Beliebte Bezirksveranstaltung vom Jugendamt Tempelhof-Schöneberg - Rückblick mit Spielfest-Schwerpunkt

Wie sagt man mit Nachdruck in der Stimme, wenn alles in Ordnung ist: „Es läuft…!“ Ja, das Wochenende Ende Juni/Anfang Juli 2018 ist sogar sehr gut gelaufen. Der Rocktreff und das Spielfest in Mariendorf waren bei bestem Wetter wieder große Besuchermagneten. Die 14.700 Gäste konnten die vielfältigen Angebote rund um das Spielfest und den Rocktreff genießen.

Und auch die Qualität dieser Veranstaltungen des Jugendamtes Tempelhof-Schöneberg stimmte. Dank der vielen ehrenamtlichen Helferinnen, Unterstützer und Sponsoren hat sich die Kombi Rocktreff und Spielfest bewährt, zumal sich die Veranstaltungen nur an Randzeiten etwas überschneiden. Andererseits können Ressourcen gegenseitig genutzt werden.

Oliver Schworck hat auf der Bühne auf Nachfrage von Moderator Andie Kraft erklärt: „Es geht weiter!“ Das ist sicher ein Ansporn für die vielen Aktiven und Beteiligten.

Das wachgeküsste Spielfest

Derjenige, der den größten Anteil an der Spielfest-Reanimation hatte, hat ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert: Philipp Mengel (35). Ein Lichtenrader-Pressedienst schrieb bereits vor fünf Jahren anlässlich einer Dankeschön-Party im August 2013 treffend, dass der Spielfest-Organisator Philipp Mengel das Spielfest wieder wachgeküsst hat. Eine Aussage, die sich bewahrheitet hat! Dieser Kuss muss ein sehr inniger gewesen sein, denn die energetische Wirkung hält bis heute an! Und ein Ende ist glücklicherweise nicht absehbar!

Wer sich noch an Zeiten vor 2011 erinnert, der wird in den höchsten Tönen über das jetzige vielfältige und bunte Spielfest im Volksparkstadion Mariendorf jubilieren. In früheren Jahren war das Spielfest durchaus eine Erfolgsgeschichte, die dann jedoch mit der Zeit abbröckelte. Der richtige Motor fehlte oder besser gesagt: Er lief nicht mehr auf Hochtouren. Da kam Philipp Mengel mit seinem Tuning-Programm gerade richtig. Aber der Reihe nach.


Im Jahr 2011 hat Mengel hauptberuflich bei „Krazy Town“ im Tempelhofer Hafen gearbeitet und für das damals eher magere Spielfest ein Segway-Angebot bereitgestellt. Zu der Zeit sah Philipp Mengel schon vor seinem geistigen Auge die großen Möglichkeiten auf dem Festgelände, wo zu der Zeit im Wesentlichen der Rocktreff seinen Schwerpunkt hatte: „Es hat mich gereizt und ich habe das große Potential gesehen.“ Dann bot er den Verantwortlichen des Bezirksamtes und des Jugendamtes seine Unterstützung an. 2012 ging es richtig los und das neue Spielfest war gleich erfolgreich. Da hatte Philipp Mengel „sein Kind“ gefunden, obwohl er zwischenzeitlich selbst auch stolzer Vater ist.

Der Anfang war nicht so einfach. Es waren viele Kontakte zu knüpfen, Termine wahrzunehmen, Menschen anzusprechen, zusammenzubringen und für die Idee zu werben und immer und immer wieder Überzeugungsarbeit zu leisten: „Die Akquise war am Anfang schon schwierig, weil Leute das Fest aus den Vorjahren kannten und enttäuscht waren oder ganz einfach andere Feste damit verwechselt haben.“ Nach und nach kamen mit den ersten Zusagen weitere Zusagen von Schulen, Kitas, Freizeiteinrichtungen und anderen, die unbedingt dabei sein wollten. Dann ist das Spielfest Jahr für Jahr gewachsen. Jetzt gibt es eher kleinere Wechsel. Das Spielfest ist mittlerweile auch ein hervorragender Werbeträger für die mitmachenden Gruppen, Vereine, Firmen und Institutionen.


2014 übernahm Mengel (hier mit Jugendamtsleiter Rainer Schwarz. re.) als Jugendamtsmitarbeiter für ein Jahr hauptberuflich die Leitung der gesamten Veranstaltung und andere Jobs rund um Sponsoring und Öffentlichkeitsarbeit. Danach hat sich Philipp Mengel beruflich auf ganz andere Herausforderungen im Veranstaltungsbereich eingelassen, hielt jedoch dabei dem Spielfest als ehrenamtlich Engagierter bis heute immer die Treue. Das Spielfest des Jugendamtes ist nicht mehr aus dem Veranstaltungskalender wegzudenken! Mittlerweile wird das Spielfest sehr gut besucht und ist längst kein Anhängsel des beliebten Rocktreffs mehr.

