Die Verfassungsbeschwerde im Rahmen des Genehmigungsverfahrens zur Dresdner Bahn durch Lichtenrade wird in einer Presseerklärung der „Bundesvereinigung gegen Schienenlärm“ näher erläutert. Es geht um die Verletzung des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 1 GG):

„Die gesetzlichen Regelungen zum Schutz vor Schlafstörungen durch Schienenlärm sind verfassungswidrig; sie sind offensichtlich nicht geeignet, die Vorgänge bei Vorbeifahrt eines Zuges realistisch zu erfassen und zu analysieren; sie produzieren systemisch gravierende Fehlanalysen; der verfassungsrechtlich gebotenen Gesundheitsschutz wird damit nur scheinbar garantiert.

Zur Unterstützung gleichlautender Beschwerden betroffener Bahnanlieger aus Berlin-Lichtenrade hat die „Bundesvereinigung gegen Schienenlärm, e.V.“ (BVS) am 29.5.2018 eine Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht, nachdem dieser Weg durch ein klageabweisendes Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 29.6.2017 (AZ 3 A 1.16) auch für die BVS eröffnet war, da sie sich durch das Urteil auch in ihren Prozessgrundrechten verletzt sieht.

Soweit ersichtlich, handelt es sich um die erste Verfassungsbeschwerde mit der die gesetzlichen Kriterien der Analyse von Schienenlärm als verfassungswidrig angegriffen werden.

Im Mittelpunkt aller Beschwerden steht die Kritik an der systemisch fehlerhaften Analyse zur Beurteilung der vom Schienenlärm ausgehenden Gesundheitsgefahren in den Anl. 2 zu § 3 bzw. 4 der 16. BImSchVO, 1990/2014 (genannt „Schall03“), die auf unhaltbaren Annahmen beruht.

Diese entstammen einer bahninternen Verwaltungsanweisung der „Deutschen Bundesbahn“; die Bundesregierung hat sie 1990, ohne jede sachliche Überprüfung, wörtlich in eine Rechtsverordnung übernommen, die dann mit Zustimmung des Bundesrates 1990 erlassen wurde; diese Verordnung wurde zwar 2014 in Details überarbeitet, aber nicht im systemischen Ansatz mit seinen darin enthaltenen Fehlern, obwohl zahlreiche Sachverständige das eingefordert hatten.“


 

SSV und VfL Lichtenrade bitten zum Traditionslauf

Zum 35. Mal lockt am Sonntag, 3. Juni, die „Lichtenrader Meile“ Läufer aus ganz Berlin an, zumal wieder wertvolle Punkte im Rahmen des Berlin-Cups gesammelt werden können. Die Lichtenrader Meile ist hierbei der 7. Lauf in der Berlin-Cup-Serie. Jugendliche ab 16 Jahren werden über 7,5 km, Erwachsene über 15 km gewertet.

Neu seit 2016 ist auch eine BCWertung für Kinder/Jugendliche unter 16 Jahren über 2 km. Die Zeitnahme erfolgt bei allen Läufen mit einem elektronischen Zeitnahmesystem, das korrekte Platzierungen und eine schnelle Auswertung sicherstellt. Die elektronische Zeitwertung erfolgt mit einem Chip in der Startnummer. Ausgegeben werden die Startnummern am Veranstaltungstag ab 7.30 Uhr am Nachmeldestand gegen Vorlage eines Zahlungsbeleges. Wichtig ist es, die Startnummern nicht zu knicken, denn dadurch könnte der Chip beschädigt werden. Die Startnummern sollten nach dem Lauf wieder zurückgegeben werden. Die zahlreichen Helfer sind bei der Abnahme der Nummern behilflich.

Ausgerichtet wird die Lichtenrader Meile gemeinsam vom SSV und VfL Lichtenrade – wieder freundlich unterstützt von Edeka Gayermann. Das Startgeld beträgt – je nach Lauf – 2,50 bis 10 Euro. Wer sich noch nicht angemeldet hat, bzw. die Startgebühr nicht entrichtet hat, kann sich noch am Veranstaltungstag bis kurz vor dem jeweiligen Start mit einer zusätzlichen Gebühr von 2 Euro nachmelden. Am Veranstaltungstag können alle Ergebnisse ab dem späten Nachmittag im Internet eingesehen werden. Mit einem Klick auf den jeweiligen Namen in der Ergebnisliste kann jeder Teilnehmer seine persönliche Urkunde einsehen und bequem zu Hause ausdrucken. Während der Veranstaltung können Urkunden nur für die Siegerehrungen ausgegeben werden. Auf Nachfrage gegen Ende der Veranstaltung werden einzelne Urkunden aber auch direkt vor Ort ausgedruckt.

