Erlebnisse rund um die Mauer
Die Mauer (13. August 1961 bis 9. November 1989)
„Ein trauriges Kapitel“
Die Lichtenraderin Frau Doris Herrmann aus der Barnetstraße 68 kann von sich sagen, dass sie die einzige ist, die über 800 Mauerpostkarten besitzt. Sie hat auch viel anderes Material über die Mauer, darunter sind auch viele Fotos und Dokumente aus dieser Zeit.
Auch einiges an Material aus Lichtenrade besitzt die Sammlerin. Vergessen kann Frau Herrmann diese Zeit nicht. Lichtenrade war von zwei Seiten eingemauert. Im Osten war Groß-Ziethen, im Süden Mahlow und hinter der Firma Herdegen zog sich die Mauer weiter bis zur Stadtrandsiedlung Marienfelde.
Der Kirchhainer Damm hatte eine Grenzstation, wo der West-Berliner Müll ins Umland transportiert wurde. Dafür zahlte der West-Berliner Senat auch viel Geld.
Nach dem 9.11.1989, als in den Medien von der Maueröffnung berichtet wurde, war die Bahnhofstraße voller Menschen.
Bei der Sparkasse, der Post und den Banken standen Schlangen von Menschen. Die Menschen sind nachts von Dresden, Pirma usw. gekommen und nahmen das Begrüßungsgeld von 100 DM (ca. 50 €) in Empfang.
Frau Herrmann wäre nicht die Frau Herrmann, wenn sie nicht auch Fotos und Dokumente der Nachwelt zur Verfügung stellt.
Weitere interessante Fotos finden Sie im Fotoalbum "Fotorundgang" -Lichtenrade so vor 40-50 Jahren
Link zum Fotoalbum
Im folgenden Link können Sie noch mehr über die Mauer erfahren: LINK zur Mauerchronik