KUNST trifft WEIN 2018: Feiern und dabei Kunst genießen!

… mit Edelfant Jochen und vielen begeisterten Besucherinnen und Besuchern um den Dorfteich!

Kunst trifft Wein. Eine Erfolgsgeschichte!





HALT... und keinen Schritt weiter...



...schöne Stimmung rund um den Dorfteich...


Anfang Mai wurde das Rund um den Lichtenrader Dorfteich wieder zu einer Kunst- und Kulturmeile mit Weinständen und Leckereien aus den verschiedensten Ländern. Der Dorfteich in Alt-Lichtenrade, direkt neben der Dorfkirche im alten Kern von Lichtenrade, bot neben dem herbstlichen Wein- und Winzerfest auch im Mai ein buntes Programm. Das perfekte Sonnenwetter hat die Veranstaltung in das richtige Licht gerückt. Da der Schwerpunkt für dieses Fest die Kunst in ihren verschiedensten Darstellungsformen ist, hat sich als Titel der bezirklichen Veranstaltung „KUNST trifft WEIN“ eingebürgert.
Eine perfekte Kombination: Kunst und Wein

Nichts ist schöner, als Weine direkt beim Winzer zu probieren.


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Gelegenheit dazu bot sich unter dem Motto KUNST trifft WEIN beim diesjährigen Frühjahrspendant zum herbstlichen Lichtenrader Wein- und Winzerfest am idyllisch gelegenen Dorfteich. Neben den edlen Tropfen aus verschiedenen Anbaugebieten liegt dabei der Schwerpunkt auf Kunst und Kultur.

Last but not least wurde wieder eine große Kunsthandwerkermeile mit über 40 Kunsthandwerkern geboten. Alle Künstlerinnen und Kunsthandwerker stellten hier ihre Produkte aus, ließen sich bei der Arbeit über die Schulter schauen und verkauften ihre selbst gefertigten Kunst-Stücke an Ort und Stelle. Und ob praktisch-schön, überraschend-edel oder überflüssig-genial - sie hatten immer eines gemeinsam: Sie waren und sind originell - und - original!

Lichtenrader Imker...

... und die Lichtenrader Künstlerin Ute Panke.



... auch einige Angebote für Kinder waren dabei...



Die Kunsthandwerker lockten die Besucherinnen und Besucher, die schon wegen ihrer teils sehr hohen Qualität die Aufmerksamkeit vom Publikum verdient hatten. Hier war kein bisschen Ramsch zu finden, sondern es wurde Kunst und Kunsthandwerk „Made in Berlin“ oder Umland angeboten. Auch wurden die Besucher mit den köstlichsten Leckereien verwöhnt.

Für eine lockere Atmosphäre sorgte auf dem Markt auch Straßenkunst. So hat wieder am Wochenende „Edelfant Jochen“ die großen und besonders die kleinen Besucher erfreut.

Mit am Start war an allen Tagen auch wieder der Straßenkünstler Gilbert aus Frankreich, der mit kleiner Kunst begeisterte. Der hüpfende Floh und der Feuerspucker sind Höhepunkte in seinem Programm.

Musik lag in der Luft

Am Freitag wurde um 16 Uhr offiziell das Fest eröffnet.
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Um 19.30 Uhr begrüßte für die Veranstalter Rainer Welz die Besucherinnen und Besucher.

Bezirksstadträtin Christiane Heiß sprach das Grußwort fürs Bezirksamt. Aus den Einnahmen der jährlichen Konzerte der Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße konnten der Einsatz der Schulen für Lichtenrade mit einer Scheckübergabe gewürdigt werden. Die Schulen, die sich am Schmücken der Weihnachtsbäume auf dem Bahnhofstraße beteiligt hatten, erhielten die Spende für ihre schulische Akivitäten.

Am Abend rockte dann Lenard Streicher & Band mit Swing, Jive & Rock’n’Roll die Bühne. Das Bühnenprogramm hatte es an allen Tagen musikalisch in sich. An den Nachmittagen am Samstag und Sonntag überraschen örtlich etablierte Musikgruppen und der Lichtenrader Gospelchor die Gäste.

Auch Schulen machen mit

Die Lichtenrader Musikschule „Fare Musica“  präsentierte einen bunten Querschnitt aus ihrem aktuellen Konzertprogramm. Auch Schulen machten mit. Die LIFTBand des UvH-Gymnasiums und die Big Band der Gustav-Heinemann-Oberschule geben dem Fest den richtigen Sound.
Fotos von der Band der Gustav-Heinemann-Oberschule aus Marienfelde:

Super Sound, super Qualität!



Die LIFTBand der Ulrich-von-Hutten Oberschule ist eine Jazzcombo, die unterschiedliche Jazztitel -Standards sowie aktuellere Titel- wöchentlich probt. Improvisation und Zusammenspiel stehen dabei im Vordergrund und sollen die musikalische Kreativität der SchülerInnen fördern.

Die Big Soul Band ist eine klassische Big Band, die im September 2013 an der Gustav-Heinemann Oberschule in Berlin-Marienfelde, von J. Ginzburg  gegründet worden ist. Alle Mitglieder dieser Band sind Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren und „Zöglinge“ der schuleigenen „Bläserklassen“. Alle Schüler haben erst mit 12 Jahren begonnen ihr erstes Musikinstrument zu erlernen. Auch die Musiker der Rhythmusgruppe der Big Soul Band sind eigentlich Bläser, die irgendwann den E-Bass oder das Klavier „dazu gelernt“ haben.