Philipp Mengel (Mi) im Gespräch mit Veranstaltungsleiter Ed Koch (lks) und Jugendamtsleiter Rainer Schwarz
Ohne Unterstützung geht gar nichts!

Philipp Mengel zum Spielfest: „Es baut sich alles auf das Engagement der Ehrenamtlichen auf!“ Von allen Seiten gab es auch in der Anfangszeit Unterstützung, denn man sah das Engagement und freute sich, dass sich jemand um das Spielfest kümmerte.

Rainer Schwarz und Jugendstadtrat Oliver Schworck im Gespräch
Die Gewinnung von Sponsoren hatte eine hohe Priorität, da ohne ausreichende Finanzen ein solches Fest nicht auf die Beine gestellt werden kann.

Einige „Hauptattraktionen“ (Aquabälle, Bungeehüpfen, Hüpfburg und Riesenrutsche) sind auch immer wichtig, wie Philipp Mengel betont.
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Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (6. v.lks.) besuchte jeden Stand, hier von den Mariendorfer Jugendfreizeitstätten Bungalow und KiJuM (Foto Marlies Königsberg)
Dank der Unterstützung der Präsentatorin des Spielfestes, Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, konnten und können gegen eine geringe Kostenbeteiligung die Hauptattraktionen genutzt werden.  Bei den meisten Angeboten der Träger, Schulen, Vereine, Firmen und Institutionen fallen keine oder nur sehr geringe Kosten an. Jeder kann was finden, auch wenn man keinen Cent mitbringt.








Denn der Eintritt für das Spielfest und für den Rocktreff ist frei!


Der Kletterturm ist eine Jugendamtsattraktion, zumal man von oben das ganze Festgelände gut überschauen kann.


Und natürlich gibt es viele Informationsstände rund um Kinder, Jugendlichen und Familien, aber auch die Lichtenrader Suppenküche und ein Lichtenrader Imker waren dabei.


Der Lichtenrader LortzingClub wird vom Jugendamtsleiter Rainer Schwarz besucht.


Bei dem Nachbarschaftszentrum Suppenküche Lichtenrade konnte T-Shirts bemalt werden.

Leider ist der beliebte Stand vom MedienPoint Tempelhof nicht mehr vertreten.

Der ehemalige Motor vom MedienPoint Tempelhof, der Radiomoderator Henning Hamann, der aus Gesundheitsgründen nicht mehr weiter machen konnte, und einige engagierte Kollegen ließen sich den Besuch des Spielfestes trotzdem nicht nehmen.

In diesem Jahr konnte das Handballturnier aus Zeitgründen der Vereine nicht durchgeführt werden, was Mengel ebenfalls sehr bedauerte.


Der Stand vom Präsentator des Spielfestes "Möbel Höffner" ist immer beliebt, denn hier kann man was gewinnen...




STADT UND LAND; immer mit tollen Spielangeboten und "Geschenken"...
Am Stand der Jugendamtes Tempelhof-Schöneberg gab es Informationen über alle Angebote und Aufgaben...:

jugendamt schoettler Koenigsberg
Foto Marlies Königsberg




Die große Aufregung aus der Anfangszeit ist beim Spielfest auch bei den Mitwirkenden laut Philipp Mengel gewichen, da jeder weiß, wo es langgeht: „Es läuft sehr gut!“. Da muss man nur die neuen Stände intensiver unterstützen. Viele haben mittlerweile Routine, was sich als stabilisierender Faktor positiv auswirkt. Daher würde es Philipp Mengel auch nicht gelten lassen, wenn man von zu wenig Abwechslung spricht: „Die Abwechslung ist schon dadurch gegeben, dass wir so viel unterschiedliche Angebote haben! Es kann jeder was finden, was ihm und ihr Spaß macht und die Träger bringen auch immer wieder neue Ideen mit.“

Als Besucherin des Spielfestes kam natürlich die Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und ließ es sich nicht nehmen jeden Stand zu besuchen. Der Veranstalter, Stadtrat Oliver Schworck, switchte immer zwischen Rocktreff und Spielfest und führte viele Gespräche. Jugendamtsleiter Rainer Schwarz war auch an mehreren Tagen an Bord. Ein Informationsstand des Jugendamtes, an einem Tag Spielangebote der Mariendorfer Jugendeinrichtungen Bungalow und KiJuM, ein Stand des Kinder- und Jugendparlaments und der besagte Kletterturm waren die Angebote des öffentlichen Trägers.





