Hören, sehen, riechen und schmecken: All dies ist bei dem jährlichen Klassikvergnügen mit dem krönenden Feuerwerk im Britzer Garten vereint.


britzergarten feuerblumen Klassik2018 moser Th 13

Hören konnte man am 25. August 2018 zum 20. Jubiläum die „Philharmonie Leipzig“, Gesangs-Solisten vom Feinsten und als Besonderheit drei Chöre mit einer begeisternden Stimmlichkeit. Eine wahrlich gelungene Veranstaltungsreihe, die diesmal dem Ganzen doch noch eine Krone aufsetzten konnte. Und dazu trugen besonders die Chöre bei.
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Unter dem Motto „La Luna – Sonne, Mond und Sterne“ wurde ein im besten Sinne des Wortes äußerst populäres Programm mit viel Kraft und Harmonie präsentiert. Perfekt für einen Abend, der temperaturtechnisch bereits den Herbst einläutete. Insgesamt rund 150 Musikerinnen und Musiker präsentierten das Jubiläumskonzert.


Die Stimmung im Publikum war fröhlich ausgelassen, wie üblich war der Picknick-Tisch auf den Wiesenplätzen reichlich gedeckt und die Erwartung auf das Feuerwerk waren wieder groß. Um es vorweg zu sagen, die Erwartungen an die Feuerblumen wurden vom „Potsdamer Feuerwerk“ voll und ganz erfüllt.

Wegen der wochenlangen Trockenheit konnten verschiedene Feuerwerke in der Stadt nicht durchgeführt werden. Im Britzer Garten sah dies anders aus, zumal die Grünanlagen und der Rasen regelmäßig gegossen und gesprengt werden.

Das atemberaubende Feuerwerk, das den Himmel in ein leuchtendes Farbenmeer tauchte, war wieder der Höhepunkt des Konzertabends und wurde traditionell live von Händels Feuerwerksmusik untermalt.

Das musikalische „Mondprogramm“ umfasste den Sommernachtstraum, Madame Butterfly, die lustigen Weiber von Windsor und natürlich Frau Luna. Aber auch die Kleine Nachtmusik und andere Ohrwürmer von Mozart, Dvorak, Verdi und anderen bekannten Komponisten durften nicht fehlen. Der Chor erfüllte gesanglich den Wunsch der Veranstalter nach dem Motto des Abends „La Luna“, denn der Mond war tatsächlich aufgegangen und schien prächtig. Etwas ganz Besonderes war der Bolero von Ravel, der den musikalischen Höhepunkt darstellte.

Die Philharmonie Leipzig wurde im Jahr 2000 von Studenten der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ und Musikern des traditionsreichen Leipziger Orchesters gegründet. Die drei Chöre nahmen die halbe Bühne ein: Konzertchor der Staatsoper Berlin, Jugendchor der Staatsoper Berlin und die Singakademie Rostock.


Als hochwertige Solisten rundeten die Sopranistinnen Laura Meenen und Ines Sharif sowie der Bass Artur Grymatzik das Programm ab.

Die musikalische Leitung des Abends und das Dirigat hatte der studierte Chor- und Orchesterdirigent Frank Flade, der mit seinem trockenen Humor witzig-passende Überleitungen ohne den klassischen Zeigefinger gab. Eine äußert angenehme Moderation eines Klassikabends! Frank Flade hat die Leitung des Konzertchors der Staatsoper und leitet auch die Singakademie Rostock, die in diesem Jahr ihr 200jähriges Jubiläum feiert.


Ein gelungener Konzertabend mit Familiencharakter!



Und glücklicherweise dürfen die Besucher im Britzer Garten, im Gegensatz zu den meisten Konzertevents, das Open-Air-Feeling mit Genuss und Picknick genießen. Man darf sich auf das „21. Feuerblumen und Klassik Oper Air“ im Britzer Garten am 24. August 2019 freuen. Der Vorverkauf beginnt dafür am 1. Dezember 2018.

Herzlichen Dank an die Künstlerinnen und Künstler und an den Veranstalter, der für eine perfekte Organisation sorgte. Es war ein grandioser Abend mit einem gut gemischten Programm, guten Künstlerinnen und Künstlern und ein einmaliges Feuerwerk.

Thomas Moser (auch alle Fotos)


Mit dabei auch Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel


Impressionen am "Wegesrand":








Perfekte Abendstimmung:







Die Feuerblumen:








Aufbruchstimmung: Und jetzt ganz schnell nach Hause!

Fotos Thomas Moser


 

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