Gospel begeistert

Nach der Mittagspause am Sonntag sang der Lichtenrader Gospelchor mit der Chorleiterin Juliane Lahner zur Freude der Gäste .




Die Sonne schien und der Lichtenrader Gospelchor eroberte wieder die Herzen der Besucher. Die Chorleiterin Juliane Lahner war wie gewohnt mit viel Temperament und Freude dabei . Der Chorauftritt hat bei diesen Festen schon Tradition. Aber es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis.

Bühnenprogramm überzeugt

Am Samstag hat das Bühnenprogramm Lorenz & das Taschenbluesorchester mit „Finest Rhythm’n’Bar Room Blues“ gestaltet.


Am Sonntag hat ab 18 Uhr das Damenorchester Salome mit Swing, Soul & Rock’n’Roll die Festbesucher verzaubert. Mit Gesang und fetziger Musik endete das musikalische Programm auf der Bühne.

Lob für die Veranstalter

Dem Veranstalter Family & Friends, die mittlerweile sich schon seit Jahren für die Lichtenrader Feste qualifiziert haben, erreichte für „KUNST trifft WEIN“ im letzten Jahr eine ganz besonders wertschätzende Mitteilung. Die Lichtenraderin Britta Frentzen, Assistentin der Hauptgeschäftsführung vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesvorstand) aus dem Büro vom Präsidenten Guido Zöllick, fassts ihre Begeisterung in Worte (Auszüge): „Ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen für die Organisation des “Kunst trifft Wein“ -Festes bedanken. Es war einfach großartig! Sie haben mir persönlich eine so wunderbare Freude mit der Gänsekapelle gemacht, das können Sie sich gar nicht vorstellen. Einfach super – natürlich auch alle Stände und Kunstgewerbeanbieter bis hin zu den lebendigen Alpakas. Der neue Standort rund um unseren wunderschönen Dorfteich ist genial. Man hat wirklich das Gefühl, in eine andere Zeit versetzt zu sein.“ Eine Frau, die weiß, wieviel Arbeit hinter der Organisation von Veranstaltungen steckt.

Archivfoto von Kevin Kühnert
Bei einem Kiezspaziergang hat auch der JUSO-Bundesvorsitzende Kevin Kühnert, der als Jugendlicher in Lichtenrade lebte, der Tagesspiegel-Redakteurin Judith Langowski von der „unglaublichen Atmosphäre“ des Weinfestes erzählt.
Die Veranstalter von Family & Friends freuen sich über soviel Lob.

Claudia Scholz von Family & Friends

Örtliche Organisationen machen mit

Eine Besonderheit bei den Lichtenrader Festen ist die enge Einbindung von örtlichen Organisationen, Gruppen und Unternehmern.

Die Kooperation wird mit Family & Friends e. V., der Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße e.V. , dem Trägerverein Lichtenrader Volkspark e.V., der Künstlergemeinschaft Lichtpunkt 49, dem BUND AK Tempelhof-Schöneberg, der Bürgerinitiative Lichtenrade/Mahlow-Nord gegen Fluglärm, der Welz Logistik GmbH und ALBA Berlin GmbH gepflegt.


Der Lichtenrader Dorfteich ist zwar der Mittelpunkt des Festes, aber er bleibt auch bei dem bunten Treiben ein Ruhepunkt, den die einen und anderen Besucher immer gerne annehmen. Natur und Freude sind an diesen Tagen kein Gegensatz, da die Verantwortlichen schon in der Vergangenheit besonders auf den Schutz des Gewässers Wert legen.

Ein dreitägiges Mai-Vergnügen, das ohne Eintritt auskommt und trotzdem hochwertige Kunst und ein ansprechendes Programm angeboten hat.

Thomas Moser

noch zur Straßenkunst …

Aus Frankreich kam Gilbert, le Saltimbanque de Paradis.

Er fasziniert das Publikum mit Zaubertricks und komischen Nummern, begleitet von der kleinen imaginären Flohdame Fifine, die mit waghalsigem Salto von einem hohen Turm ins Wasserbecken springt. Und niemand speit so großartige Feuerfontänen wie Gilbert, der einst vor dem Pariser Centre Pompidou die


Straßenartistenszene organisierte und schon mit vielen Großen dieser Welt wie Audrey Hepburn, Anthony Perkins oder den Bee Gees gearbeitet hat.Er ist charmant und witzig und erobert die Herzen von Klein und Groß im Handumdrehen. „Edelfant“ Jochen (ein Edelfant ist die Weimarer Ausgabe eines Elefanten) ist bei seiner Tour rund um den Lichtenrader Dorfteich (Sa und So, ganztägig) immer auf der Suche nach netten Gesprächen mit den Besuchern.

