Antworten der Berliner Wasserbetriebe und vom Bezirksamt auf eine Mündliche CDU-Anfrage

Der Bahnübergang an der Säntisstraße ist seit einigen Wochen für eine lange Zeit geschlossen worden. Nur eine provisorische nicht behindertengerechte Fußgängerbrücke, über die sich viele Anwohner ärgern, ist an dieser Stelle die einzige Verbindung. Dies hängt hauptsächlich mit den Bauarbeiten zur Dresdner Bahn zusammen. Auch die Lichtenrader Internetzeitung berichtete darüber.

Kürzlich wurde die Redaktion von Seiten eines Anwohners darauf hingewiesen, dass die Arbeiten von den Berliner Wasserbetrieben noch nicht gestartet sind und somit eine Vollsperrung noch gar nicht nötig gewesen wäre. Bei einer öffentlichen Versammlung der Bürgerinitiative Dresdner Bahn nahmen auch Bahn-Vertreter Stellung. Zum verzögerten Baubeginn an der Säntisstraße wurde insbesondere an die Berliner Wasserbetriebe verwiesen. Die Redaktion nahm jetzt mit den Wasserbetrieben Kontakt auf. Die Antwort vom 22. Mai 2018, die doch abweichend von den Bahnauskünften sind, wird folgend abgedruckt.

Im unmittelbaren Anschluss wird die Beantwortung einer Mündlichen Anfrage des CDU Bezirksverordneten Christian Zander veröffentlicht, in der von Kampfmitteluntersuchungen gesprochen wird. Auf den Kampfmittelverdacht machte vor einiger Zeit ebenfalls ein Anwohner aufmerksam.


Foto Thomas Moser

Antwort der Berliner Wasserbetriebe

Die Berliner Wasserbetriebe sind sich bewusst, dass die Situation vor Ort für die Lichtenrader ein gravierendes Problem darstellt und tun alles, um ihren Teil der Bauarbeiten schnell zu erledigen. Das sind:

Umverlegung von

- 180m Schmutzwasserkanal, DN 500

- 180 m Regenwasserkanal, DN 2000

- Ausbau von 230 m Abwasserdruckleitung, Totlegung von weiteren 2.520m Abwasserdruckleitung

- Auswechslung von knapp 100 m Trinkwasserleitung DN 150.

Ursprünglich hatten wir der Bahn einen Baustart im Oktober 2018 kommuniziert. Aufgrund der Situation vor Ort haben wir uns um eine Beschleunigung bemüht und befinden uns derzeit in der Ausschreibungsphase. Sollte alles planmäßig verlaufen und die Bahn alle Grundstücke, die für die Leitungsverlegung benötigt werden, erworben haben, können wir im Juli 2018 mit den Bauarbeiten beginnen.

 

Anfrage der CDU bei Bezirksamt

Die Stadträtin Christiane Heiß beantworte die Mündliche Anfrage des Bezirksverordneten Christian Zander (CDU) für das Bezirksamt am 11. Mai 2018 folgt:

Frage

Wann sollen die Arbeiten bzw. Vorarbeiten durch die Leitungsträger am Bahnübergang beginnen, die eigentlich schon ab Ende März 2018 vorgesehen waren?

Antwort

Bevor die Arbeiten der Leitungsbetriebe dort begonnen werden können, sind zunächst vorhergehende Kampfmitteluntersuchungen durchzuführen. Mit diesen soll kurzfristig begonnen werden.

Frage

Weshalb wurde trotz dieser Verzögerung der Bahnübergang an der Säntisstraße gesperrt und ist bei absehbarer längerer weiterer Verzögerung beabsichtigt bzw. wird vom Bezirksamt bei den zuständigen Stellen angeregt, den Bahnübergang bis zur Aufnahme der Arbeiten wieder für den Verkehr freizugeben?

Antwort

Die DB AG hat dem Bezirksamt mitgeteilt, dass der vorhandene Bahnübergang nicht mehr den technischen Vorschriften hinsichtlich der Sicherungstechnik entspricht und diesen entsprechend gesperrt.


 

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