Berlin-Mitte, 14. Oktober 2011 „Klassisch verführt“ nimmt das unkonventionelle Damenquartett „Salut Salon“ die Besucher im Berliner Admiralspalast mit auf eine akustische Reise durch die Weltmeere. Im Programm wird die Frage gestellt: „Ein Haifisch im Aquarium?“ Musikalisch ist das gar nicht so schwierig, meinen die vier Musikerinnen. „Man nimmt die stumme Unterwasserwelt, die Camille Saint-Saens einst für seinen Karneval der Tiere komponierte, und lässt in diese Stille den Tango-Furor eines Astor Piazzolla einbrechen.“ Schon schwimmt der argentinische Haifisch „Escualo“ im französischen „Aquarium“, um dann im neuen Programm des Hamburger Quartetts Salut Salon immer wieder und überraschend als musikalisches Motiv aufzutauchen.
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Die klassischen Stücke, die Kinder- oder auch Volkslieder hat Salut Salon in ihrem Stil gekonnt eigenwillig und faszinierend arrangiert. Irländische, griechische oder russische Volksweisen: Das Quartett stellt sich allen Herausforderungen. Die aufmerksam lauschenden Zuhörer können Wellen, Sturm und Windstille nachempfinden. Der kleine Helfer Oskar spielt Klavier und Cello und unterstützt beim „Forellenquintett“ von Schubert die vier ganz unterschiedlichen Frauen. Jede Musikerin für sich geht beeindruckend mit dem Instrument um. Die Hamburger Pflanzen Angelika Bachmann und Iris Siegfried bespielen ihre Geigen nach allen Regeln der Kunst. Die Cellistin Sonja Lena Schmid und Anne-Monika von Twardowski am Klavier (und anderen Instrumenten) bringen ihre Musik besonders beeindruckend zur Geltung. Sie klopfen auf ihren Instrumenten, streichen nicht nur die Saiten, spielen vierhändig ein Instrument, wenn es sein muss auch mal in den unmöglichsten Körperhaltungen.
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"Salut Salon" achthändig beim Frauenmärz 2009
Und wunderbare Stimmen hat die geballte Frauenpower aufzuweisen! Das Spiel der Instrumente wird durch Mimik und Gestik unterstrichen; die unbändige Spielfreude wird bei jedem Ton sichtbar. Das „Ballett der Kücklein in ihren Eierschalen,“ die Hexe Baba-Jaga oder der Haifischsong nach der Melodie eines russischen Kinderliedes, alles passt auf eine eigenwillige Art zusammen. Die musikalische Reise geht mit „Schwanensee“ ins „Reich der Mitte“. „Die Moldau“ und die „Schöne blaue Donau“, der „Rumänische Tanz“ von Bartók und „Der türkische Marsch“ von Mozart wird mit indischen und chinesischen Weisen lustvoll gemischt. Ein chinesischer Popsong, „Vier Jahreszeiten“ und „Die Moritat von Meckie Messer“ werden interpretiert und Iris Siegfried singt von der Lust und vom Leid der zweiten Geige. Die Töne der vier Ausnahmemusikerinnen erzählen dreidimensionale Geschichten. Die Spielfreude der Musikerinnen zeigt sich darin, dass sie ihre Instrumente witzig in einen Dialog treten lassen. Anmutig und wild, ob „Bruder Jakob“ oder Frank Sinatra, einen französischen Chanson in plattdeutsch, die vier Frauen scheuen sich vor keiner musikalischen „Schandtat.“
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Angelika Bachmann und Iris Siegfried beim Frauenmärz 2009
„Salut Salon“ ist musikalisch international viel unterwegs, sie unterstützen engagiert internationale Kinderprojekte und faszinieren bei all ihren Auftritten. Es heißt im Untertitel zwar „Klassisch verführt“, aber es ist viel mehr. Die Verführung aller Sinne ist an einem Abend mit „Salut Salon“ garantiert. Auch das Berliner Publikum war aus dem Häuschen!

Thomas Moser –BerLi-Press (www.berli-press.de)


 

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