Außerdem wurde Neues wie Spannendes dazugewonnen:

  • indonesische Pancakes aus dem Tontopf - herzhafte und süße Surabi, saisonal hausgemachte Limonaden bzw. heiße Tees
  • Köttbullar und Vöttbullar mit Rahmsauce Kartoffelstampf Gurkensalat Preiselbeerkompott
  • Auch Fisch ist wieder an Bord: Fischbrötchen, Räucherfisch, Fischteller, Fish & Chips, Backfisch, Fischsuppe etc.
  • Brennerei und Weingut Müllers ist neu: Weine, Sekt, Secco, Secco-Cocktails, Brände und Liköre.
  • Auch Baumstrietzel ist wieder dabei: Süßgebäck auf traditionell tschechische Art (auf dem Holzkohlengrill frisch gebacken)

Auch das Kunsthandwerkliche konnte sich wieder sehen lassen: Neu waren...

  • Landmanufaktur Werbig: geschmiedete Kerzenleuchter, Edison-Lampen, handgefertigte Schneidebretter, Teelichthalter aus Holz, Schemel und Beistelltische aus Holz.
  • Christel Moden Jacken-Manufaktur: in eigener Werkstatt handgefertigte Damen- und Herrenjacken, nach Kundenwunsch auf Maß genähte Unikate aus Wolle, witterungsbeständiger Stoff und Velours
  • Monikas kreative Welt bringt Loops, Halstücher, Mützen und Halssocken für Kinder und Erwachsene, Kissen, Leuchttürme, Schiffe aus Stoff, Schnuffelhosen, Puppen, Ponys, Füchse und vieles andere Selbstgenähte - gern mit Mitmachaktion: Stopfe dir ein eigenes Pony! mit ihrer Schwester Erika Wipf: Genähtes für Kinder und Babys: Hosen, Pullover, Halstücher, Mützen, Loops, DIY-Nähpackungen.
  • Made by Kate: Hand- und Umhängetaschen der nicht alltäglichen Art, außerdem Kissen, Accessoires etc. aus Stoff und Kunstleder
  • umwerfend und klasse - Dieter Jaeger: Glasobjekte in Tiffany- und Fusingtechnik: Fensterbilder, Teller, Schalen und Vasen
  • handgearbeiteter Schmuck aus Glasperlen (größtenteils nach eigenen Entwürfen), individuelle Einzelstücke möglich, sowie selbsthergestellte Accessoires aus Glasperlen.
  • Klang ART: Aquarelle, Monotype, Collage, Drucke und Karten - hauptsächlich Landschaften und Blumen.
  • nu.artika bringt Papeterie wie Postkarten, Art Books, Lesezeichen, Magnete, ebenso Schmuck wie Broschen, Anhänger und Kopfschmuck sowie Grafiken und Zeichnungen, Drucke und Taschen!
  • Joray Fashions: Mode aus afrikanischen Stoffen
  • JANDEE-Design: Portemonnaies & Kleinlederwaren, Gürtelschließen, Haarspangen u.ä.
  • Tiffanyarbeiten aus Dresden von Johannes Oelrich

Mit viel Freude waren wieder dabei (um wirklich nur einige Wenige zu nennen):

  • AFRIKIKO: Specksteingefertigte Tiere etc., handgefertigt.
  • die Lichtenrader Künstlerin Ute Panke - eine echte Könnerin ihres Handwerks!
  • Christel Kling aus Dorsten: 3D-Faltkarten aus Holz und Papier, Glasstifte nach historischem Vorbild plus Zirbenkissen aus eigenem Nähatelier
  • Bonjour Provence: Bio-Säckchen mit Lavendel gefüllt, Lavendelöle, ätherische Öle, Naturdufthölzer
  • Holzhandwerk: Buchstaben in verschiedenen Größen: Tier-Motive, Logos zu Geburtstagen und Hochzeiten aus 18 mm starkem unbehandeltem Fichtenholz - ein schönes Hobby, das ich 2013 mit einer Dokupiersäge angefangen haben
  • Alpaca Island: Alpaka-Wollprodukte, von Hand gesponnene Wolle und von Hand gestrickte Kleidungsstücke sowie zwei Alpakas zum Streicheln und Wissen, woher die gute Wolle stammt.
  • Künstlerisches auch für Kinder: Kinder bemalen wieder T-Shirts

Die Kunst verhält sich zur Natur wie der Wein zur Traube – Franz Grillparzer

Unterstützt wird das Fest besonders auch von Lichtenrader Initiativen und Gruppen.

Family & Friends e. V.

Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße e. V.

Trägerverein Lichtenrader Volkspark e. V.

Künstlergemeinschaft Lichtpunkt 49

BUND AK Tempelhof-Schöneberg

Bürgerinitiative Lichtenrade/Mahlow-Nord gegen Fluglärm

Welz Logistik GmbH

ALBA Berlin GmbH  

Fotos Thomas Moser

Facebook: https://www.facebook.com/Wein-und-Winzerfest-Lichtenrade-377647882365711/

Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße: http://www.ag-bahnhofstrasse.de/maientanz.html

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Alle Fotos Thomas Moser


 

Die Premiere des Fahrradfestivals am Flughafen Tempelhof begeistert die Hauptstadt
Auch eine Alternative für Lichtenrade? ... persönliche Eindrücke und Schnappschüssse...
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Ich habe die Velo-Berlin am ehemaligen Flughafen Tempelhof besucht. Übrigens kann man noch am Sonntag (15.4.2018) dort hin. Ich fand die Ausstellung (Eintritt Tagesbesuch 9 Euro) unheimlich interessant!

