"Prozesse zu den vielen Themen anstoßen, moderieren, Lösungen finden und die Umsetzung vorantreiben"

Einmal zu Beginn des Jahres lädt die Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg, Angelika Schöttler, zu einem Pressegespräch ein. Durchaus ernste Themen werden im einem freundlichen Ambiente erläutert.
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Am 12. März 2019 trafen sich mit der Bürgermeisterin und einigen Mitarbeitern der Verwaltung die Journalisten der Bezirks- und Berliner Medienlandschaft im Filmsaal vom Rathaus Schöneberg.

Ein frischer und moderner Image-Film

Foto Imagefilm

Foto (von links nach rechts): Chille, Big Tiba, Adidog, Thomster, Danger, Maradona Akkouch, Stefanie Schmitt Copyright: Schmitt Pictures
Zum Start wurde der neue jugendlich-frische Imagefilm „4 Zwei-Temple Yard  Beauty Hill – 6 Zwei“ gezeigt, der auf die früheren Postleitzahlen von Tempelhof „42“ und Schöneberg „62“ anspielt. Der Film soll mit viel Action und Musik eher das junge Publikum auf den Bezirk aufmerksam machen. Bezirkliche Locations werden frisch und frei von Breakdancern, Parcourslern und Rappern präsentiert. Ein eigens komponierter HipHop-Track im Bezirkssound verleiht dem temporeichen Film eine frische und coole Atmosphäre. Ein Film der technisch ausgreift ist und auch für ein älteres Publikum ein Hingucker ist. Klasse gemacht! Und der Clou ist noch dabei, dass einer der Hauptprotagonisten, der Sänger Michael, tatsächlich im Rathaus Schöneberg im Reinigungsteam arbeitet. Der in Tempelhof geborene Michael ist ein sehr talentierter Rapper aka Big Tiba. Zusammen mit Chille, Danger, Maradona Akkouch, Thomster, einer Besuchergruppe als Komparsen, Mirka Schuster, der Europabeauftragten des Bezirks, Merve Dikme von der Wirtschaftsförderung, einem Gastauftritt aus der Schwul-Lesbischen Szene von Gaby Tupper und etlichen Menschen hinter der Kamera wird ein kurzweiliges Bezirksvideo der etwas anderen Art präsentiert. Der Film konnte mit Unterstützung der bezirklichen Wirtschaftsförderung und von visit Berlin entstehen. Für die Idee-  und Konzeptberatung zeichnete sich Zubin Sethna verantwortlich (weitere Mitwirkende ganz unten zum Abschluss des Berichtes). Jugendlich frisch und lebendig zeigt sich Tempelhof-Schöneberg von Nord bis Süd an den verschiedensten Bezirksdrehorten. Toll gelöst und den Rapper-Text kann man sogar gut verstehen! Den Film kann man auf der Bezirksamts-Webseite bzw. auf YouTube anschauen. Link zur Tourismus-Seite: https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/politik-und-verwaltung/service-und-organisationseinheiten/wirtschaftsfoerderung/tourismus/
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Bezirksbürgermeisterin Schöttler ein Foto mit dem Filmteam (Pressestelle BA Tempelhof-Schöneberg)

Das war in Schöneberg mit Marlene Dietrich

Der Filmsaal, wo die Premiere des Imagefilmes stattfand, liegt im Erdgeschoss vom Rathaus Schöneberg. Er wurde laut Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) 2018 offiziell nach der Schauspielerin und Sängerin Marlene Dietrich benannt. Eine entsprechende Tafel wird gefertigt. Das Geburtshaus der großen Künstlerin Marlene Dietrich liegt im Bereich der Schöneberger Insel (auch als „Rote Insel“ geschichtlich bekannt). Die Sängerin und Schauspielerin wurde durch den Film „Der Blaue Engel“ weltberühmt. Aber auch das Lied „Das war in Schöneberg im Monat Mai“ ist von Marlene Dietrich. Die letzte Ruhestätte ist auf dem bezirklichen Friedhof in Friedenau in der Stubenrauchstraße.

Für ein gerechtes Miteinander!