Für die Durchführung des Spielfestes ist der Förderverein „Mitspielen e.V.“ im Nachbarschaftszentrum der ufaFabrik verantwortlich, der teilweise auch noch andere Angebote im Rahmen der Kapazitäten stemmt. Den Hut für diesen Verein hat, wie könnte es anders sein, Philipp Mengel auf. Und zu den Wünschen befragt erläutert Philipp Mengel: „Es wäre schön, wenn man berlin- oder deutschlandweit mehr von solchen Veranstaltungen durchführen würde. Besonders wichtig ist, dass Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen spielerisch Orientierungen bekommen. Ein wichtiger Punkt auch für die nächsten Generationen.“ Anders ausgedrückt: Mariendorf in die Welt tragen! Aber auch für Philipp Mengel hat der Tag nur 24 Stunden.









Der Rocktreff rockte auch wieder das Stadion im Volkspark Mariendorf

In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Nach-Berichterstattung beim Spielfest.

Damit soll in keinster Weise der vorbildliche, engagierte, höchst professionelle und ehrenamtliche Einsatz alle Rocktreff-Beteiligten geschmälert werden. Wir berichteten in den Vorjahren auch über die Dinge hinter den Rocktreff-Kulissen und vom ausgefeilten Sicherheitskonzept. Die Crew hat sich eine Woche komplett und oft viele Monate im Vorfeld dem Rocktreff verschrieben. Veranstalter ist das Jugendamt Tempelhof-Schöneberg und Träger der gemeinnützige Verein CPYE e.V.
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BVV-Vorsteher Stefan Böltes (lks) mit Ed Koch und den drei Moderatoren des Rocktreffs (Foto ;Marlies Königsberg)
Die Schirmherrschaft über den Rocktreff hatte auch in diesem Jahr der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung von Tempelhof-Schöneberg, Stefan Böltes, übernommen. Die ehemalige BVV-Vorsteherin Petra Dittmeyer ist als Unterstützerin und gute Seele des Rocktreffs nicht mehr wegzudenken.

1984 wurde der Rocktreff vom Jugendamt und der ROCK-INI der Ev. Jugend Tempelhof und ihrem damaligen Front-Mann Michael Abou-Dakn gegründet.

Bekannt ist der heutige Prof. Dr. Michael Abou-Dakn als Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Tempelhofer St. Joseph-Krankenhaus, wo deutschlandweit die meisten Kinder zur Welt kommen. Allein 2017 waren es 4.301. Alles potenzielle Spielfest- und später Rocktreff-Besuchende. Der Gehörschutz bei Kindern wird beim Rocktreff großgeschrieben und aktiv darauf geachtet, dass alle Kinder einen entsprechenden Schutz tragen.










Am Backstage-Eingang eine kleine Pause...




In diesem Jahr war sogar der Berliner Sänger Frank Zander als Gast dabei, um seinem Enkelsohn zuzuhören, der in der Eröffnungsgruppe „JamPaX“ schon am gut besuchten Freitag den Rocktreff rockte.
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Frank Zander heute vor der Bühne... vom Rocktreff (Foto Marlies Königsberg)
Übrigens spielen alle Bands zum Spaß, für die Ehre und ganz ohne Gage.

Der technische Leiter Sven Perschmann sorgte für die Sicherheit. Für die Organisation verantwortlich waren Andie Kraft und Dominik Ziebarth.



Nicht zuletzt gehört ein gewaltiger Anteil der Ehre Ed Koch, der über viele, viele Jahre den Rocktreff und das Spielfest als Jugendamtsmitarbeiter, aber auch mit viel ehrenamtlichen Einsatz gestemmt hat. Ohne Ed Koch und ohne die Freunde und die Crew hinter ihm würde es diese Veranstaltungen schon längst nicht mehr geben. Ed Koch wird im nächsten Jahr die Verantwortung im Jugendamt abgeben, aber sicherlich den Veranstaltungen und den beteiligten Menschen verbunden bleiben.


Wir freuen uns auf 2019, mit einem Spielfest und dem 36. Rocktreff!

Rocktreff-Impressionen vom 2. Tag:







Andie Kraft, einer der vielen ehrenamtlichen Festival-Ausrichter


Sponsor Stone Brewing im Marienpark unterstützt den Rocktreff.