Mich hat besonders fasziniert, wieviele Arten von Fahrrädern, besonders Lastenfahrrädern in der Regel mit Elektrounterstützung es gibt und wie ausgereift sie erscheinen. In anderen Ländern (z.B. Schweden) werden sie teilweise in großen Stückzahlen bereits für die Post eingesetzt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dies eine richtig gute Alternative für viele Handwerker und Einzelhändler sein kann. Warum auch nicht in der Lichtenrader Bahnhofstraße...? Deutschland und Berlin werden sicher durchstarten. 

Ohne Probleme können auch Europaletten transportiert werden. Das die Auswahl der Lastenräder so groß ist, hätte ich niemals gedacht. Und toll, man konnte jede Menge Bikes ausprobieren. Richtig toll. So habe ich erstmals Fahrspaß auf 3 Rädern probiert (Scorpion von http://www.hpvelotechnik.com/): Eine echt coole Angelegenheit und ein echtes Fahrvergnügen. Für mich wäre es eine gute Alternative, wenn man so ein Bike mal für einige Tage ausleihen könnte.

Aber es gab ansonsten auch ganz besondere Fahrräder aus den verschiedensten teils edlen Werkstoffen. Etwas für den "Feinschmecker"... und ja, einiges Geld muss man dann schon anlegen.

Auch sportliche Aktivitäten wurden präsentiert, über Fahradmobiltät wurde diskutiert und auch der Glanz im Regen des Tempelhofer Feldes und die Historie vom ehemaligen Flughafen war mal wieder schön. Thomas Moser

Ein Fahrradfestival der Superlative... https://veloberlin.com/home.html

Lastenfahrräder... eine kleine bunte Auswahl...

Kein Polizeifahrrad, diese "Berliner Wanne"


Mit 276 Ausstellern und 500 Marken konnte das Fahrradfestival VELOBerlin bereits im Vorfeld einen Ausstellerzuwachs von 30% vermelden. Am tollen Frühlingswochenende lockte die zweitägige Leistungsschau der Fahrradbranche am 14. und 15. April über 16.000 Besucherinnen und Besucher in die zwei Hangars und das riesige Außengelände - Rekord!

Spätestens als die Verkehrs-Senatorin Regine Günther Berlins großes Fahrradevent am Samstagvormittag feierlich eröffnete, war allen Anwesenden klar: die VELOBerlin hat mit dem Umzug an den Flughafen Tempelhof und der Ausweitung von Programm und Side-Events den Sprung von einer Fahrradmesse zu dem Festival des Fahrrads in Deutschland erfolgreich vollzogen.

„Der Flughafen Tempelhof als neuer Veranstaltungsort der VELOBerlin hat bei Ausstellern wie Besuchern voll eingeschlagen. Wir sind fasziniert von der Fahrradbegeisterung, die wir auf der VELO und generell in Berlin erleben” bilanziert Dirk Heidrich, Projektleiter der EUROBIKE an der Messe Friedrichshafen und auch Veranstalter der VELOBerlin.“ Robert Burkhardt, Bereichsleiter beim Organisator Velokonzept ergänzt: „Das angrenzende und seit der Öffnung bei Radfahrenden beliebte Tempelhofer Feld und die seltene Möglichkeit, das Gelände und die Hangars des alten Hauptstadtflughafens zu besuchen, hat zur Attraktivität der VELOBerlin deutlich beigetragen. Wir sind unglaublich glücklich, dass das neue Konzept so gut aufgegangen ist. Das positive Feedback von Besuchern und Ausstellern übertrifft unserer kühnsten Hoffnungen. Natürlich gibt es noch ein paar Stellschrauben, an denen wir fürs nächste Jahr drehen müssen, aber insgesamt bin ich sehr stolz darauf, was wir hier auf die Beine gestellt haben.“





Fahrradbesonderheiten:




Feuerwehr auf dem Fahrrad...

Flughafen Tempelhof und Fahrradboom begeistern Berlin

Fahrradfans strömten von früh bis spät durch die Ausstellungen in den Hangars 5 und 6 mit den Themen Urban & Lifestyle, Sports & Adventure sowie Bike & Travel. Besonders die Trendthemen Handmade, Fixed Gear sowie das in die VELOBerlin integrierte International Cargo Bike Festival lockte über Berlin-Brandenburg hinaus auch deutschland- und sogar europaweit Gäste an.

Gleichzeitig wurde das Veranstaltungskonzept erweitert - mehr Lifestyle, mehr sportliche Themen und vor allem mehr Side Events wie Rennen und Shows gab es zum Bestaunen und Mitmachen. Gleichzeitig wurden klassische Themen der Fahrradmesse wie Beratung, Information und Verkauf keineswegs vernachlässigt.

Die Fahrradbegeisterung trägt auch bei der “Fahrradstadt Berlin” Früchte: mit dem kommenden Mobilitätsgesetz und der Ankündigung der Förderung von Lastenrädern im Rahmen der Fahrradlogistik-Konferenz am Freitagabend spricht die Senatorin und VELOBerlin-Schirmherrin Regine Günther für die Verkehrswende in der Hauptstadt.


