In einer Presseerklärung der CDU-Fraktion in der BVV Tempelhof-Schöneberg vom 8. Mai 2018 heißt es: "Tempelhof-Schöneberg muss endlich Einsatz für die Verlängerung der U-Bahnlinie 6 Richtung Süden zeigen":

Die CDU-Fraktion begrüßt die neuen Pläne des Senats, die notwendige Erweiterung des U-Bahnnetzes nun offenbar in Angriff zu nehmen. Dabei wird deutlich, dass in denjenigen Bezirken Streckenerweiterungen vorgesehen sind, die sich am engagiertesten dafür eingesetzt haben.

Die CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg hatte zuletzt mit Nachdruck gefordert, auch am südlichen Teil der U-Bahnlinie 6 eine Verlängerung vorzusehen. „Anscheinend hat das rot-grün geführte Bezirksamt an diesem Thema überhaupt kein Interesse,“ zeigt sich der Lichtenrader Bezirksverordnete Christian Zander enttäuscht und kritisiert weiter: „Das Desinteresse ist auch unverständlich, zumal mit einer Verlängerung bis nach Lichtenrade eine erhebliche Anzahl von Menschen an das U-Bahnnetz angeschlossen und zugleich Verkehre von der mit Pendlerverkehren belasteten Bundesstraße B 96 genommen werden könnten. Das Vorhaben wäre eine sinnvolle Investition in die Verkehrsinfrastruktur der Zukunft für unseren Bezirk und unsere Stadt.“

„Allmählich sollte das Bezirksamt seine Passivität bei diesem Thema fallen lassen und ebenso mutig und offensiv wie Neukölln und Reinickendorf für die Interessen seiner Bevölkerung eintreten“, fordert Zander.

Foto/"Collage" Thomas Moser
In der Lichtenrader Internetzeitung wurde über den CDU-Antrag bereits Anfang April 2018 berichtet. Da hieß es u.a.:

Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses und Lichtenrader Hagen Kliem und die CDU-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung von Tempelhof-Schöneberg hatte bereits im Dezember 2017 einen Antrag gestellt, dass die U-Bahnlinie 6 langfristig auch bis Lichtenrade verlängert wird. Hagen Kliem war sich darüber klar, dass dies in nächster Zeit auch nicht umsetzbar sein wird: „Aber solche Zukunftsthemen müssen ja irgendwann mal eingebracht werden.“ Kliem ist sich sicher, wenn zu den Zeiten des Baus der U 6 bis Alt-Mariendorf schon die John-Locke-Siedlung in voller Blüte und auch die Siedlung rund um die Lichtenrader Nahariyastraße dagewesen wäre, die Stadtvater damals schon über eine Verlängerung intensiver nachgedacht hätten.

In dem CDU-Antrag hieß es: „Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen für eine Verlängerung der U6 über Alt-Mariendorf bis zur Stadtgrenze nach Lichtenrade im Verlauf der B96 einzusetzen.“

Mittlerweile wurde der Antrag in der BVV mehrheitlich nach Diskussion abgelehnt.

In diesem Zusammenhang habe ich auch einige persönliche Hinweise gegeben. Der Bericht ist hier in Gänze nachzulesen: http://www.lichtenrade-berlin.de/news/aktuelle-news-internetzeitung/1087-mit-der-u-6-nach-lichtenrade-wird-es-nichts


 

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