WUNDER GIBT ES IMMER WIEDER... Was der BER kann, kann Lichtenrade schon lange. Gestern am 17.5.2019 ist nun nach 5 Jahren das Ampelprovisorium Lichtenrader Damm/Barnetstraße aufgelöst worden. Nun, die Fußgängerbeleuchtung noch nicht. Aber wollen wir mal nicht meckern.
Ampelanlage lichtenrader damm Barnetstr 05 2019
Ampelanlage lichtenrader damm Barnetstr 05 2019 2
Fotos Mai 2019 Thomas Moser

Zur Historie berichtete der Kiez-Reporter Thomas Moser​ in der Lichtenrader Internetzeitung schon öfters (siehe u.a. LINK oder folgend):

Es ging bei der Anfrage der SPD-Abgeordneten Melanie Kühnemann (SPD) nicht um eine mögliche Ampel-Koalition, sondern tatsächlich um eine Ampel, im Amtsdeutsch "Lichtsignalanlage" am Lichtenrader Damm Ecke Barnetstraße.

ampel barnet lichtenrader damm 1
Bereits im September 2015 fragte sich die Lichtenrader Internetzeitung: „Geht den Lichtenradern bald ein Licht auf?“ Gemeint war, dass ein Beleuchtungsmast, der auch gleichzeitig eine Ampel war, nach einem Unfall im Sommer 2014 nicht mehr ordnungsgemäß in Betrieb war. Die damalige Antwort vertröste auf das Frühjahr 2016, weil es sich um eine Sonderanfertigung handeln sollte. Zumindest wurde nach der Anfrage ein Lichtmast errichtet.

Nunmehr hat die Abgeordnete Melanie Kühnemann, die kürzlich ihr Büro im John-Locke-Kiez eröffnet hat, direkt bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz nachgefragt. In diesem Jahr soll noch eine neue Ampel aufgebaut werden. In dem Antwortschreiben wird ausgeführt, dass der sogenannte „Bestandkombimast“ nach einem Unfall am 19. April 2014 abgesägt werden musste, weil er zu stark beschädigt war.

Aufgrund geänderter technischer Bauvorschriften war eine Neuberechnung der Statik des Gemeinschaftsmastes erforderlich. Da ein solcher Mast, eine Kombination von Licht- und Ampelmast, nicht in eine Norm einzusortieren war und eine „spezielle Ausprägung darstellte“, gestaltete sich die Berechnung sehr aufwändig und schwierig. Nach erfolgter Klärung der baulichen Randbedingungen wird an der Stelle ein fest eingebauter Gemeinschaftsmast gesetzt und das Provisorium entfernt. Der provisorische Mast soll jedoch nach Aussage der Senatsverwaltung nicht die Funktion der Lichtsignalanlage beeinträchtigen.

Die Lichtenrader werden gespannt abwarten, ob tatsächlich nach über 3 Jahren eine neue Ampelanlage installiert wird, zumal Provisorien bekanntlich besonders dauerhaft sind. Warum es nicht auch eine Nummer kleiner in Normgröße gemacht hätte, bleibt wohl das Geheimnis der zuständigen Stellen.

Thomas Moser (auch alle Fotos)

Der Bericht in der Lichtenrader Internetzeitung von 2015: http://weblog.lichtenrade-berlin.de/archive/2015/09/17/geht-den-lichtenradern-bald-ein-licht-auf.htm


 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.