Testfahrer 2018
Weitere Impressionen:



Sportliche Aktivitäten:

Open Air Fahrraderlebnis

Im teilweise überdachten Außenbereich zählten die Aussteller und Anbieter tausende Testfahrten auf dem Airfield Test Track sowie den diversen Parcours von Mountainbike über Mini-Velodrom bis Trialbike. Der einmalige Racetrack - rund um den historischen Rosinenbomber und vor dem bekannten Berlin-Tempelhof Schriftzug - kannte dieses Wochenende keine Pause.

Beim Airfield Race des Berliner Radsportverbands konkurrierten die Altersklassen U11 bis Senioren in Kriterien-, Zeitfahr- und Ausscheidungsrennen. Das 8bar crit der Kreuzberger Fahrradmanufaktur lockte internationale Stars der Fixed Gear Rennszene, beim Spring Race der Cargo Bike Fans Berlin mussten Lasten verladen und schnell von A nach B gebracht werden und die Kleinsten brillierten beim Kids Race des Berliner Sechstagerennens.




Historisches- und Flughafen-Feeling, lang ist es her!








Tempelhofer-Feld-Eindrücke


VELOBerlin 2019

Die VELOBerlin 2019 findet vom 27.-28. April am Flughafen Tempelhof statt.

Alle Fotos Thomas Moser


 


Die Kiezrunde Lichtenrade-Ost lädt am Samstag, den 21. April 2018 ab 13 Uhr zu einer Putzaktion mit anschließendem gemütlichem Beisammensein ein. Treffpunkt ist der „Marktplatz“ an der Nahariyastraße 23-33 in der Bezirksregion Lichtenrade.

Die Aktion soll das Wohnumfeld rund um die Nahariyastraße attraktiver machen und ein Bewusstsein für Sauberkeit im Kiez wecken. Aber auch das gemeinsame Feiern soll nicht zu kurz kommen. So wird die Bläserklasse der Nahariya-Grundschule die fleißigen Sammler am Marktplatz musikalisch empfangen. Dort kann man sich nach getaner Arbeit am Grill stärken, miteinander ins Gespräch kommen und sich über die Kiezrunde informieren.

Foto von der Aufräumaktion im September 2017... Treffpunkt ist aber diesmal der Marktplatz! (Fotos Thomas Moser)
Viele Hände waren notwendig um die Aktion möglich zu machen. Vor allem die lokalen Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und Familien haben die Veranstaltung mit Unterstützung der Regionalkoordination des Bezirksamts vorbereitet und organisiert. Finanzielle und organisatorische Hilfe kommt von Wohnungsunternehmen vor Ort, die BSR unterstützt mit Werkzeug und Material im Rahmen der „Kehrenbürger“.


 

Berlin, 12. April 2018

Liebe Umweltfreunde in Lichtenrade,

die Ökumenische Umweltgruppe hat sich für dieses Jahr ein anspruchsvolles Projekt vorgenommen. Wir wollen versuchen, in unserem Ortsteil Einfluss auf die Unmenge von Plastikmüll zu nehmen, die uns in unserem Alltag begegnet.

Als Auftakt beginnen wir mit einem kleinen Vorbereitungsworkshop am

Samstag, dem 5.Mai, um 10:00 Uhr im Gemeindehaus Goltzstr. 33.

Dort werden wir genauer über Herstellung, Wirkung und das Recycling von Plastik informieren und uns über unsere Erfahrungen mit Kunststoffverpackungen austauschen. Wir haben Fachmenschen eingeladen, die unsere Fragen beantworten können.

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Die Ökumenische Umweltgruppe hat sich für dieses Jahr ein anspruchsvolles Projekt vorgenommen. Wir wollen versuchen, im Ortsteil Einfluss zu nehmen auf die Unmenge von Plastikmüll, die uns in unserem Alltag begegnet. Immer deutlicher kommen ja die Nebenwirklungen dieses Kunststoffs zutage. Weil er so billig ist, wird er in unvorstellbaren Mengen hergestellt. Und weil es solange braucht, bis Plastik verfällt, vermüllt es die Erde und das Meer. Am Ende gelangt es als Mikroplastik in die Nahrungskette. Jeder von uns hat sich vermutlich schon die Frage gestellt: warum muss eigentlich all und jedes in Plastik verpackt sein ?

Wir möchten nun eine Gruppe bilden, die über einen Zeitraum von zwei Monaten beim Einkaufen Erfahrungen sammelt, wie und wo Kunststoff vermieden werden kann. Als Auftakt beginnen wir am Samstag 5.Mai um 10:00 mit einem kleinen Vorbereitungsworkshop im Gemeindehaus Goltzstr. 33 . Dort werden wir genauer über Herstellung, Wirkung und das Recycling von Plastik informieren und uns über unsere Erfahrungen mit Kunststoffverpackungen austauschen. Wir haben Fachmenschen eingeladen, die unsere Fragen beantworten können.

Später wollen wir in einem Dialog auch an die Lebensmittelsupermärkte herantreten und bestimmte Firmen ansprechen. Schließlich beabsichtigen wir, am Samstag 25. August einen „Markt der Möglichkeiten“ vor der Mälzerei zu gestalten und dabei zu einer gemeinsamen Aktion der Plastikvermeidung aufzurufen.

Nun möchten wir Sie gern für dieses Projekt gewinnen und Sie zu dem erwähnten Vorbereitungstreffen am 5. Mai einladen. Diejenigen, die ganz oder teilweise mitmachen möchten melden sich bitte unter der Nummer 745 35 92 an.