Start und Ziel ist jeweils der Werzalit- Parkplatz (Imhoffweg/Schichauweg 52). Die Strecke führt über den Müllberg im Freizeitpark Marienfelde. Während der Veranstaltung können sich alle Teilnehmer und Besucher mit Kaffee und Kuchen, Grillwürstchen und Getränke stärken. Die kostenlose Versorgung aller Sportlerinnen und Sportler mit Tee und Wasser ist gewährleistet. Wasserversorgung gibt es auf der Strecke und im Ziel. Die Erste-Hilfe-Versorgung erfolgt über Motorrad und Sanitäter. Toiletten befinden sich in Start- und Ziel-Bereich. Die Klasse „Bambini I“ über 500 Meter für die Jahrgänge 2012 und jünger (Mindestalter 3 Jahre) startet um 8.30 Uhr. Über die Distanz von 1 Kilometer startet die Klasse „Bambini II“ für die Jahrgänge 2009 bis 2011 um 8.40 Uhr. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2003 und jünger starten um 8:50 Uhr über 2 Kilometer. Über die Distanzen 7,5 und 15 Kilometer starten die Klassen „Jungend“ (Jahrgänge 1999 bis 2002) und die Jahrgänge 1998 und älter um 9.30 Uhr. Die 7,5 Kilometer Walking- Strecke für alle Jahrgänge wird um 9:35 Uhr freigegeben und die 7,5 Kilometer Nord-Walking-Gruppe beginnt um 9.40 Uhr. Nordic- Walking und Walking sind Sportarten, bei denen der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund stehen soll. Nordic- Walker und Walker erhalten eine personalisierte Soforturkunde mit Angabe der absolvierten Zeit jedoch ohne Wertung durch den Veranstalter. Alle Walker werden um rücksichtsvolles Verhalten auf der Strecke und um Hintereinandergehen gebeten - besonders an engen Stellen des Kurses, damit die Läufer nicht behindert werden.

Für die An- und auch Abreise zum Imhoffweg/Schichauweg 52 sollte man sich über Sperrungen im Zusammenhang mit der parallelen ADFC-Sternrundfahrt informieren. Am einfachsten ist die Anreise mit der S-Bahn (S2 bis Schichauweg, von dort ca. 800 m).

35. Lichtenrader Meile Start und Ziel: Werzalit-Parkplatz So., 3. Juni, ab 7.30 Uhr www.lichtenrader-meile.de


 

30. Mai 2018 Nun wurde Verfassungsbeschwerde gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes eingelegt. Die Bürgerinitiative Dresdner Bahn will damit die vermutlich letzte rechtliche Chance ergreifen, dass noch der vorliegende Beschluss gekippt wird.

Am 23. April 2018 berichtete die Lichtenrader Internetzeitung von einer Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative Lichtenrade - Dresdner Bahn mit den Gästen der von der DB Netz: https://www.lichtenrade-berlin.de/news/aktuelle-news-internetzeitung/1116-der-dresdner-bahn-zug-durch-lichtenrade-rollt

Dort wurde schon berichtet, dass man Verfassungsbeschwerde gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom 29. Juni 2017 einlegen will. Mit dem Urteil wurden die Klagen von Anwohnern und der Bundesvereinigung Schienenlärm zur Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses zurückgewiesen und damit der Bahn die Zustimmung für das Bauvorhaben der Dresdner Bahn gegeben. Der ebenerdige Ausbau der Strecke wurde damit akzeptiert.

Die Verfassungsrichter in Karlsruhe sollen jetzt klären, ob die Anwohner durch den zu erwartenden Lärm in ihrem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit verletzt werden. Ziel der Bürgerinitiative ist es, dass der vor einem Jahr ergangene Beschluss abgeändert wird. Sie wirft der Deutschen Bahn eine „menschenfeindliche Planung“ vor.

