Informationsveranstaltung am 12.08. zum Umbau der Bahnhofstraße

Wie im vergangenen Newsletter bereits angekündigt, wird das beauftragte Büro ASPHALTA Ingenieurgesellschaft für Verkehrsbau mbH am 12.08. den Planungsstand der Umbauarbeiten der Bahnhofstraße präsentieren und Ihnen bei jeglichen Fragen zum Straßenumbau Rede und Antwort stehen.

Nachdem in den Jahren 2015 und 2016 ein umfangreiches Verkehrs- und Gestaltungskonzept für die Einkaufsstraße gemeinsam mit der Öffentlichkeit erarbeitet wurde, geht es in der aktuellen Planungsphase um eine detailliertere Ausarbeitung dieser Konzeptidee, also z.B. die genauen Spurbreiten, Platzierungen von Radabstellanlagen, Baumpflanzungen, die Materialauswahl des Bodenbelags und vieles Weitere.

Die Bauarbeiten sollen planmäßig im 3. Quartal 2020 beginnen.

Sie sind herzlich eingeladen, sich über den Umbau zu informieren. Die Veranstaltung wird von 18:00 bis 20:00 Uhr in der Aula des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums (Rehagener Straße 35-37, 12307 Berlin) stattfinden.
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Bauarbeiten am Landhaus Lichtenrade

Fleißig gewerkelt wird hingegen schon neben dem S-Bahnhof am Landhaus Lichtenrade, auch unter dem Namen Haus Buhr bekannt. Zum Stand der Planungs- und Baumaßnahmen erfuhr das Aktive Zentrum von der UTB Projektmanagement GmbH Folgendes:

Seit Anfang Juli 2019 erstrahlt das Haupthaus des Landhauses Lichtenrade endlich wieder im historisch-neuen Glanz, worüber wir uns sehr freuen. Die Bausubstanz an sich blieb unberührt, einige Balken wurden ausgetauscht, der Boden ausgebessert und ein neuer Farbanstrich im Originalfarbton küsst das Gebäude wach. Mit einem neuen Dach ist das Landhaus für die nächsten Jahre sicher geschützt. Leider konnte der Anbau mit dem Tanzsaal erst einmal nicht gerettet werden. Über 20 Jahre Leerstand und ein kaputtes Dach haben so massive Schäden hinterlassen, dass in Abstimmung mit der Denkmalbehörde der Abriss beschlossen werden musste. Zukünftig wird es hierfür aber auf jeden Fall einen adäquaten Ersatz durch einen neuen Anbau geben.

Auch bei der Nutzung orientieren wir uns an dem, was historisch vorhanden war. Im Erdgeschoss wird eine Gastronomie einziehen, in der frisches Bier - „Das Lichtenrader“ - ausgeschenkt wird. In den oberen Etagen finden sich temporäre Gästewohnungen. Bis es so weit ist, können interessierte Bürger_innen, analog der Alten Mälzerei, diese für Zwischennutzungen nutzen.

Vor dem Abriss
Landhaus lichtenrade haus buhr neu abriss alt moser 7
Nach dem Abriss

Zum "Haus Buhr" auch ein ausführlicher Bericht in der Lichtenrader Internetzeitung: https://www.lichtenrade-berlin.de/news/aktuelle-news-internetzeitung/1469-haus-buhr-erstrahlt-im-neuen-licht

Update: Temporäre Straßenmöbel auf der Bahnhofstraße

Was lange währt, wird endlich gut. Die temporären Straßenmöbel, die auf der Freifläche an der Bahnhofstraße 29 / Ecke Steinstraße platziert werden sollen, befinden sich im Bau. Die vom Gebietsgremium entworfene und vom Aktiven Zentrum geförderte Holzkonstruktion wird also schon bald zum Verweilen, Plaudern und Ausruhen einladen.
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Die Fotos zeigen die temporären Bänke, die mittlerweile fertiggestellt wurden. Nach Fertigkstellung der Bauarbeiten in der Steinstraße/Ecke Bahnhofstraße sollen sie aufgestellt werden. Die Fotos hat Wolfgang Spranger (Mitglied im AZ-Gebietsgremium und Vorsitzender vom Volksparkverein Lichtenrade) zur Verfügung gestellt.