Mit freundlichen Grüßen

Gaby Brauer, Reinhart Kraft, Karen Ohms, Margrit Schmidt, Andreas Stellwag, Gisela Theisen-Grams, Ines Tschugg

https://www.oekumenische-umweltgruppe-lichtenrade.de


 

Unterstützung integrierte Stadtentwicklung im Planungsraum Nahariyastraße – Projektideen gesucht

In 2018 ist es gelungen für das Gebiet um die Nahariyastraße erneut Fördermittel der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen aus dem Programm FEIN (Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften) in Höhe von 30.000 € zu akquirieren. Aufgrund der besonderen Herausforderungen in diesem Planungsraum in Lichtenrade ist diese zusätzliche Unterstützung Herrn Oltmann, dem zuständigen Dezernenten für Stadtentwicklung und Bauen, ein besonderes Anliegen: „Wir haben hier die Möglichkeit sehr niedrigschwellig, schnell und unbürokratisch kleine Projekte direkt zu fördern. Wir hoffen sehr, dass davon Gebrauch gemacht wird.“

Ziel des Programmteils FEIN-Pilotprojekte ist die Stärkung der Nachbarschaft, die Aktivierung des ehrenamtlichen Interesses sowie die Stabilisierung des Wohnumfeldes und des sozialen Miteinanders. Über zwei Förderfonds (Projektfonds und Kiezfonds) sollen Projektideen lokaler Akteure realisiert werden, die das Erreichen dieser Ziele unterstützen.

Ab sofort sind ehrenamtlich engagierte Bürger_innen, Initiativen, Vereine, Einrichtungen und weitere engagierte Akteure aufgefordert, entsprechende Anträge für den Kiezfonds zu stellen. Außerdem werden interessierte Bewohner_innen gesucht, die bei einer Beratung über die eingegangenen Projektanträge und in der regelmäßig tagenden Kiezrunde Lichtenrade-Ost mitwirken möchten.

Die Projekte können in und mit öffentlichen oder öffentlich zugänglichen Einrichtungen wie z.B. Begegnungsstätten, Jugendfreizeiteinrichtungen, Kindertagesstätten, Schulen oder sonstigen sozialen Einrichtungen stattfinden sowie auf öffentlich zugänglichen Frei- und Sportflächen. Eine Förderung ist ausschließlich im Planungsraum Nahariyastraße möglich. Dieser Planungsraum wird begrenzt durch die Großziethener Straße, die Landesgrenze zu Brandenburg, die Würzburger und Pechsteinstraße sowie den Lichtenrader Damm.

Die Antragstellung kann formlos erfolgen (unter Angabe von Inhalt, Ziel sowie Zeitrahmen, Kosten des Vorhabens und Kontaktdaten) beim Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin, OE SPK Regionalkoordination Lichtenrade, John- F. Kennedy-Platz, 10825 Berlin.
SRO Logo Nahariyastr Fein

Ein Informationsblatt sowie ein Antragsformular kann man beim unten genannten Kontakt erhalten.

Kontakt: Frau Weber

Tel.: (030) 90277-6760

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


 

Die Förderung des ehrenamtlichen Engagements in Nachbarschaften ist dem gesamten Gremium des Bezirksamtes und besonders Jörn Oltmann als dem zuständigen Dezernenten für Stadtentwicklung und Bauen sehr wichtig.

Archivfoto: Jörn Oltmann im Gespräch mit Ulli Zelle/Berliner Abendschau
Dass es auch in diesem Jahr wieder möglich ist, diese sehr erfolgreiche „Freiwilligenarbeit“ zur Verbesserung des gemeinschaftlichen Lebens finanziell zu unterstützen, ist für alle Beteiligten sehr erfreulich. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen hat dem Bezirk dafür 80.100 € zur Verfügung gestellt.

Hier sind ehrenamtlich interessierte Bürger_innen sowie nicht gewinnorientiert arbeitende gesellschaftliche Initiativen angesprochen, die mit ihrem Engagement und selbst organisierten Aktivitäten eine Aufwertung oder Verbesserung der öffentlichen Infrastruktureinrichtungen in der Nachbarschaft zum Ziel haben.

Pro Projekt stehen bis zu 3.500 € für Sachmittel zur Verfügung, z. B. für Renovierungs- oder Verschönerungsmaßnahmen. Die Finanzierung muss für die Tätigkeit notwendig sein (z. B. Farbe zum Renovieren). Deshalb können reine Anschaffungen nicht gefördert werden.

Unterstützt werden Vorhaben in öffentlichen oder öffentlich zugänglichen Einrichtungen wie Schulen einschl. Horte, Kindertagesstätten, Begegnungsstätten, Nachbarschaftsheimen, Seniorenfreizeiteinrichtungen oder sonstigen sozialen Einrichtungen sowie auf Sport- und Grünanlagen, öffentlichen Straßen und Plätzen.

Eine Förderung im Quartiersmanagementbereich des Bezirks kann nicht erfolgen.

Eine Antragstellung ist formlos möglich (unter Angabe von Zweck, Art, Umfang sowie Zeitrahmen und Kosten des Vorhabens) beim Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin, Abt. Stadtentwicklung und Bauen / StadtBauDezStab, John- F. Kennedy-Platz, 10825 Berlin.