So und so ähnlich sehen die Befürchtungen der Lichtenrader aus:



Dank an die BI Dresdner Bahn zur Veröffentlichung der Grafik

Die Bahn sieht es etwas anders:
dresdner bahn bahnhofsstrasse trog west richtung ost 20160122 n
links: Westseite der Bahnhofstraße vor dem Umbau, rechts: Visualisierung der neuen Eisenbahnüberführung [Quelle: Ingenieurbüro Dipl.-Ing. H. Vössing GmbH/weitere Bearbeitung VECTORVISION]

In der Mitteilung der Bürgerinitiative Dresdner Bahn heißt es: "Am 29. Mai 2018 ist die angekündigte Verfassungsbeschwerde gegen die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zum Ausbau der Dresdner Bahn eingelegt worden. Das Bundesverfassungsgericht wird zu klären haben, ob durch die zu erwartenden Lärmbelastungen das Grundrecht der betroffenen Anwohner auf körperliche Unversehrtheit verletzt wird. Die entsprechenden Argumente der Kläger sind auf 66 Seiten und diversen Anlagen dem BVfG unterbreitet worden. Wir erhoffen uns eine Abänderung der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts und die Verhinderung der menschenfeindlichen Planung der Deutschen Bahn AG."

Website der BI: http://www.dresdner-bahn.de


 

 

Jazzfest Lichtenrade 2018 1 700
Lichtenrade wurde 1375 das erste Mal urkundlich erwähnt. Neben Schmöckwitz ist Lichtenrade der südlichste Ortsteil Berlins und reicht bis an die Landesgrenze zu Brandenburg und dessen Landkreise Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald heran. So viel zur Lage.

Der etwas verträumt anmutende Ortsteil, der immer wieder durch die Dresdner Bahn in die Schlagzeilen gerät, ist ansonsten nicht gerade der Berliner Hot Spot. Einmal im Jahr, am 1. Advent, findet rund um den Dorfteich der Lichtenrader Lichtermarkt statt, an dem tausende von Menschen teilnehmen. Auch in der Mainstreet des Ortsteils, der Bahnhofstraße, finden Feste statt. Vor allem aber hat man sich in Lichtenrade schon seit über 25 Jahren dem Jazz verschrieben. „Jazz für alle“ heißt eine Veranstaltungsreihe, die regelmäßig im Gemeinschaftshaus Lichtenrade für gute Musik sorgt. www.jazzfueralle.de

Detlef Passlack hat den Verein einst gegründet und ist heute Ehrenvorsitzender. Motor der Vereinsaktivitäten ist der aktuelle Vorsitzende Lutz Fußangel, der mit seinem Saxophon überall im Bezirk und darüber hinaus unterwegs ist, um Jazzmusik zu zelebrieren.

Zwischen dem 4. und 10. Juni 2018 findet bereits das siebte Jazzfest in Lichtenrade statt. In Jacques´ Weindepot am Mariendorfer Damm 428-430, 12107 Berlin, beginnt das Fest am 4. Juni um 17:00 Uhr mit dem Lello Franzen Quartett feat. Lutz Fußangel.
Jazzfest Lichtenrade 2018 1 ProgrammAm Dienstag, dem 5. Juni geht es Open Air weiter im Volkspark Lichtenrade, Carl-Steffeck-Straße 30, 12309 Berlin. Um 17:00 Uhr tritt die Vierer Jatz Bande auf.

Der Jugenclub Outreach im „Waschhaus“, Groß-Ziethener-Straße 94 präsentiert am Mittwoch, dem 6. Juni, ab 17:00 = 17. Kids in Concert Jugendjazzwettbewerb mit der Acid Jazz Party.

Am Donnerstag, dem 7. Juni, finden gleich mehrere Veranstaltungen statt. Eine gute Gelegenheit, die Geschäfte der Bahnhofstraße kennenzulernen. Ab 17:00 Uhr: Jazz in der Bahnhofstraße: Lichtenrader Bücherstube, Bahnhofstr. 25, Jazzgeschichten mit Lutz Fußangel, 17:30 Lederwaren Tiedtke, Bahnhofstr. 39, das Schwingschmiede Trio, 17:30 Tempelritter Apotheke, Bahnhofstr. 60, Ben von Poser, Klavier, 18:00 Tamcke Optik, Bahnhofstr. 47A, Arik Strauss, Israel + Guest , 18:00 Apollo Optik, Bahnhofstr. 2-3, SODA – Jazz-Standards und Bossa Nova , 18:00 Ihre Brille, Bahnhofstr. 54, HanCarMa / Jazz Manouche, 18:30 Barrique, Bahnhofstr. 29, Latin Jazz, 18:30 Erdmann & Schmitt, Bahnhofstr. 55 Uhr, Lello Franzen Trio, 19:00 Minow´s Tabak Depot, Bahnhofstr. 56, Bar Jazz, 17:00 Uhr Gemeinschaftshaus Lichtenrade, Workshop Gospelchor, 20:00 Uhr Gemeinschaftshaus Lichtenrade, Lichtenrader Gospelchor.