Dann ging es zum Pressegespräch in die Rathausstuben im rückwärtigen Teil des Rathauses Schöneberg (Freiherr-vom-Stein-Str. 20). Übrigens sehr zu empfehlen!
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Pressegespräch in netter Atmosphäre (Foto: Karl-Heinz Kronauer)
Eine interessante Umgebung, zumal der Raum auch nach Marlene Dietrich benannt ist. Das Gespräch stand unter dem Motto „Für ein gerechtes Miteinander in Tempelhof-Schöneberg“. Ganz bewusst wurde diesmal nicht der Schwerpunkt auf große Bauprojekte (z.A. Alte Mälzerei Lichtenrade und „Neue Mitte Tempelhof) gelegt, zumal sie an anderer Stelle schon öfters ausführlich dargestellt wurden. Die Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler erläutert einleitend: „In Tempelhof-Schöneberg verändert sich viel und dieser Wandel muss begleitet werden. Als Bezirksbürgermeisterin ist es meine Aufgabe für ein gerechtes Miteinander der Menschen zu sorgen und sicherzustellen, dass Tempelhof-Schöneberg ein vielfältiger Bezirk bleibt. Die wachsende Stadt geht mit neuen Ansprüchen einher. Wohnungsbau ist notwendig, darf aber nicht Verdrängung bedeuten, sondern muss auch Chancen für kleine und mittlere Einkommen bieten. Kleine und mittlere Gewerbe dürfen nicht verdrängt werden, gleichzeitig suchen große Unternehmen Flächen und bieten viele potentielle Arbeitsplätze in Tempelhof-Schöneberg. Die Infrastruktur muss Schritt halten mit der wachsenden Bevölkerungszahl und dem steigenden und veränderten Verkehrsaufkommen. Aber wer hat Vorfahrt, Fahrradfahrer_innen oder Autofahrer_innen? Wir haben die Chance innovative Lösungen zu finden und müssen Kompromisse aushandeln, die allen Menschen etwas geben.“

Es wurden die Aufgaben der verschiedenen bezirklichen Beauftragten zu wichtigen Themen vorgestellt. Neu ist der bezirkliche Klimaschutzbeauftragte, der ein gesamtbezirkliches Klimaschutzkonzept erarbeiten soll und Beratungsangebote für Bürgerinnen und Bürger fördern soll.

Angelika Schöttler erläutert: „Prozesse zu den vielen Themen anzustoßen, zu moderieren, Lösungen zu finden und auch die Umsetzung voranzutreiben, auch wenn ich nicht direkt zuständig bin, darin sehe eine meiner Aufgaben: Tempelhof-Schöneberg gestalten.“

Thomas Moser

Themenschwerpunkte – Ausführliche Informationen

Gemeinsam in Tempelhof-Schöneberg - Demokratie leben!

Projekt zur politischen Jugendbildung in Tempelhof-Schöneberg

Tempelhof-Schöneberg ist ein weltoffener Bezirk, in dem Diskriminierungen keinen Platz haben. Dennoch kam es in den letzten Jahren verstärkt zu antisemitischen Vorfällen.

Der Bezirk reagierte hier mit solidarischen Aktionen und suchte verstärkt das Gespräch mit der jüdischen Gemeinde, um dieser negativen Entwicklung gemeinsam entgegenzutreten.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, gute, aufklärende Präventionsarbeit im Jugendbereich zu leisten. Wissensvermittlung und gemeinsame Projekte können Jugendliche vor falscher Vorurteilsbildung bzw. Adaption von Vorurteilen wie Antisemitismus schützen.

Den bezirklichen Beauftragten ist es gelungen, Drittmittel des Bundes für Jugendprojekte in Höhe von 100.000 Euro zu akquirieren.

Seit dem 01. Januar 2019 setzt das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg gemeinsam mit dem Bildungsträger Arbeit und Leben – DGB/VHS Berlin-Brandenburg e. V. das Projekt „Gemeinsam in Tempelhof-Schöneberg - Demokratie leben!“ um.