Kontakt:

Fr. Uschmann, Tel.: (030) 90277-2434, Rathaus Schöneberg, Raum 200

Hier können Sie auch ein bereits vorbereitetes Antragsformular erhalten.


 


Foto Akives Zentrum Lichtenrade Bahnhofstraße
Am 20. März wurde das neue Gebietsgremium des Aktiven Zentrums Lichtenrade Bahnhofstraße gewählt. Insgesamt versammelten sich ca. 40 Personen zu der Wahl in der Aula des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums. Jörn Oltmann, der stellvertretende Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bauen würdigte das Engagement des vergangenen Gremiums und betonte die Bedeutung dieser Institution für den Austausch zwischen Bürger_innenschaft und Verwaltung. Einige der Mitglieder des Gremiums traten erneut zur Wahl an, andere Interessierte nutzen die Neuwahl um sich im Stadtteilzentrum Bahnhofstraße zu engagieren. Im neuen Gremium sind acht Initiativen und Vereine vertreten. Vervollständigt wird das Gremium durch sechs engagierte Bürger_innen aus Lichtenrade, die sich in den kommenden zwei Jahren für die Weiterentwicklung der Bahnhofstraße einsetzen wollen. Insgesamt gehören 18 Personen dem Gremium an.

Quelle AZ Lichtenrade Bahnhofstraße

Das neue Gremium setzt sich wie folgt zusammen:

Name Initiative/ Verein
Ralf Kuhl  
Konrad Heinz Moser  
Manfred Raß  
Ilonka Rokitta  
Ines Tschugg  
Dr.-Ing. Georg Wagener-Lohse  
Gabriele Weidenhaupt Beirat von und für Menschen mit Behinderung
Stefan Piltz Family & Friends e.V.
Claudia Scholz Family & Friends e.V.
Frank-Michael Hoppe Grundeigentümerverein Berlin-Lichtenrade e.V.
Linda Pählich Grundeigentümerverein Berlin-Lichtenrade e.V.
Simon Selle Kinder- und Jugendparlament Tempelhof-Schöneberg
Stephan Lisiewicz Ökumenische Umweltgruppe Lichtenrade
Annette Adamaschek Ökumenische Umweltgruppe Lichtenrade
Wolfgang Spranger Trägerverein Lichtenrader Volkspark
Manfred Könings Trägerverein Lichtenrader Volkspark
Volker Mönch Unternehmer-Netzwerk Lichtenrade e.V.
Ulrike Czerny Wohntisch Lichtenrade

Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses und Lichtenrader Hagen Kliem und die CDU-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung von Tempelhof-Schöneberg hatte bereits im Dezember 2017 einen Antrag gestellt, dass die U-Bahnlinie 6 langfristig auch bis Lichtenrade verlängert wird. Hagen Kliem war sich darüber klar, dass dies in nächster Zeit auch nicht umsetzbar sein wird: „Aber solche Zukunftsthemen müssen ja irgendwann mal eingebracht werden.“ Kliem ist sich sicher, wenn zu den Zeiten des Baus der U 6 bis Alt-Mariendorf schon die John-Locke-Siedlung in voller Blüte und auch die Siedlung rund um die Lichtenrader Nahariyastraße dagewesen wäre, die Stadtvater damals schon über eine Verlängerung intensiver nachgedacht hätten.

In dem CDU-Antrag hieß es: „Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen für eine Verlängerung der U6 über Alt-Mariendorf bis zur Stadtgrenze nach Lichtenrade im Verlauf der B96 einzusetzen.“

Mittlerweile wurde der Antrag in der BVV mehrheitlich nach Diskussion abgelehnt.
UBahn Lichtenrade
Foto/"Collage" Thomas Moser
In der Begründung des BVV-Antrages hieß es: „Die Verbindung des öffentlichen Nahverkehrs der ständig wachsenden Außenbezirke mit dem innerstädtischen Bereich ist weiter zu entwickeln. Die Verknüpfung Berlins mit dem Umland ist im Landesentwicklungsplan Hauptstadtregion eine Hauptaufgabe auch unseres Bezirks. Die Strecke ist in weiten Teilen durch den vorhandenen Mittelstreifen vorgegeben. Damit lassen sich Bauzeit und -kosten reduzieren. Entstehende Einkaufszentren und Wohnquartiere, das neue Bad am Ankogelweg und die mit über 21 Millionen Euro geförderte Entwicklung der Bahnhofstraße in Lichtenrade sind nur die augenscheinlichsten Gründe für die Notwendigkeit, hier eine Vision auch für die Neuorganisation des öffentlichen Personennahverkehrs zu entwickeln. Die B96 ist schon ab der südlichen Stadtgrenze vom PKW-Verkehr zu entlasten. Eine P&R-Möglichkeit an der Stadtgrenze und direkte Verbindungen für den zunehmenden Pendlerverkehr in den Innenstadtbereich würde Teil einer solchen Entlastung sein. Für den Erhalt der Lebensqualität und die Attraktivität der an der B96 in Mariendorf und Lichtenrade vorhandenen und entstehenden Wohnquartiere wäre die Verlängerung der U6 eine zeitgemäße Alternative zum bestehenden Busverkehr.“

Die Lichtenrader hätten es schon damals gerne gehabt

In Wikipedia kann man interessante Hintergrundinformationen zur Historie bei den U-Bahnplanungen der U 6 nachlesen (siehe hinten). Mit dem Bau der U-Bahn nach Alt-Mariendorf und mit der Eröffnung der letzten Teilstrecke am 28. Februar 1966 war die Linie komplett. Schon zu dieser Zeit wurde in der Lichtenrader Bevölkerung intensiv und laut über eine Verlängerung nachgedacht. Zu dieser Zeit kursierten auch Aufkleber, die damals ein recht modernes Öffentlichkeitsmedium waren.