Text: Thomas Moser

Fotos: Marlies Königsberg (4 Fotos/Tempelhofer Journal/DANKE!), Thomas Moser

Und was auch sehr wichtig ist: Sponsoren, Mitwirkende und Besucherzahlen

Zuschauerzahlen: Rocktreff 8.000 und Spielfest 6.700 und damit knapp unter der Marke von 15.000 Besuchern.

Sponsoren Spielfest

Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin, Möbel Höffner - Präsentator des Spielfestes, STADT UND LAND, Stromnetz Berlin GmbH

Sponsoren Rocktreff

Faces Veranstaltungstechnik, GeWo Süd, nitz + nitz , Optiker Hoppe, Petra Dittmeyer, BVV-Vorsteherin a.D., Popella Licht- und Tontechnik, PSD-Bank Berlin-Brandenburg - Präsentator des Rocktreffs, Radio Möller EURONICS, Rechtsanwältin Regina Körper, Riemer und Schultz Sanitär, Rockstar Energy Drinks, Social Elements Berlin, STAR FM - Präsentator des Rocktreffs, STONE BREWING World Bistro & Gardens, SWI Immobilienberatung, Uwe Saager, Bezirksbürgermeister a.D., Vierlande Food-Service, vitasyn care - Fritz Apotheke

Sponsoren Rocktreff und Spielfest

catering company, Marienpark, mediateam, Phrenetica Photography und Design, PieReg Druckcenter Berlin, stilbrand Designwerkstatt, Tempelhofer Journal

Mitwirkende des Spielfestes:
Amplifon, Bärlin Biker Crew, Bungalow und Kinder- und Jugendhaus Mariendorf, Deutsches Kinderhilfswerk, DLRG Schöneberg, Ev. Kita Rathausstraße, F.C. Stern Marienfelde, Förderverein LortzingClub e.V., Förderverein Schätzelberg Grundschule, Hort Rudolf-Hildebrand-Grundschule, IKT Stadtindianer Kita Tiponi, Imkerverein Lichtenrade e.V., Jugendberufsagentur - check up, Kinder- und Jugendparlament Tempelhof-Schöneberg, Kinderladen Marienkäfer , Kindertagespflege Kolibri, Kobukai - Kendoverein FU Berlin e.V., Michael Grass, MitSpielen e.V., Möbel Höffner, Nachbarschaftszentrum Suppenküche Lichtenrade e.V., Lothar Nest – Sportschule, Sonnetreff, STADT UND LAND, Stromnetz Berlin GmbH, Teakwondo Füchse Berlin e.V., TSV Marienfelde 1890 e.V., Jugendamt Tempelhof-Schöneberg

Und noch viele glückliche Gesichter...









Die umfängliche Vorberichterstattung: https://www.lichtenrade-berlin.de/news/nachbarn-news/1181-all-we-need-is-rock-n-roll-rocktreff-und-spielfest-2018


 

Kinder laden Michael Müller und Oliver Schworck ein

Wenn der Regierende Bürgermeister, der Tempelhof-Schöneberger Jugendstadtrat und die Bezirkspresse von Kindern angeschrieben werden, muss es sich um eine sehr wichtige Angelegenheit handeln. Und so war es auch! Die Kinder aus dem Kinderparlament des Jugendhilfeträgers Tannenhof Berlin-Brandenburg haben selbständig für Ende Juni 2018 ein Fußballturnier organisiert und auf dem Sportplatz der Nahariya-Grundschule in Lichtenrade durchgeführt. Auch an wen sie als Ehrengäste Einladungen schicken wollten wurde im Kinderparlament festgelegt.

Der Regierende Bürgermeister Michael Müller bedankte sich schriftlich bei den Kindern in einem Brief und entschuldigte sich wegen anderer wichtiger Termine.



Der Jugendstadtrat Oliver Schworck ließ es sich nicht nehmen und besuchte das Turnier, dankte für die Einladung und hielt eine kleine Ansprache.

Einleitend sagte Schworck: „Ich finde es großartig, dass ihr euch im Kinderparlament beteiligt und einbringt. Ich wünsche ein tolles, spannendes und faires Turnier!“ Die kommissarische Schulleiterin der Nahariya-Grundschule Dr. Petra Fleischmann ließ auch die Kinder grüßen. Ein Sportlehrer der Schule, der auch als Lehrer in Tagesgruppen im Tannenhof arbeitet, erzählte am Rande der Veranstaltung voller Freude über die Arbeit mit den Kindern, in die auch die Eltern mit einbezogen werden.
Brief Tannenhof Fussballturnier2018
Die Presse wurde handschriftlich vom 10-jährigen Lenox angeschrieben, der dem Reporter vom Jugendamt und von Lichtenrade persönlich vorgestellt wurde. Lenox konnte es kaum glauben, dass sein Brief eine Wirkung hatte und jetzt der Mann mit der Kamera erschien. So eine persönliche Einladung erhalten die Berichterstatter der Presse so gut wie nie. Darum haben sich viele, auch die nicht kommen konnten, für diese besondere Einladung ganz individuell bedankt.

