbezirke mit dem innerstädtischen Bereich ist weiter zu entwickeln. Die Verknüpfung Berlins mit dem Umland ist im Landesentwicklungsplan Hauptstadtregion eine Hauptaufgabe auch unseres Bezirks.

Die Strecke ist in weiten Teilen durch den vorhandenen Mittelstreifen vorgegeben. Damit lassen sich Bauzeit und -kosten reduzieren.

Entstehende Einkaufszentren und Wohnquartiere, das neue Bad am Ankogelweg und die mit über 21 Millionen Euro geförderte Entwicklung der Bahnhofstraße in Lichtenrade sind nur die augenscheinlichsten Gründe für die Notwendigkeit, hier eine Vision auch für die Neuorganisation des öffentlichen Personennahverkehrs zu entwickeln.

Die B96 ist schon ab der südlichen Stadtgrenze vom PKW-Verkehr zu entlasten. Eine P&R-Möglichkeit an der Stadtgrenze und direkte Verbindungen für den zunehmenden Pendlerverkehr in den Innenstadtbereich würde Teil einer solchen Entlastung sein.

Für den Erhalt der Lebensqualität und die Attraktivität der an der B96 in Mariendorf und Lichtenrade vorhandenen und entstehenden Wohnquartiere wäre die Verlängerung der U6 eine zeitgemäße Alternative zum bestehenden Busverkehr.


 

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