Thomas Moser

Persönliche und kommentierende Hinweise, Einschätzungen und Visionen von Thomas Moser

Ja, hier wurde mal wieder ein alter Traum von alten (vielleicht auch jüngeren) Lichtenradern aufgegriffen. Echt nicht schlecht, aber ein Traum. Aber wie ich denke, ist dies in absehbarer Zeit der nächsten Jahrzehnten (vermutlich der nächsten 100 Jahre) völlig unrealistisch. Da hat Berlin andere Prioritäten… und das scheint auch gut so zu sein ????

Ich fand ja auch immer die Idee charmant, wenn von Alt-Mariendorf bzw. von der Trabrennbahn Mariendorf (bis dahin gibt es schon die U-Bahn-Gleise für die Kehranlage) eine Straßenbahn im Mittelstreifen neu aufgelegt wird. Billiger und schneller zu bauen. Und der Mittelstreifen ist ja jetzt nur eine Hundemeile.

Die Straßenbahnlinie 99 fuhr bis zum 1. Oktober 1961 auf dem Mittelstreifen Mariendorfer- /Lichtenrader Damm über die Bahnhofstraße bis zum Bahnhof Lichtenrade an der katholischen Salvator-Kirche. Die Straßenbahn durch die Bahnhofstraße würde beim heutigen Verkehrsaufkommen sicher zu Problemen führen. So könnten in der Bahnhofstraße neue autonom fahrende Busse eingesetzt werden, um die Verbindung von der Lichtenrader Spinne (Lichtenrader Damm/Alt-Lichtenrade/Kirchhainer Damm) bis zum S-Bahnhof Lichtenrade gewährleisten.

Wie gesagt, ein Traum. Wie man es auch dreht und wendet.

Ausführungen aus Wikipedia

Ähnlich der Verlängerung nach Tegel war es schon seit dem Bau der Linie C geplant, diese Linie bis nach Alt-Mariendorf zu verlängern. Auch die Nationalsozialisten planten, diese Linie bis zur Trabrennbahn Mariendorf zu bauen. Als die lang ersehnte Verlängerung erbaut wurde, diskutierte man oft über die Kosten: Es wurde z. B. vorgeschlagen, die Strecke neben dem Tempelhofer beziehungsweise Mariendorfer Damm als Einschnittbahn zu bauen. Die BVG wehrte sich dagegen mit der Begründung, dass man ja das Rathaus Tempelhof und die wichtige Einkaufstraße anbinden wolle und dies nur mit einer unterirdischen Strecke möglich wäre.

Der erste Rammschlag für die 3,5 Kilometer lange Strecke fand am 6. März 1961 statt. Eröffnet wurde sie bis zum Bahnhof Alt-Mariendorf am 28. Februar 1966. Die Strecke folgt vom S- und U-Bahnhof Berlin-Tempelhof geradlinig Richtung Süden dem Tempelhofer Damm und trifft dann auf den Teltowkanal. Ähnlich wie beim Bau der heutigen Linie U7 in Richtung Rudow war auch hier dieses Gewässer das größte Problem auf der Strecke. Um es zu überwinden, wurde eine für Berlin seltene Konstruktion gewählt: Die U-Bahn führt innerhalb der Stubenrauchbrücke über den Teltowkanal. Diese Brücke besteht aus zwei verschiedenen, nebeneinander liegenden Bauwerken für die hinüberführende Straße. Ein Teil der östlichen Brückenhälfte wurde so konstruiert, dass darin der U-Bahnhof Ullsteinstraße untergebracht werden konnte. Da aber für die Schiffe die Durchfahrtshöhe von 4,6 Meter eingehalten werden musste, erbaute man für die Straße Rampen. Die Straßenebene liegt durch diese Konstruktion 1,2 Meter über dem ursprünglichen Niveau. Aktuell verhindert die Durchfahrtshöhe der Brücke den weiteren Ausbau des Teltowkanals.

Südlich des Teltowkanals folgt die U-Bahn dem Mariendorfer Damm bis zum Endbahnhof Alt-Mariendorf, der an den Kreuzungen Alt-Mariendorf bzw. Reißeck- Friedenstraße errichtet wurde. Von diesem Ausgangspunkt führen mehrere Buslinien in die lockerer besiedelte Umgebung. Mit diesem Ausbau war die heutige Linie U6 vollendet. Weitere Ausbauten sind nicht geplant. Die immer wieder diskutierte Verlängerung der U6 bis nach Lichtenrade oder sogar Mahlow ist im Dezember 2017 durch zwei Anträge in der BVV Tempelhof-Schöneberg wieder an die Öffentlichkeit gelangt.


 

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