Voller Eifer und Freude: Ein Fußballturnier der Kinder

Das Turnier wurde auf einem Kleinfeld durchgeführt und 5 Mannschaften kamen zusammen. Die Mädchen und Jungen aus den Tages- und Heimgruppen des Trägers Tannenhof Berlin-Brandenburg lauschten ganz aufmerksam den Ausführungen von Nils Feyerabend, der für den Tannenhof das Kinderparlament und die Aktionen begleitet.

Nils Feyerabend und Oliver Schworck
Nils Feyerabend ist als therapeutische Fachkraft in einer Wohngruppe vom Tannenhof tätig und ist zu einem Teil seiner Arbeitszeit für die Unterstützung der Kinder im Kinderparlament verantwortlich. Er strahlt die Freude bei seiner Arbeit mit Kindern erkennbar aus.

In dem Kinderparlament, das die demokratische Einbeziehung und Stärkung der Kinder- und Jugendlichen zum Ziel hat, wurden die Regeln des Turniers besprochen und festgelegt. Auch war von den Kindern entschieden, dass zu jeder Mannschaft eine erwachsende Person dazukommen kann und die sogar Tore schießen darf. Am Spielfeldrand konnte beobachtet werden, wie einzelne Spieler noch motivierende Hinweise bekamen und ihre Wichtigkeit betont wurde. Wunderbar zu beobachten, wie ernsthaft, engagiert und mit voller Freude die Kinder in das Turnier gingen. Viele Eltern und einige Großeltern kamen mit den Kindern und erfreuten sich an ihren Sprösslingen.



fussball kinderparlament tannenhof nahriyaschule 26062018 10

Als glücklicher Gewinner ging das Team Portugal von der Wohngruppe „Haus am Hügel“ vom Platz. Die weiteren Mannschaften Königskaiser (Tagesgruppen Feuerwache), TALI-Kicker (Tagesgruppen Kinderhof), Galaktische Sieger (Wohngruppe Kinderhof) und Blitzspieler (Tagesgruppe Bauernhof) kamen aus Gruppen der vier Standorte des Jugendhilfebereichs vom Tannenhof Berlin-Brandenburg. Eine richtig großartige Aktion, die eine Menge Begeisterung bei den Kindern erzeugte. Es war auch ihr eigenes Turnier!

Das Kinderparlament vom Tannenhof

Die ganz bewusste und auch fest etablierte Beteiligung der Kinder begann beim Tannenhof im Rahmen einer „Demokratiewoche“ in den Herbstferien 2017. Dann nahm das Thema Partizipation richtig Fahrt auf. Es wurden in jeder Gruppe Kinderräte gewählt und Anfang des Jahres 2018 wurde ein Kinderparlament eingerichtet, in dem die Sprecherinnen und Sprecher der Gruppen vertreten sind.

In einer Mitteilung vom Tannenhof heißt es: „…wir betreiben insgesamt 7 Tages- und Wohngruppen für Kinder. Mit den Zielen der Demokratiestärkung und der Partizipation wurde aus allen Gruppen heraus …ein Kinderparlament gegründet, in welchem regelmäßig die Kinder zusammenkommen, sich eigenständig besprechen und nur moderiert durch Erwachsene, Themen ihres Tannenhof-Alltages diskutieren.“ Konkret ausgedrückt bedeutet die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen, dass sie Verantwortung übernehmen, Selbstständigkeit erlernen, eine Stärkung des Ichs, einen fairen Umgang lernen und viele andere positive Wirkungen dadurch erreicht werden. So gibt es im Kinderparlament bei den monatlichen Sitzungen regelmäßig wechselnd einen Moderator, Zeitnehmer und Protokollanten. Vielleicht wird es in der Zukunft noch eine Verbindung zu dem umtriebigen bezirklichen Kinder- und Jugendparlament von Tempelhof-Schöneberg geben. Aber die Vorortarbeit beim Tannenhof soll jetzt erst einmal richtig anlaufen.