Eine Bücherzelle für Lichtenrade

Neben dem Straßenmobliar arbeitet das Gebietsgremium gerade an einem zweiten Projekt, das auf kreative Weise die Anzahl an Freizeitangeboten für Lichtenrader_innen in der Bahnhofstraße erhöhen soll: Eine ehemalige Telefonzelle soll zu einer Büchertauschbörse umfunktioniert werden. Literatur, die Sie schon durchgelesen haben und die nun im Schrank verstaubt, kann für die nächste Person für spannende Lesestunden sorgen. Andersherum finden vielleicht Sie neue Lektüre und kommen obendrein noch mit anderen Buchliebhaber_innen aus Lichtenrade ins Gespräch. Die Bücherzelle soll nach Möglichkeit auf Höhe der Bahnhofstraße 45 aufgestellt werden und wird ebenfalls vom Aktiven Zentrum gefördert.

Also schauen Sie doch schon einmal in Ihrem Regal nach, welche Bücher Sie vielleicht bald über die Bücherzelle weitergeben möchten!

Erarbeitung eines Geschäftsstraßenkonzepts

Neben der Unterstützung von Händler_innen bei verschiedenen Projekten und Aktionen, der Akteursvernetzung und dem Baustellenmanagement gehört auch ein Geschäftsstaßenkonzept zu den Aufgaben eines Geschäftsstraßenmanagements. Solch ein Konzept befindet sich zur Zeit in der Erarbeitung.

Die Bahnhofstraße spielt eine tragende Rolle in der Nahversorgung und stellt das Stadtteilzentrum Lichtenrades dar. Hinsichtlich des strukturellen Wandels des Einzelhandels hin zu Shoppingmalls und Onlinehandel muss sich die Bahnhofstraße wappnen. Dazu gehört z.B. dem überwiegend auf Nahversorgungsartikel beschränkten Angebot sowie den Geschäften im Niedrigpreissegment mehr Abwechslung entgegenzustellen und die Aufenthaltsqualität der Straße zu erhöhen. Mit dem Geschäftsstraßenkonzept sollen strategisch genau für solche Entwicklungen wirtschaftliche und stadtstrukturelle Impulse gesetzt und möglichst viele relevante Akteur_innen zur Umsetzung motiviert werden.

Um die Ecke: Der Planungsraum Nahariyastraße

Läuft man die Bahnhofstraße einmal in Richtung des Kirchhainer Damms hinunter, gelangt man schon fast in den Planungsraum Nahariyastraße, den Nachbarn des AZ-Fördergebiets. Hier findet sich auf relativ kleinem Raum eine bunte städtebauliche Mischung aus dem historischen Dorfkern Lichtenrades, vielen Einfamilienhäusern sowie Großwohnsiedlungen aus den 60er- und 80er-Jahren. Die Bevölkerungsstruktur des Nahariyakiezes ist ebenfalls durchmischt, weist jedoch einen hohen Anteil an Empfänger_innen von Sozialleistungen auf. Deshalb wird der Planungsraum seit 2017 mit Hilfe von Fördermitteln aus dem FEIN-Programm unterstützt. FEIN bedeutet "Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften" und konnte z.B. mit dem Aufbau einer Druckwerkstatt im evangelischen Kinder- und Jugendhaus und der Aufräumaktion "Nahariyakiez - wird schön!" bereits zur Stärkung des nachbarschaftlichen Zusammenlebens und der Verschönerung des Wohnumfelds beitragen. Weitere Projekte hatten und haben u.a. zum Ziel, Geflüchtete zu integrieren, Begegnungsorte zu schaffen und die soziale Infrastruktur zu stärken, aber auch die Bewohner_innen und weitere Akteur_innen zu aktivieren, zum Mitmachen zu bewegen, Kommunikationsstrukturen aufzubauen und zu vernetzen.

Wenn Sie neben den Entwicklungen des AZ-Gebiets auch die Aktivitäten im Nahariyakiez interessieren, lesen Sie hier auf der Website des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg Genaueres oder informieren Sie sich über den Newsletter der Regionalkoordination Lichtenrade!

https://az-lichtenrade.de


 

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