Dieses Projekt bietet Jugendlichen über die Zusammenarbeit mit lokalen Jugendfreizeiteinrichtungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen die Möglichkeit, sich politisch zu engagieren und eigenständig Projekte zu den Themen Demokratie, Antisemitismus und Diskriminierung zu entwickeln und umzusetzen.

„Gemeinsam in Tempelhof-Schöneberg - Demokratie leben!“ ist Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, einer Initiative des Bundeministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das das zivilgesellschaftliche Miteinander im demokratischen Sinne stärken soll.

Im Rahmen des Projektes werden verschiedene Workshops zu den Themen Antisemitismus, Demokratie und Diskriminierung angeboten und finanziert. Außerdem werden alle teilnehmenden Organisationen dazu aufgefordert, eine eigene Idee zum Thema umzusetzen.

Über „Gemeinsam in Tempelhof-Schöneberg - Demokratie leben!“ erhalten die teilnehmenden Einrichtungen finanzielle Förderungen, fachliche Unterstützung und Coachings.

Noch bis zum 15. März 2019 ist die Anmeldung zur Teilnahme an dem Projekt möglich. Link zur Anmeldung für die Projektteilnahme: https://tinyurl.com/y7jphsq7

Die Auswahl der Projektteilnehmenden erfolgt über „Arbeit und Leben e. V. Berlin-Brandenburg“.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:  „Von „Gemeinsam in Tempelhof-Schöneberg – Demokratie leben“ erwarten wir starke Impulse für eine Bündnisbildung gegen Antisemitismus. Mir ist es wichtig, neben der Solidarität bei aktuellen Vorkommnissen auch die Prävention deutlich auszubauen und die Akteure im Bezirk zu vernetzen. Wir werden ein starkes Bündnis gegen Antisemitismus in Tempelhof-Schöneberg schaffen.“

Bezirklicher Aktionsplan gegen häusliche Gewalt

Gewalt im Geschlechterverhältnis findet häufig im häuslichen Bereich statt und richtet sich überwiegend gegen Frauen. Dabei hat es auch schwere Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche, die Zeugen oder selbst Betroffene dieser Gewalt sind. Aufgrund der Verortung dieser Form von Gewalt im privaten Nahraum, ist häusliche Gewalt immer noch ein tabuisiertes und schambehaftetes Thema. Deshalb ist das Sichtbarmachen dieses Themas und die Sensibilisierung hierfür seit Jahren ein wichtiges Anliegen der bezirklichen Gleichstellungspolitik.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:  „Mit dem Bezirklichen Aktionsplan wird das Thema „häusliche Gewalt“ in Tempelhof-Schöneberg wieder zu einem sichtbaren Schwerpunkt in der Gleichstellungspolitik . Ich will, dass alle Menschen wissen, wo sie Hilfe bekommen bzw. Betroffene weitervermitteln können.“

Netzwerkarbeit

Das Bezirksamt bündelt die vorhandenen Kräfte und entwickelt neue Potentiale. Unter der Leitung der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten und des Sozialpsychiatrischen Dienstes finden daher seit 2018 Kooperationstreffen mit den Beteiligten der Antigewaltarbeit mindestens zweimal jährlich statt. Ziele des regelmäßigen Austausches sind eine optimale Vernetzung untereinander und die fachliche Weiterentwicklung.

Öffentlichkeitsarbeit und Prävention

Das Thema häusliche Gewalt wird weiterhin häufig von den Betroffenen und dem Umfeld als Privatsache empfunden, die mit sehr viel Scham behaftet ist. Hier muss weiter am kollektiven Bewusstsein gearbeitet werden, denn häusliche Gewalt ist kein privates Problem und betrifft alle Bevölkerungsgruppen.

Neben der Beteiligung des Bezirks an (landesweiten) Aktionen hat die Frauenbeauftragte eine bezirkliche Notfallkarte entwickelt, die in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird. Die Notfallkarte dient einem niedrigschwelligen Zugang zum Hilfesystem.