Am Freitag, dem 8. Juni, geht es gleich weiter im Gemeinschaftshaus Lichtenrade, Barnetstr. 11, 12305 Berlin, mit der Jazzlounge um 17:00 Uhr, Jazzbands der mitveranstaltenden Leo Kestenberg Musikschule, inkl. Session. 18:00 Uhr im großen Saal: Spotlight Tanzensemble, Caren Gish, um 20:00 Uhr wieder im großen Saal, Péter Sarik Trio – XBeethoven (Ungarn) und zum Tagesausklang um 22:00 Uhr in der Jazzlounge, Black Heritage (Madagaskar, USA)

Am Samstag, dem 9. Juni, geht es gleich weiter in der Jazzlounge des Gemeinschaftshauses Lichtenrade um 17:00 Uhr mit Supersonics Reeds, Uwe Dohnt, LKMS, öffentliche Probe & Vorspiel. 18:30 Uhr großer Saal - Sun-hill Duo, 19:00 Uhr Jazzlounge, Gesangsworkshop Martina Gebhardt. 20:00 großer Saal, Umbrella Jazzmen.

Am Sonntag, dem 9. Juni, endet das Festival in der Jazzlounge des Gemeinschaftshauses Lichtenrade ab 10:00 Uhr mit Damemas, Salsa, und ab 11:00 Uhr mit dem Augustin Lehfuss Quartett.

Mehr Jazz in einer Woche geht nicht. Und alles bei freiem Eintritt. Spenden werden vor Ort gern entgegengenommen. Willkommen in Lichtenrade.

Zusammenstellung: Ed Koch (Quelle paperpress newsletter vom 29.5.2018 (Nr. 553 Z 5)

Das Komplette Programm: http://lichtenrader-jazzfest.de

Lichtenrader Jazzfest auf Facebook


 

Das Umsteigen am S-Bahnhof Marienfelde soll in Zukunft komfortabler und barrierefrei werden. Der Bahnhof soll zusätzliche Ausgänge zur Unterführung Marienfelder Allee/ Großbeerenstraße erhalten. Dort sollen sich dann zukünftig auch die Bushaltestellen befinden. Dies beschloss die BVV auf Antrag der SPD-Fraktion.
Marienfelde S Bahn Weltrekord
Dieses Erinnerung steht auf dem Vorplatz vom jetzigen S-Bahn-Zugang in Marienfelde: Weltrekord über 210,2 Km/h am 28.10.1903
Seitens der DB wird aktuell im Zusammenhang mit dem Ausbau der Dresdner Bahn die Erneuerung der Unterführung Marienfelder Allee / Großbeerenstraße geplant, jedoch fehlt bislang die Bestellung des Landes für die Optimierung der Umsteigesituation.

Christoph Götz, Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg: „Wir freuen uns über diesen Beschluss der BVV. Maßgeblich ist hier aber das Land als Besteller solcher Anlagen. Wir hoffen nun, dass das Anliegen dort offene Ohren findet. Die Erneuerung der Unterführung ist jedenfalls eine einmalige Chance um moderne Verhältnisse für die Fahrgäste zu schaffen und darf nicht ungenutzt bleiben.“ (PM-SPD T-S)


 

… oder: Grandiose Oper-Air-Ausstellung in Lichtenrader Gärten!



26. Mai 2018 Das Wetter hat es wieder mit den Künstlerinnen ,Künstlern und Besuchern gut gemeint. Die Freiluft-Garten-Ausstellung der Künstlergemeinschaft „Lichtpunkt 49“ im Lichtenrader Rackebüller Weg war wieder ein großer Erfolg! 2011 war das Geburtsjahr des Kiez-Kunstpfades.

Aber zuerst der kleine "Kunst-Skandal". Die Seele der Künstlergemeinschaft „Lichtpunkt 49“ ist von Anfang an Sylvia Zeeck. Und diesmal war für sie der Auftakt besonders traurig. Schockiert berichtet sie, dass das große Straßenplakat der Künstlergemeinschaft in der Nacht vor der Ausstellung gestohlen wurde.

