Die Puhdys kommen ins Museum - Sie und Ihre Musik sind dagegen noch lange nicht Museumsreif!
Ein Bericht von Thomas Moser
In dem sonnendurchfluteten großen Ausstellungsraum sind auf der Galerie die übersichtlich und ansprechend kurzweiligen Infotafeln mit vielen Bildern angebracht. Die Ausstellung ist nach modernsten Gestaltungskonzepten angelegt und bietet, neben vielen Ausstellungsstücken von den ausgeräumten Dachböden der Rocklegenden, auch multimediale Präsentationen von Film- und Tondokumenten. Neben weißen Plateau-Stiefeln von Dieter „Quaster“ Hertrampf wird auch die feuerspeiende Gitarre, die aus Armeebeständen für Effekte aufgerüstet wurde, Bühnen-Outfits, Platten und CD´s, Poster und Eintrittskarten und viel, aber nicht zu viel, Schnickschnack ausgestellt. Für jeden Musiker ist auch eine eigene Ecke in der Ausstellung eingerichtet. Beeindruckend ist eine Steinplatte mit den PUHDYS-Köpfen, die auf Knopfdruck im wechselndem Licht erscheinen. Die Köpfe wurden dazu eingescannt und dann ausgefräst, erfährt man beim Ausstellungsrundgang.
Auch die Bandmitglieder Klaus Schwarfschwerdt und Peter „Bimbo“ Rasym sind begeistert von der Aufmachung der Ausstellung.
Die fünf sympathischen PUHDYS stehen geduldig den vielen Presseleuten Rede und Antwort und für Fotos zur Verfügung. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung wurde vor der Burg auch eine Tafel von der Band enthüllt, die auf einen vor drei Jahren von den PUHDYS gepflanzten Baum hinweist, der nach den Wünschen der Band auch „Alt wie ein Baum“ werden soll. Am nächsten Tag gab die Band in Storkow ein Konzert. Einen Wunsch haben die PUHDYS noch. Sie möchten mit den Rolling Stones in Peking auftreten: „Falls die Jungs von den Stones das durchhalten“.
Thomas Moser -BerLi-Press- www.berli-press.de (Bericht und alle Fotos)