Der Träger Tannenhof Berlin-Brandenburg ist auch wegen der Arbeit in der Suchthilfe in ihren unterschiedlichsten Formen bekannt. In entsprechenden stationären und ambulanten Therapien werden auch Klienten mit Kindern unterstützt. Eine Besonderheit ist, dass die Kinder bei den Eltern bleiben können und parallel gefördert und unterstützt werden.

Thomas Moser

https://www.tannenhof.de


 

Die Berliner Zeitung berichtete am 28. Juni 2018:

Zwischen den S-Bahnhöfen Lichtenrade und Mahlow haben Bauarbeiter am Donnerstagnachmittag Sprengstoff gefunden. Wie ein Polizeisprecher der Berliner Zeitung bestätigte, wurden die Entschärfer der Kriminaltechnik zur Wolziger Zeile, Ecke Golzstraße zu einem „verdächtigen Gegenstand“ gerufen.
sbauarbeiten Wolzier Archiv
Archivfoto von der Wolziger Zeile aufgenommen (Thomas Moser)
Nach Angaben von Ermittlern befanden sich in der Kiste etwa vier Kilogramm Sprengstoff - augenscheinlich Industriesprengstoff - und mehrere Zünder. Der Sprengstoff stammt wohl nicht aus dem Zweiten Weltkrieg, wurde aber vor mehreren Jahren dort vergraben, möglicherweise schon vor der Wende, sagen Polizisten.

Die Sprengstoffexperten der Polizei transportierten das Behältnis  zum Sprengplatz Grunewald, wo es weiter untersucht wird. Die Bahnstrecke war von 14.45 bis 15.40 Uhr gesperrt. „Wir ermitteln wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz“, sagte der Polizeisprecher.


 

29. Juni 2018 Die CDU Lichtenrade und deren Vorsitzender, der Lichtenrader Bundestagsabgeordneter Dr. Jan-Marco Luczak (MdB), haben zum traditionellen Sommerfest Mitglieder, Freunde, Lichtenrader Vernetzungspartner und Initiativen auf den Hof von Bauer Happe eingeladen.
CDU Sommerfest 2018 1

Diesmal schien auch die Sonne, so konnten die Gespräche bei Musik und einem leckeren Buffet genossen werden. Die jährliche Tombola war dann der Höhepunkt.


In der Ansprache brachte Dr. Luczak auch seine Sorge über die Diskussion auf Bundesebene mit der CSU zum Ausdruck, obwohl es in den meisten Punkten inhaltliche Übereinstimmungen gibt.

Die Tombola mit schönen Gewinnen, die von Lichtenrader Gastronomen und Einzelhändlern gestiftet wurden.

Der Lichtenrader Kiezreporter dankt für die Einladung und für viele interessante Gespräche.

Thomas Moser

https://www.cdu-lichtenrade.de


 

 

Uns erreichte vom Tennisclub Weiß-Gelb Lichtenrade folgende tierische Geschichte:

Dass der TCL viel zu bieten hat, weiß jedes Vereinsmitglied.

In diesem Jahr gibt es neben Wissenswertem über Menschen im TCL etwas Besonderes über Tiere im TCL zu berichten.

So waren schon in den Vorjahren vereinzelt Eulen gesichtet worden. In diesem Jahr kann man fast jeden Tag eine ganze Familie mit ihrem Nachwuchs bewundern.
Eule tennisclub
Eulen faszinieren uns Menschen sehr, da sie - beide Augen starr nach vorn gerichtet - die Augenlider von Oben nach Unten über den Augapfel ziehen können und damit sehr menschlich wirken. Sie werden oft mit Doktorhut oder auf Büchern sitzend als Symbol der Weisheit dargestellt.

Da ist es sicher gut, wenn auch der TCL über eigene Eulen verfügt.

Als Eulenbeauftragter des TCL´s fungiert unser Uwe. Er macht die in den Bäumen auf unserer Anlage im Franziusweg versteckten Eulen für alle Besucher und Nachbarn sichtbar und damit zu einer nicht erwarteten Attraktion. Es ist auch schon putzig zu sehen, wie die kleinen Eulen zunächst nur als Wollkugel zu erkennen sind. Sehr schnell wachsen sie heran, hüpfen in den Bäumen hin und her oder „grooven“ in der Sonne. In der Dämmerung und bis tief in die Nacht hinein rufen Sie dann nach Futter, das ihnen ihre Eltern bringen. Mäuse oder andere vergleichbare Tiere müssen sich im Moment auf dem Gelände des TCL´s sehr vorsehen. Am Tag sitzen dann die Erziehungsberechtigten erschöpft in einem TCL-Baum um sich von der nächtlichen Futtersuche und den unermüdlichen Erziehungsaktivitäten zu erholen.