Foto-Archiv Moser
Traditionell macht dieses Plakat in der Sackgasse der Straße weit sichtbar auf das Kunstevent aufmerksam. Jetzt ist es weg und Sylvia Zeeck kann es sich nicht erklären, wer so etwas macht. Sie hofft, dass sich das Plakat anfindet oder die „Kunsträuber“ doch noch ein Einsehen haben. Zusammen auch mit dem bereits vor Jahren verstorbenen Nachbarn und Mitkünstler der ersten Stunde, Rudolf Kraus, hat sie das Logo kreiert und fertig gestellt: "Ich hänge sehr daran!“

Kunstpfad in Lichtenrade

Sylvia Zeeck präsentiert Jahr für Jahr ihre Kunstwerke und die Kunstwerke vieler Künstlerinnen und Künstler in ihrem Garten. In diesem Jahr sind zusätzlich wieder viele Vorgärten von Nachbarn vertreten, in denen die Kunstwerke sehr stil- und wirkungsvoll gezeigt werden.







Das ist Kunst zum Anfassen, die keinen Eintritt verlangt und die einfach nur Menschen glücklich machen will. Was sind dagegen schon große Kunstausstellungen, wenn man in Lichtenrade direkt vor der Tür im unmittelbaren Kontakt mit den Künstlern ins Schwärmen kommen kann.

Sylvia Zeeck arbeitet auch immer wieder mit wechselnden Künstlerinnen und Künstlern aus Lichtenrade und Umgebung zusammen.








In diesem Jahr haben sich 10 Künstler und Handwerker zusammengefunden, die Ihre Werke in einem gemeinsamen Kunstpfad im Rotenkruger Weg zwischen Goethe- und Fontanestrasse in 17 Vorgärten der Nachbarschaft präsentieren.

Am Nachmittag gab es noch eine klingende Trommeleinlage einer Gruppe aus der ufaFabrik und als Überraschung wurde Dudelsackmusik der Berliner Pipe Company zu Gehör gebracht.

Thomas Moser (auch alle Fotos)

Mit dabei waren die Künstlerinnne und Künstler

Horst Zeitler    kreativ und handwerklich versiert mit seinen Drucktechniken und Ölbildern
Lothar Hensel   
mit  Fotografien aus ungewöhnlichen Perspektiven, seine erste Ausstellung!
Andreas Schymczyk    
schöne gewachsene Baumstümpfe werden zu Skulpturen
Sylvia Zeeck, die Gastgeberin  die sich durch ihr Leben malt, hämmert, klebt und kratzt
Joachim Noack
mit dem Spiel von Schwerkraft und Gleichgewicht
Regine Klimes  
bezaubert mit dem Duft der weiten Welt

Die Künstlertruppe KGB Berlin mit Skulpturen aus Ton und Speckstein
Peter Schüssler  
unglaublich formschöne Tonskulturen mit einem Touch der Ironie
Herrman und Margitta Famulla 
   kreativ experimentell und mit Liebe zum Detail
Barbara Lidzba- Conrad    
formschöne und homogene  Formen die bezaubern
Marta Steenken - Huinink    
mit allen Sinnen dabei

... und noch mehr Impressionen...
lichtpunkt 49 zeeck moser 2018 36
lichtpunkt 49 zeeck moser 2018 36