(interdisziplinäre) Fort- und Weiterbildungen

Das Thema häusliche Gewalt betrifft die verschiedensten Berufsgruppen, wie u.a. Pädagog_innen, Ärzt_innen, Polizeibeamt_innen und Richter_innen. Eine Sensibilisierung der unterschiedlichen Bereiche sowie die Vermittlung von Qualitätsstandards und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sind von hoher Bedeutung, um eine adäquate Versorgung von Betroffenen zu gewährleisten.

Junges Engagement

Zum zweiten Mal verleiht das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg den Jugendkompetenzpass. Das ehrenamtliche Engagement in Tempelhof-Schöneberg ist von großem Wert für den Bezirk. Mit der Arbeit des Ehrenamtsbüros wird ehrenamtliches Engagement koordiniert und gefördert. Als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung verleiht das Bezirksamt jedes Jahr die Ehrenamtskarte, die für Inhaber_innen auch ein Nachweis von Befähigung und erworbenem Wissen ist. Im letzten Jahr hat sich das Bezirksamt zum ersten Mal bei Kindern und Jugendlichen für ihr ehrenamtliches Engagement bedankt und die Mitglieder des Jugendparlaments mit dem Jugendkompetenzpass ausgezeichnet.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:  „Mit der Verleihung des Jugendkompetenzkompasses wird das vielfältige ehrenamtliche Engagement von Kindern und Jugendlichen sichtbar. Darüber freue ich mich sehr, denn wer sich schon in jungen Jahren so stark für Andere engagiert, der wird das vermutlich sein Leben lang tun und so unsere Gesellschaft aktiv mitgestalten.“

Der Jugendkompetenzpass würdigt junge Menschen, die sich wenigstens 40 Stunden verteilt über ein Jahr regelmäßig oder in einem oder mehreren Projekten durchgängig 100 Stunden außerhalb des regulären Schulunterrichts freiwillig bürgerschaftlich oder ehrenamtlich in Berlin engagiert haben.
Jugendkompetenzpass BAT S

Bezirksbürgermeisterin Schöttler und die ausgezeichneten Mitglieder des Jugendparlamentes bei der Verleihung des Jugenkompetenzpasses © Pressestelle BA Tempelhof-Schöneberg

Ø Der Jugendkompetenzpass wird am 8. November 2019 zum zweiten Mal im Gemeinschaftshaus Lichtenrade verliehen.

Ø Organisationen, Schulen, Initiativen und Vereine können engagierte Jugendliche zur Verleihung direkt dem Ehrenamtsbüro melden.

Ø Einsendeschluss für Vorschläge ist der 16.08.2019.

Beauftragte für Bürgerschaftliches Engagement

Christine Fidancan

Telefon (030) 90277–6050

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Neues aus der Wirtschaftsförderung

Die bezirkliche Wirtschaftsförderung hat ihre Netzwerkarbeit mit den Unternehmen im Bezirk erfolgreich ausgebaut und wird sich weiterhin für positive Synergien einsetzen. Vieles wurde schon erreicht, Neues wird auf den Weg gebracht, aber auch Hürden sind zu bestehen.

Regionalmanagement GRW

Das Regionalmanagement (Fokus auf Unternehmensnetzwerke Motzener Straße, Südkreuz und Großbeerenstraße) soll die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Tempelhof-Schöneberg sichern, die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen kleinen und mittelständischen Unternehmen stärken und durch eine gemeinsame Profilierung und Leitbildentwicklung eine optimale Außenwirkung erzielen.

Die zukünftigen Anforderungen an integrierte, hochentwickelte Wirtschaftsstandorte, die eine Vereinbarkeit von Leben & Arbeit in urbanen Räumen zum Ziel haben, steigen stetig. Dies gilt umso mehr für die wachsende Stadt Berlin und somit auch für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Hier kommt es darauf an, dieses Wachstum aktiv mitzugestalten und eine integrierte smarte Wachstumsstrategie für die Gewerbegebiete und die im Bezirk ansässigen Unternehmen zu entwickeln und umzusetzen.

 In den nächsten drei Jahren werden für die Umsetzung des Gesamtprojektes insgesamt 750.000,-€ zur Verfügung stehen.

 In zwei großen Steuerungsrunden pro Jahr (Termine im Juni und November 2019) wird über den Projektfortschritt berichtet werden.