Wie lange die Eulen noch so schön zu sehen sind, können wir nicht abschließend einschätzen. Wer schnell ist, kann sich aber gern an unseren Eulenbeauftragten wenden, der bei der Sichtung gern behilflich ist.

Wir freuen uns sehr, dass sich nicht nur Menschen im TCL wohlfühlen und sind schon sehr gespannt auf den nächstjährigen Nachwuchs.

https://www.tc-lichtenrade.de/


 

Lärmintensive Arbeiten, Nacht- und Wochenendarbeiten sowie Betriebseinschränkungen der S-Bahn im Juni und Juli 2018

Vom 22. bis 25. Juni 2018 finden zwischen Lichtenrade und Blankenfelde Signalarbeiten für das ESTW Marienfelde statt. Vom 13. bis 17. Juli 2018 werden zudem Bauarbeiten im südlichen Lichtenrade durchgeführt. Im Rahmen der Arbeiten lassen sich Beeinträchtigungen durch Lärm- und Nachtarbeiten sowie im S-Bahn-Verkehr leider nicht vermeiden. Dafür bitten wir um Verständnis. Gearbeitet wird von Montag bis Freitag (jeweils 6 bis 22 Uhr), Sonnabend und an den genehmigten Sonntagen 24.Juni und 15. Juli (jeweils von 7 bis 18 Uhr).

Schienenersatzverkehr wird eingerichtet.

Weitere Informationen:
db anwohnerinfo juni2018 1


Offenlage der Planfeststellungsunterlagen

Das Planfeststellungsverfahren ist ein nach dem Verwaltungsverfahrensgesetz (§§ 72 bis 78 VwVfG) streng formalisiertes Genehmigungsverfahren zur Entscheidung über die Zulässigkeit es Bauprojekts. Für Bauarbeiten an Betriebsanlagen der Eisenbahnen des Bundes gelten zudem die Reglungen §§ 18 ff des Allgemeinen Eisenbahngesetzes (AEG).

Von Mittwoch, 27. Juni (ca. 8 Uhr) bis einschließlich Donnerstag, 26. Juli 2018 (ca. 17 Uhr) stehen Ihnen u. a. hier die Planfeststellungsunterlagen als Download zur Verfügung.

Bitte beachten Sie, dass die Veröffentlichung im Internet nur der Information dient. Rechtsverbindlich sind allein die in Papierform in der Stadtverwaltung Lindau (im Foyer des Stadtbauamtes, Bregenzer Str. 8, 88131 Lindau) zur Einsicht ausgelegten Planunterlagen.

Welche Unterlagen dies konkret sind, weiß ich auch nicht (Thomas Moser

LINK zur Bahn-Seite: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/dresdner-bahn


 

... mit Lichtenrade-Bezug... UPDATE 20.6.2018

Agieren statt Reagieren - Werbeflä.c.hen zu Gunsten der Schule vermieten und

Barrierefreie Überquerung der Bahnstrecke an der Buckower Chaussee während der Bauarbeiten zur Errichtung einer Brücke über das Gleisbett

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass anders als am Bahnübergang Säntisstraße eine barrierefreie Querung des Bahnübergangs Buckower Chaussee auch während der dortigen Bauarbeiten zur Errichtung einer Brücke über die Bahngleise möglich ist.

Begründung:
Am Bahnübergang Säntisstraße wurde eine Brücke errichtet, so dass die Bahntrasse nur durch überwinden zahlreicher Treppenstufen überquert werden kann. Mobilitäts-eingeschränkte Menschen können diesen Weg seitdem nicht mehr passieren. Außerdem sind nicht alle Menschen in der Lage, hierzu zählen auch kleinere Schulkinder, ihr Fahrrad die zahlreichen Treppenstufen hoch und hinunter zu tragen. Ein solches Desaster darf sich an der Buckower Chaussee nicht wiederholen.

