In der Carl-Zeiss-Oberschule, Barnetstraße 12-14, steht am 31. August eine Premiere auf dem Stundenplan. In der Aula wird um 18 Uhr der in den Sommerferien hauptsächlich unter Mitwirkung von Schülern gedrehte Film „Tatort Lichtenrade – eine Hommage“ uraufgeführt. Der Eintritt ist frei.

Wie berichtet, dreht sich die Leitidee des etwa halbstündigen Tatort- Streifens mit dem Segen von Kulturstadträtin Jutta Kaddatz (CDU) um einen vermeintlichen Kunstraub. Angeblich wurde der Juwelierin Angelika Heigl ein den S-Bahnhof Lichtenrade abbildendes Gemälde von dem Spandauer Maler Horst-Dieter Keitel (HDK) geklaut. Der Bahnhof und die daneben stehende Mälzerei stehen unter Denkmalschutz und ringsum stehen demnächst bekanntlich umfangreiche, das Stadtbild voraussichtlich gravierend verändernde Bauarbeiten im Rahmen des Ausbaus der Dresdner Bahn an.

„Eine Welle der Begeisterung schlug uns entgegen, als wir an den verschiedenen Orten wie der Freiwilligen Feuerwehr, Bürgeramt, Stadtteilbibliothek sowie Kirchengemeinden wegen der Drehgenehmigung anfragten“, berichtete das Drehteam. „Weit über unsere Erwartungen hinaus öffnete man uns die Pforten und überließ uns z. B. die Stadtteilbibliothek zur freien Verfügung, die wir für unsere Zwecke ‘umbauen’ durften, um die richtige Wirkung für den Geschichtenerzähler zu erzielen, oder die Freiwillige Feuerwehr, die ihre Feuerwehrleute einbestellte, um eine wunderbare Kulisse für die Szene herzustellen.“ Julia kam dort ihren ‘Vater’ besuchen, um zu fragen, wie sie bei der Aufklärung des Kunst-Raubs vorgehen könne? Der verwies auf den Pfarrer der ev. Kirchengemeinde am Dorfteich, weil er Hinz, Kunz und Pappenheimer kennen würde. Pfarrer Wieloch von der Dorfkirche verwies dann an Thomas Moser, rasender Kiez- Reporter aus Lichtenrade, ins Bürgeramt. Beim Bürgeramt simulierte man Wartenummer, Aufruf und Verlängerung des Personalausweises in Zimmer 8, während die Hauptdarstellerin Julia im Gespräch mit Thomas Moser herausfand, dass es eine Ausstellung bei der Mälzerei gäbe, die sich mit der Historie Lichtenrades anhand von Fotos aus dem alten Lichtenrade befasste (bei der Salvatorkirche, weil die Mälzerei gerade im Umbau ist). Als Ausstellungsleiterin fungierte die Stadtteilchronistin Marina Heimann, brueckenpfad.de. Diese war kurz zuvor aus der S-Bahn (S-Bahnhof Lichtenrade) gestiegen und hatte eine seltsame Beobachtung gemacht...

Als Rahmenhandlung wird ein knappes Dutzend Lichtenrader Sehenswürdigkeiten mit ihren Geschichten gestreift. Zum Beispiel die Alte Mälzerei, der Volkspark oder der Dorfteich. Als lokale Gaststars sind unter anderem Kiezreporter Thomas Moser und RBB-Moderator Daniel Gäsche mit von der Partie. Das von der Schöneberger „Internetwerkstatt Netti“ realisierte Ferienfilmprojekt mit Hauptdarstellerin Julia Bombik (13) möglich gemacht haben im Verbund der Verein „Family & Friends“, der Trägerverein Lichtenrader Volkspark, die Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße und die Lichtenrader Chronistin Marina Heimann. Die Bezirksverordnetenversammlung, das Kinder- und Jugendparlament, AZ Lichtenrade sowie die Sparkasse haben das Projekt finanziert.
Quelle: Lichtenrader Magazin 09/2018

Weitere Aufführungen:
REC-Festival: 20. September, 10 Uhr, ufaFabrik
Salvatorkirche am Pfarrer-Lütkehaus- Platz: vorauss. 1. Oktober
Ev. Kirchengemeinde Termin steht noch nicht fest
LM Lichtenrade film092018


 

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