 Das Projekt wird im Rahmen der „Gemeinschaftaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit Bundes- und Landesmitteln gefördert.

Ø Im Rahmen einer Klausurtagung Anfang April gemeinsam mit den Unternehmensnetzwerken soll der genaue Fahrplan für 2019 festgelegt werden und an weiteren Kernthemen des Projektes gearbeitet werden.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler: „Das Gewerbe und die Industrie in Tempelhof-Schöneberg sind wichtig für den Bezirk. Hier werden Arbeitsplätze gesichert und neue Aufgebaut. Dabei will ich die Unternehmen optimal unterstützen. Weitere drei Jahre wird dies gemeinschaftlich und finanziell gut abgesichert gelingen.“

Maßnahmen zur Stärkung der Kleinen und Mittleren Unternehmen

Wohn-, Gewerbe- und Industrieflächen werden gleichermaßen immer stärker nachgefragt und stehen untereinander in großer Konkurrenz. Gerade die Kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sind von der aktuellen Verdrängungs- und Konkurrenzsituation besonders betroffen. Gewerbe, Handwerk und Kleingewerbe sind aber für die Durchmischung einer Stadt unerlässlich, da sie die Wirtschaftlichkeit einer Stadt ausmachen und Arbeitsplätze schaffen. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler hat daher einen Sechs-Punkte-Plan in den Rat der Bürgermeister eingebracht, der im Sommer 2018 verabschiedet wurde:

 Keine weiteren Umwandlungen von Gewerbeflächen zugunsten von Wohnungsbau und sozialer Infrastruktur

 Aufbau weiterer und Sicherung bestehender Gewerbehöfe respektive Handwerksmeilen und Kreativhöfe mit Unterstützung einer landeseigenen Gewerbesiedlungsgesellschaft

 Anpassung des Erbbaurechts

 Entwicklung von Instrumenten gegen ‚Landbanking‘

 Schaffung von Möglichkeiten, das Maß der baulichen Nutzung auf Grundstücken zu erhöhen

 Öffnung der Zukunftsorte auch für klassische KMU

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:  „Sowohl für Bestandsunternehmen als auch für Standortsuchende muss mehr getan werden. Ich will mithelfen, Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen.“

Ø Für 2019 hat Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler den Fokus auf eine bessere Nutzung von Grundstücken gesetzt. Bei der Schaffung von Möglichkeiten, das Maß der baulichen Nutzung auf Grundstücken zu erhöhen, ist noch ein großer Spielraum vorhanden. Diese Potentiale müssen genutzt werden.

Ø Die Wirtschaftsförderung arbeitet intensiv an der Umsetzung einer Meistermeile in Tempelhof-Schöneberg und ist in Verhandlungen für potentielle Standorte im Bezirk. Mit der Meistermeile könnte gerade für kleine und mittlere Handwerksunternehmen eine große Entlastung erreicht werden, damit diese angesichts steigender Preise für Flächen und Mieten in Tempelhof-Schöneberg bleiben können.

Lastenräder für den Tempelhofer Damm

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler möchte die Potentiale von Lastenfahrrädern für die Verbesserung des Lieferverkehrs nutzen. Die Lieferung an die Endkunden mittels Lastenfahrrädern auf der letzten Meile entlastet den Verkehr vor Ort und reduziert „Zweite-Reihe-Parker“ und Stau. Die Lärmbelastung wird verringert und die Luftreinhaltung verbessert.

„Auch beim Lieferverkehr müssen wir neue Wege gehen. Ich setze mich dafür ein, dass innovative Ideen ausprobiert werden. Nur so werden wir erfahren, welche positiven Effekte zu erzielen sind.“ Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler

Ø Aktuell ist die Wirtschaftsförderung in der Antragsphase mit der zuständigen Stelle für die Genehmigung eines „Micro-Hub“, einem zentraler Umschlagsplatz für die angelieferten Güter.

