Die Puhdys kommen ins Museum - Sie und Ihre Musik sind dagegen noch lange nicht Museumsreif!
Ein Bericht von Thomas Moser

Zum Jubiläum „40 Jahre PUHDYS“ wurde im Kultureum auf der Burg Storkow, süd-östlich vor den Toren von Berlin, eine wundervoll gestaltete Ausstellung der Kult-Ostrock-Band eröffnet. Nach dem Jubiläumskonzert in der O2-World und dem interessanten Buch über die PUHDYS, wagen sich die Rocker nun an eine Ausstellung über ihr Wirken. Auch wenn die fünf Musiker von der Rockerrente singen und nun auch eine eigene Ausstellung haben, stehen die beliebten Künstler noch in der vollen Blüte der Schaffenskraft.

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Die Musiker rund um Dieter „Maschine“ Birr und Peter „Eingehängt“ Meyer poussieren bei herrlichem Sonnenschein vor der aufwendig zur 800-Jahr-Feier der Stadt sanierten Burg.

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Zur Ausstellungeröffnung war extra der Ministerpräsident von Brandenburg Matthias Platzeck (SPD) angereist. Der Politiker wurde von den Burgfräuleins und dem Burgteufel begrüßt. Platzeck erzählt von seiner Begeisterung für die PUHDYS („Ich bin mit den PUHDYS groß geworden“) und eröffnet dann die Ausstellung: „Die PUHDYS sind noch längst kein Ausstellungsstück!“

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Die Ausstellungsmacher und die parteilose Bürgermeisterin Christina Gericke freuen sich über die gelungene Ausstellung, die mindestens 1 Jahr Besucher in den kleinen Ort Storkow bringen soll. Bandmitglied Peter Meyer bedankt sich bei allen Verantwortlichen und Ausstellungsmachern, dass die Ausstellung in den wunderbaren Räumlichkeiten Platz gefunden hat. Meyer wird auch sein Versprechen einhalten: „Wenn Matthias Platzeck Bundeskanzler wird, werde ich Regierungssprecher...aber nur, wenn ich weiter bei den PUHDYS spielen kann.“

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In dem sonnendurchfluteten großen Ausstellungsraum sind auf der Galerie die übersichtlich und ansprechend kurzweiligen Infotafeln mit vielen Bildern angebracht. Die Ausstellung ist nach modernsten Gestaltungskonzepten angelegt und bietet, neben vielen Ausstellungsstücken von den ausgeräumten Dachböden der Rocklegenden, auch multimediale Präsentationen von Film- und Tondokumenten. Neben weißen Plateau-Stiefeln von Dieter „Quaster“ Hertrampf wird auch die feuerspeiende Gitarre, die aus Armeebeständen für Effekte aufgerüstet wurde, Bühnen-Outfits, Platten und CD´s, Poster und Eintrittskarten und viel, aber nicht zu viel, Schnickschnack ausgestellt. Für jeden Musiker ist auch eine eigene Ecke in der Ausstellung eingerichtet. Beeindruckend ist eine Steinplatte mit den PUHDYS-Köpfen, die auf Knopfdruck im wechselndem Licht erscheinen. Die Köpfe wurden dazu eingescannt und dann ausgefräst, erfährt man beim Ausstellungsrundgang.

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Auch die Bandmitglieder  Klaus Schwarfschwerdt und Peter „Bimbo“ Rasym sind begeistert von der Aufmachung der Ausstellung.

Die fünf sympathischen PUHDYS stehen geduldig den vielen Presseleuten Rede und Antwort und für Fotos zur Verfügung. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung wurde vor der Burg auch eine Tafel von der Band enthüllt, die auf einen vor drei Jahren von den PUHDYS gepflanzten Baum hinweist, der nach den Wünschen der Band auch „Alt wie ein Baum“ werden soll. Am nächsten Tag gab die Band in Storkow ein Konzert. Einen Wunsch haben die PUHDYS noch. Sie möchten mit den Rolling Stones in Peking auftreten: „Falls die Jungs von den Stones das durchhalten“.

Thomas Moser -BerLi-Press- www.berli-press.de (Bericht und alle Fotos)


 

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