Ergebnis:

Am 20.06.2018 hat die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg einstimmig einen Antrag der CDU-Fraktion (dem die Fraktionen von SPD und Grünen beigetreten sind) beschlossen. Ziel ist es, dass sich ein Vorgang wie an der Säntisstraße am Bahnübergang Buckower Chaussee nicht wiederholt. Denn die heftig kritisierte Überbrückung der Bahntrasse am gesperrten Bahnübergang an der Säntisstraße ist einzig durch Überwinden dutzender steiler Treppenstufen möglich. „Was die Bahn als zumutbare Umwege für Mobilitätseingeschränkte darstellt, stellt sich in der Realität völlig anders dar und ist inakzeptabel,“ kritisiert der Lichtenrader CDU-Verordnete Christian Zander.
„Wenn in etwa drei Jahren der Bahnübergang an der Buckower Chaussee wegen der Bauarbeiten gesperrt wird, muss dort eine barrierefreie Überquerung gewährleistet sein. Bis zum Beginn der Baumaßnahmen verbleibt ausreichend Zeit, ggf. erforderliche Umplanungen vorzunehmen. Deshalb war es uns wichtig, diese Frage bereits heute rechtzeitig anzusprechen, damit etwaige Defizite bei der Barrierefreiheit noch nachgebessert werden können und keine gegenteiligen Fakten geschaffen werden“, begründet der CDU-Bezirksverordnete Christian Zander seinen Vorstoß.

Agieren statt Reagieren - Werbeflächen zu Gunsten der Schule vermieten

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob eine Vermarktung der Zaunfläche entlang des Lichtenrader Damms am Georg-Büchner-Gymnasium ggf. eigenverantwortlich durch die Schule initiiert werden kann.

Begründung:

Die Zaunanlage entlang des Sportplatzes am Lichtenrader Damm wird seit Jahren als Werbefläche genutzt. Die Beseitigung dort angebrachter Werbeträger, auch in Eigenleistung des amtierenden Stadtrates, führt regelmäßig nur zur umgehenden neuen Nutzung als Werbefläche.

In Kooperation mit der Schule, vielleicht einer Schülerfirma, dem Förderverein oder einer Arbeitsgemeinschaft könnte ein Projekt mit dem Ziel der Vermarktung dieser Zaunfläche entwickelt werden. Man hätte Einfluss auf den Inhalt der Werbung, hätte eine gewisse Verantwortungsstruktur geschaffen und könnte auch Einnahmen für die Schule erzielen. Die ortsansässigen Händler und Gewerbetreibenden hätten an dieser exponierten Stelle die Gelegenheit, Werbung für sich zu platzieren. Lichtenrader Initiativen, könnten auf ihre Veranstaltungen hinweisen.

Das wirtschaftliche Handeln und das Thema Werbung würden eine ganz neue Gewichtung im Schulalltag bekommen.

Aktueller Hinweis und Anmerkung: Soeben informiert der zuständige Schulstadtrat Oliver Schworck via Facebook, dass die Schilder höchstpersönlich abmontiert wurden: "Plakate vom Schulzaun abgenommen! Die Werbeagentur steht freundlicherweise drauf." 

Über die Werbeflächen wird in Facebook, auf der Seite des Lichtenrader Bezirksverordneten Hagen Kliem, intensiv diskutiert. Eine offene überparteiliche Diskussion. BVV in Facebook; warum nicht!


 

Vom 14. bis 26. Mai fand in diesem Jahr zum vierten Mal die Maikäfer Rallye in der Lichtenrader Bahnhofstraße statt. In den Schaufenstern der Geschäfte in und um die Bahnhofstraße konnten Maikäferfiguren entdeckt und attraktive Preise gewonnen werden, die eine Vielzahl der örtlichen Händlerinnen und Händler spendiert hatten. Unter den Augen interessierten Kundschaft wurden am Dienstag, den 5. Juni die Gewinner durch teilnehmende Gewerbetreibende ausgelost. Insgesamt knapp 50 Teilnehmerinnen haben sich an der Käfersuche beteiligt und damit die Chance genutzt, Preise von einem Strauß Blumen über ein Seniorenhandy bis hin zu einer Stunde Englischunterricht zu gewinnen. Die Gewinner wurden bereits benachrichtigt und können die Preise bis zum 31. Juli 2018 in den jeweiligen Geschäften abholen.

Das Gewinnspiel, das sich inzwischen als eine gemeinsame Aktion der Gewerbetreibenden rund um die Bahnhofstraße etabliert hat, wurde zum wiederholten Male durch das Geschäftsstraßenmanagement im Rahmen des Förderprogramms „Aktive Zentren“ unterstützt.
maikaerfer bahnhofstr 2018
Auslosung der Gewinner_innen durch (von links) Kevin Bölling (Tee Lichtenrade), Anneliese Hachmann (passende-versicherungen.berlin), Roswitha Hubert (Parfümerie Gabriel), Ingrid Kupfernagel (Reisebüro Lichtenrade Kupfernagel), Lars Hombach (Linden Apotheke) und Holger Heidemann (Modetreff Heidemann) Foto AZ-Lichtenradde


 

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