lichtpunkt 49 zeeck moser 2018 36


Die Berliner Zeitung berichtete am 22. Mai 2018 als erste Tageszeitung, dass vermehrt über neue Straßenbahnlinien nachgedacht wird. Auch Lichtenrade wurde dabei ins Gespräch gebracht. Dabei wird von einem Entwurf eines Bedarfsplans für den öffentlichen Personennahverkehr gesprochen, der gemeinsam von Senatsverkehrsverwaltung und dem Center Nahverkehr Berlin (CNB) erstellt wurde. Ein solch massiver Ausbau sei bislang nach Zeitungsangaben in keinem offiziellen Konzept vorgeschlagen worden. Politisch abgestimmt und entschieden ist jedoch noch gar nichts. Auch ist eine Finanzierung völlig offen. Im Senat gibt es aktuelle Stimmen, die den Straßenbahnausbau im Gegensatz zum U-Bahn-Ausbau aus Kostengründen bevorzugen.
Strassenbahn Ausbau bedarfsplan Entwurf
Die Straßenbahnen sind auch für die ehemaligen West-Bezirke angedacht. So wird vorgeschlagen, dass die Strecke der ehemaligen Straßenbahnlinie nach Lichtenrade wieder aktiviert wird. Das würde nach den Plänen heißen, dass von Alt-Mariendorf die Linie nach Lichtenrade geführt werden soll. Nach einer Entwurfskarte sieht es so aus, dass die Straßenbahn auch durch die Bahnhofstraße geführt werden würde. Bedacht wurden vermutlich nicht die aktuell geplanten Änderungen in der Bahnhofstraße, die im Rahmen des Aktiven Zentrums Lichtenrade entwickelt wurden. Aus der Planungskarte kann man auch die Idee einer Straßenbahnlinie zwischen Steglitz, Lankwitz, Marienfelde, Buckow/Gropiusstadt und Johannisthal ersehen; damit würde der Lichtenrader Norden auch tangiert werden. Für diese Linien wird jedoch davon gesprochen, dass sie -wenn überhaupt- erst nach 2035 entstehen würden.

In Lichtenrade fuhr schon mal eine Straßenbahn

Diese Idee kommt in Lichtenrade immer wieder auf, zumal bis 1961 eine Straßenbahn fuhr. Die erste Straßenbahnverbindung der Linie 99 von Lichtenrade bis Seestraße Ecke Togostraße, später mit wechselnden Zielen, wurde am 17. Oktober 1928 eröffnet.

Die Streckenlänge betrug 24,2 Kilometer und die Fahrzeit betrug 87 Minuten.

Die Linie führte auf dem Mittelstreifen zwischen Lindenbäumen bis zum Ende des Lichtenrader Dammes, dann durch die Bahnhofstraße und hatte die Kehrschleife auf dem heutigen Pfarrer-Lütkehaus-Platz. Diese Straßenbahnlinie soll die Linie gewesen sein, die die längste gerade Strecke fuhr. Die Straßenbahn wurde in der Nacht zum 1. Oktober 1961 durch den Bus A 76 nach Alt-Mariendorf ersetzt. Historisches zur Straßenbahn und zu den anderen Verkehrsmitteln kann auf der Lichtenrade-Website www.lichtenrade-berlin.de (genauer Link siehe unten) nachlesen werden.

Experten beraten über den Nahverkehr der Zukunft

In der Berliner Zeitung heißt es zu den aktuellen Ideen: „Das Kartenwerk, das auch die S-Bahn und den Regionalverkehr berücksichtigt, wurde im April Experten vorgestellt, die an der Fortschreibung des Nahverkehrsplans für 2019 bis 2023 arbeiten.“ Die Entwürfe können auf der CNB-Internetseite betrachtet werden. Auf der Website von CNB heißt es u.a. zum Prozess der Diskussionen: „Das „Forum Nahverkehr Berlin“ ist eine Veranstaltungsreihe, die durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in ihrer Rolle als ÖPNV-Aufgabenträger seit dem Jahr 2006 regelmäßig durchgeführt wird. Die Inhalte der NVP-Foren orientieren sich am jeweiligen Stand des NVP-Prozesses (Planung und Umsetzung) sowie den aktuellen Themen des ÖPNV in der Hauptstadt. Die Foren richten sich an die Fachöffentlichkeit, aber auch an ein breiteres Publikum aus der Politik, den Bezirken, Unternehmen, sowie Verbänden und Vertreter unterschiedlicher Interessensgruppen. Experten aus der Verwaltung sowie externe Referenten aus Wissenschaft und Praxis unterstützen Anlass bezogen die Diskussionen. Mit der Fortschreibung des Berliner Nahverkehrsplans für die Jahre 2019-2023 legt das Land Berlin die planerische und administrative Grundlage für die Ausgestaltung und Weiterentwicklung von Leistung und Qualität im Berliner ÖPNV.“

Diskussion über eine U-Bahn-Verlängerung im Bezirk

Erst kürzlich hat die CDU Tempelhof-Schöneberg als Idee die Verlängerung der U-Bahnlinie 6 von Alt-Mariendorf nach Lichtenrade vorgeschlagen und fand damit zumindest in den sozialen Medien große Beachtung (Link zur Lichtenrader Internetzeitung; u.a.: https://www.lichtenrade-berlin.de/news/aktuelle-news-internetzeitung/1131-cdu-tempelhof-schoeneberg-legt-nach-u-6-nach-lichtenrade ).

