Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg wird sich aus der mit dem Bezirk eng verbundenen Traditionsveranstaltung des Internationalen Kulturlustgartens zurückziehen.

Bezirksstadträtin Jutta Kaddatz dazu: „Die vergangenen Jahre haben im Ergebnis gezeigt, dass sowohl der finanzielle als auch der personelle Aufwand in Bezug auf die heutigen Auflagen (Sicherheitskonzept, Lärmschutz, Brandschutz u.v.a.m.) vom Bezirk so nicht mehr zu leisten sind.

Ich möchte daher der Trabrennbahn Mariendorf ausdrücklich für Ihr Engagement danken, dass 2014 dem Bezirk die Gelegenheit geboten wurde, das Fest  ein letztes Mal veranstalten und dafür das Gelände der Trabrennbahn nutzen zu können.

Foto aus dem Jahr 2013 (Thomas Moser)
Gemeinsam mit dem Fachbereich Dezentrale Kulturarbeit bin ich auf der Suche nach einem zeitgemäßen Veranstaltungsformat, das der Zielsetzung, ein breit gefächertes, anspruchsvolles  und unterhaltsames Angebot aus verschiedenen Sparten der Kultur unseres Bezirkes dem interessierten Publikum zu unterbreiten, wieder entspricht.“

Jahrelang gab es diese Veranstaltung im Volkspark Mariendorf. Was sehr Kiezbezogen mit Bordmitteln des Bezirksamtes anfing, entwickelte sich zum Volkfest. Eine beliebte Veranstaltung, die aber auch nicht nur friedliches Publikum brachte. Die Kiezbühne präsentierte jedoch Jahr für Jahr gelungen die Kulturarbeit des Bezirkes.

Der Umzug zur Trabrennbahn war dann so etwas wie ein Dolchstoß (der Bericht: http://weblog.thomasmoser-berlin.de/archive/2014/05/29/31-kulturlustgarten--volksfeststimmung-auf-der-trabrennbahn-mariendorf.htm ). Die Kiezbühne wurde an das letzte Ende verbannt. Man hatte fast das Gefühl, dass diese Bühne nicht gefunden werden sollte. Schade insgesamt für das Fest, weil damit ein großes Bezirksfest gestorben ist. Vielleicht aber auch eine Chance, dass sich der Bezirk auf seine Qualitäten besinnt. Klein und fein muss ja nicht schlecht sein! Ganz im Gegenteil!

Thomas Moser (auch Fotos)


 

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