In einer Presseerklärung der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg vom  13.12.2018 heißt es in der Überschrift: "SPD-Fraktion fordert ehrenvollen Umgang mit verstorbenen Bezirksbürgermeistern"

Nach dem Tod des ehemaligen Bezirksbürgermeister Wolfgang Krueger am 14. Oktober 2018 (LINK) forderte Hagen Kliem von der CDU-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg die Benennung des Saals im Lichtenrader Gemeinschaftshaus nach den beliebten ehemaligen Tempelhofer Bezirksbürgermeister und Lichtenrader "Dorfschulzen" -im Besten Sinne des Wortes- Wolfgang Krueger (LINK).

Wolfgang Krueger mit seiner Frau Carmen beim Bundeswehrkonzert der AG Bahnhofstraße am 15. November 2017 im Gemeinschaftshaus Lichtenrade
Dies nimmt die SPD zum Anlass, dass grundsätzlich das Andenken an ehemaligen Bezirksbürgermeister bewahrt werden sollte.

Dazu heißt es von der SPD:

Die SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg fordert einen ehrenvollen Umgang mit dem Gedenken verstorbenen Bezirksbürgermeister. Anlass für die Debatte dazu bot ein aktueller Antrag der CDU-Fraktion, den kürzlich verstorben Tempelhofer Bezirksbürgermeister Wolfang Krueger durch die Benennung des Saals des Gemeinschaftshauses Lichtenrade zu ehren.
Dazu führt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Marijke Höppner aus: „Das Anliegen finden wir gut und die Idee, Wolfgang Krueger in Lichtenrade zu ehren, sehr passend. Krueger war ein Lichtenrader Liebling, sehr beliebt und im Kiez verwurzelt. Wir können uns eine Benennung des Saals sehr gut vorstellen.“ Höppner weiter: „Wir haben anlässlich dieses Antrages gemerkt, dass wir die Frage des ehrenvollen Gedenkens an die verstorbenen Bezirksbürgermeister breiter besprechen müssen, um sicherstellen zu können, dass auch die Form der Erinnerung gleichwertig ist. Es wäre schade, wenn an einzelne hervorgehoben gedacht wird und für den anderen bleibt nur noch ein Raum im hinteren Teil des Rathauses übrig.“
Höppner hat speziell das Gedenken an die zwei verstorbenen Bezirksbürgermeister Alfred Gleitze und Ekkehard Band im Kopf. Für beide wurde bisher keine geeignete
Form der Erinnerung an ihr politisches Wirken gefunden. Vorstöße, dies zu tun gab es auf der Gesprächsebene zwischen den Fraktionen schon.
„Wir wünschen uns die Offenheit aller Fraktionen gemeinsam und unabhängig der eigenen politischen Ausrichtung, die Errungenschaften der verstorbenen Bezirksbürgermeister würdevoll zu ehren“, so Höppner abschließend"

Wenn diese beiden berechtigten Anliegen, die sich keinesfalls ausschließen, ohne Parteistreitereien behandelt und beschlossen werden, würde es sicher die Bevölkerung positiv aufnehmen. Für Wolfgang Krueger ist der Saal im Lichtenrader Gemeinschaftshaus der unbestritten richtige Ort für eine Ehrung, zumal für männliche bezirkliche Würdenträger eine Straßenbenennung wegen der Beschlusslage wohl nicht in Frage kommen dürfte und sowieso Jahre dauern würde.ToM


 

 

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