Fair Trade

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg ist in 2018 erneut für zwei weiter Jahre als „Fair-Trade-Stadtbezirk“ ausgezeichnet worden. Durch die Stärkung von fairem Handel unterstützt der Bezirk die Entwicklungsförderung auf eine effiziente Art.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler: „Jeder kann etwas dazu beitragen, die Welt „fairer“ zu gestalten. Hier gilt es, viele kleine Aktionen zu einer großen Bewegung zusammenzufügen und alle Menschen zum Mitmachen aufzufordern.“

In diesem Jahr wird die Beschaffung im Bezirksamt fairer gestaltet. Dafür werden die Mitarbeitenden für das Thema mit Infomaterialien und Workshops sensibilisiert und die Vernetzung mit anderen „fairen“ Organisationen vorangetrieben. Im Rahmen der Fairtrade-Town Kampagne wird es auch Projekte geben, um die Öffentlichkeit auf die Thematik aufmerksam zu machen. Im Mai wird beispielsweise ein „faires Fastenbrechen“ mit Essen aus fair gehandelten Produkten in der Mariendorfer Moschee stattfinden. Die Absicht dieser Veranstaltung ist es, den Gedanken von Fairtrade mit einem interkulturellen Austausch zu verbinden und das Fairtrade-Netzwerk im Bezirk zu erweitern.

Ergänzende Infos zum neuen Imagefilm

Sänger Michael

arbeitet tatsächlich im Reinigungsteam im Rathaus Schöneberg, geboren in Tempelhof und ist darüber hinaus ein sehr talentierter Rapper aka Big Tiba.

Zusammen mit seinem Kollegen

Chille, ebenfalls Tempelhofer, komponiert und produziert er den Soundtrack speziell für diesen Film, über diesen Bezirk.

Danger ist ehemaliger Weltmeister im Breakdance und in Tempelhof aufgewachsen.

Maradona Akkouch ist Deutscher Meister im Breakdance und u.a. bekannt aus der Doku „Neukölln Unlimited“, die auf der Berlinale lief.

Thomster (0163breakin) unterrichtet u.a. Kinder im Breakdance und Parcours.

Die Besuchergruppe wird mit Komparsen besetzt, während Mirka Schuster Europabeauftragte des Bezirks– wie auch im echten Leben – die Führung im Rathaus

Schöneberg gibt. Merve Dikme, ebenfalls aus der Wirtschaftsförderung, spielt gekonnt die Freundin der Ausreißer, die während der Führung Selfies auf dem Handy empfängt.

Gaby Tupper hat einen Gastauftritt als Vertreterin der Schwul-Lesbischen Szene des Bezirks.

CREW

Idee/Konzept, Regie, Produktion und Postproduktion: Stefanie Schmitt, Schmitt Pictures Berlin, Regie-Assistenz: Renata Nasseri

Kamera: Ole Knetemann und Pierre Pasler

Ton: Pierre Pasler

SFX und Mischung: Björn Funk

Makeup: Alexandre da Costa Barbosa

Idee- und Konzeptberatung: Zubin Sethna

mit Unterstützung der bezirklichen Wirtschaftsförderung und visit Berlin

SONG

komponiert von

Michael Kompalla aka Big Tiba

und Christian Alex aka Chille

unter ihrem eigenen Label Da Red Entertainment

> erscheint am 13.3. auf ihrer neuen EP „Die CBT-EP“ von Chille & Big Tiba

> dann erhältlich auf allen üblichen Plattformen (Deezer, iTunes, GooglePlay, amazonMusic, beatport, Spotify)

DREHORTE

Rathaus Schöneberg

Tempelhofer Hafen, Außengelände

Flughafen Tempelhof

BVG (U-Bahnhof Nollendorfplatz + Rathaus Schöneberg + in einer Bahn)

Nollendorfplatz (mit Regenbogenstele)

Kleistpark/Königskolonnaden

Hochbunker/Pallasseum

Streetart in Schöneberg und Tempelhof (Potsdamer Str./Bülowstr.)

Platz der Luftbrücke

Urban Nation

Mauerdenkmal B96

Café ErnteZeit

Dorfaue Marienfelde

Rudolph-Wilde-Park

Infos zu den Themenschwerpunkt: Pressestelle Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/


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