Eigentümer Thomas Bestgen, Stadtrat Jörn Oltmann und rbb-Moderator Ulli Zelle
...und einige Neuigkeiten...
Ulli Zelle und ein Fernsehteam vom RBB haben Bilder von der Alten Mälzerei eingefangen. Es ging um das Thema "Bürgerbeteiligung". Der Beitrag wird in der Berliner Abendschau vermutlich am Samstag, den 10. März 2018 (Ersatztermin könnte der Sonntag 11.3.2018 sein) ausgestrahlt. Zuerst sprach Moderator Zelle mit der Ökumenischen Umweltgruppe Lichtenrade.
Danach erläuterte der Eigentümer Thomas Bestgen (UTB Projektmanagement GmbH) das gesamte Bauverfahren rund um die neue "Alte Mälzerei": "Es entsteht ein neues Stadtquartier in Lichtenrade." Für Bestgen ist die intensive Beteiligung der Bevölkerung ein Garant für ein Gelingen dieses großen Projektes.
Der Stellvertretende Bezirksbürgermeister von Tempehof-Schöneberg und Leiter der Abteilung Stadtentwicklung und Bau Jörn Oltmann (Bündnis 90/Grüne) stellt die Rolle des Bezirksamtes vor und unterstreicht die gute Zusammenarbeit mit dem Bauherrn, die in vielen Workshops mit Lichtenraderinnen und Lichtenrader begleitet wurde.
Eine Neuigkeit wird von Thomas Bestgen gelüftet: Die ersten Bauarbeiten im ehemaligen Haus Buhr und in der Alten Mälzerei beginnen bereits am 12. März 2018. So muss das ehemalige Haus Buhr entkernt werden. Neu ist auch, dass es zu den neuen Wohnbauten in der Nuthestraße einen direkten Zugang zur Mälzerei und zu den Geschäften geben wird.
Eine zweites Geheimnis wird auch gelüftet. Im Haus Buhr wird künftig ein eigenes "Lichtenrader" Bier gebraut werden.
Das ehemalige Haus Buhr bzw. Landhaus Lichtenrade
Zum Thema Mälzerei verkündete kürzlich die Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD): „Derzeit finden konkrete Flächenabstimmungen zwischen Bezirk und Vermieter statt, um noch in diesem Jahr mit den baulichen Maßnahmen beginnen zu können. Für 2019 ist dann unter anderem der Einzug von Bibliothek, Musikschule, Volkshochschule, Lehr- und Suppenküche sowie ein Experimentarium vom Jugendmuseum geplant. Im Experimentarium soll Kindern und Jugendlichen das Thema Ernährung, Gesundheit und Umwelt spielerisch nahegebracht werden.“
Zur Bauplanug, die auch Wohnungsneubau umfasst, läuft zurzeit noch ein Anhörungverfahren. Durch den Wohnungsneubau sollen ca. 180 Wohnungen geschaffen werden. Aufgrund der zu erwartenden Geschossfläche für Wohnen (ca. 17.800 m²) ist das Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung anzuwenden. Demnach ist ein Anteil von 30 % der geplanten Geschossfl äche für Wohnnutzung als mietpreis- und belegungsgebundener Wohnraum zu errichten. Die Planung erfordert den Abriss des jetzigen Einzelhandelsbetriebs. Durch die Unterbringung von Einzelhandel in einen der Neubauten bzw. in den bestehenden Geschosswohnungsbau, soll die Nahversorgung der Wohnbevölkerung auch zukünftig gewährleistet werden.
Das Hochhaus, die sogenannte Wohnscheibe, bleibt erhalten und soll mieterverträglich saniert werden.
Weitere Informationen zur Bauplanung in der Lichtenrader Internetzeitung:
Thomas Moser
Nach 90 Jahren Leestand endlich wieder Leben in der neuen "Alten Mälzerei"
Alle Fotos Thomas Moser