Thomas Moser

Link zum Center Nahverkehr Berlin (CNB): http://www.cnb-online.de

Historisches zum Verkehr: https://www.lichtenrade-berlin.de/historisches-bahn-und-verkehr


 

Antworten der Berliner Wasserbetriebe und vom Bezirksamt auf eine Mündliche CDU-Anfrage

Der Bahnübergang an der Säntisstraße ist seit einigen Wochen für eine lange Zeit geschlossen worden. Nur eine provisorische nicht behindertengerechte Fußgängerbrücke, über die sich viele Anwohner ärgern, ist an dieser Stelle die einzige Verbindung. Dies hängt hauptsächlich mit den Bauarbeiten zur Dresdner Bahn zusammen. Auch die Lichtenrader Internetzeitung berichtete darüber.

Kürzlich wurde die Redaktion von Seiten eines Anwohners darauf hingewiesen, dass die Arbeiten von den Berliner Wasserbetrieben noch nicht gestartet sind und somit eine Vollsperrung noch gar nicht nötig gewesen wäre. Bei einer öffentlichen Versammlung der Bürgerinitiative Dresdner Bahn nahmen auch Bahn-Vertreter Stellung. Zum verzögerten Baubeginn an der Säntisstraße wurde insbesondere an die Berliner Wasserbetriebe verwiesen. Die Redaktion nahm jetzt mit den Wasserbetrieben Kontakt auf. Die Antwort vom 22. Mai 2018, die doch abweichend von den Bahnauskünften sind, wird folgend abgedruckt.

Im unmittelbaren Anschluss wird die Beantwortung einer Mündlichen Anfrage des CDU Bezirksverordneten Christian Zander veröffentlicht, in der von Kampfmitteluntersuchungen gesprochen wird. Auf den Kampfmittelverdacht machte vor einiger Zeit ebenfalls ein Anwohner aufmerksam.


Foto Thomas Moser

Antwort der Berliner Wasserbetriebe

Die Berliner Wasserbetriebe sind sich bewusst, dass die Situation vor Ort für die Lichtenrader ein gravierendes Problem darstellt und tun alles, um ihren Teil der Bauarbeiten schnell zu erledigen. Das sind:

Umverlegung von

- 180m Schmutzwasserkanal, DN 500

- 180 m Regenwasserkanal, DN 2000

- Ausbau von 230 m Abwasserdruckleitung, Totlegung von weiteren 2.520m Abwasserdruckleitung

- Auswechslung von knapp 100 m Trinkwasserleitung DN 150.

Ursprünglich hatten wir der Bahn einen Baustart im Oktober 2018 kommuniziert. Aufgrund der Situation vor Ort haben wir uns um eine Beschleunigung bemüht und befinden uns derzeit in der Ausschreibungsphase. Sollte alles planmäßig verlaufen und die Bahn alle Grundstücke, die für die Leitungsverlegung benötigt werden, erworben haben, können wir im Juli 2018 mit den Bauarbeiten beginnen.

 

Anfrage der CDU bei Bezirksamt

Die Stadträtin Christiane Heiß beantworte die Mündliche Anfrage des Bezirksverordneten Christian Zander (CDU) für das Bezirksamt am 11. Mai 2018 folgt:

Frage

Wann sollen die Arbeiten bzw. Vorarbeiten durch die Leitungsträger am Bahnübergang beginnen, die eigentlich schon ab Ende März 2018 vorgesehen waren?

Antwort

Bevor die Arbeiten der Leitungsbetriebe dort begonnen werden können, sind zunächst vorhergehende Kampfmitteluntersuchungen durchzuführen. Mit diesen soll kurzfristig begonnen werden.

Frage

Weshalb wurde trotz dieser Verzögerung der Bahnübergang an der Säntisstraße gesperrt und ist bei absehbarer längerer weiterer Verzögerung beabsichtigt bzw. wird vom Bezirksamt bei den zuständigen Stellen angeregt, den Bahnübergang bis zur Aufnahme der Arbeiten wieder für den Verkehr freizugeben?

Antwort

Die DB AG hat dem Bezirksamt mitgeteilt, dass der vorhandene Bahnübergang nicht mehr den technischen Vorschriften hinsichtlich der Sicherungstechnik entspricht und diesen entsprechend gesperrt.


 

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