Straßenbedeutungen

Straßenname Bedeutung für Lichtenrade Benennung
Bahnhofstr. 1883 wurde eine erste Haltestelle der Dresdner Bahn eröffnet. 1909 - 1911 repräsentativer Bahnhof/Stilform Akademismus. vor 1907
Barnetstr. Partnerbezirk von Tempelhof 1969
Bohnstedtstr. Bohnstedt, Wilhelm von 1829 - 1856 Besitzer des Lehnschul-
zenhofes in Lichtenrade.
1935
Bornhagenweg Bornhagen, Wilhelm Gottlieb und sein Sohn Wilhelm Albert
Bornhagen waren von 1856 - 1886 Besitzer des Lehnschul-
zenhofes in Lichtenrade und die letzten Posthalter in dem Ort.
1969
Briesingstr. Briesing, Laurenz war erster geschichtlich beglaubiter
Pfarrer in Lichtenrade zu Beginn des 16. Jahrhunderts.
1949
Buckower Ch. Verbindet Marienfelde, Lichtenrade und Neukölln/Buckow.
Bis zur Eingemeindung 1920 war die Buckower Chaussee Kreis Chaussee.
vor 1922
Dielingsgrund Alter Flurname des tiefliegenden Geländes. Dielinge (auch
Delinge) waren einst Beiland zu großen Ackerstücken, den
Hufenstücken.
1953
Freiertweg Freiert, ein altes lichtenrader Bauerngeschlecht im 18. und
19. Jahrhundert. Im Plan von Christiany ist das Gehöft der
Familie schon im Südosten der Dorfaue Lichtenrade eingetragen.
1930
Gessepfad Gesse, Familienname von Bauern, die im 16. Jahrhundert in
Lichtenrade ansässig waren. In einem Kaufvertrag von
1515, mit beigefügten Namen der lichtenrader Bauern und
die Höhe der von ihnen zu leistenden Abgabe, tauchten die Namen Dietrich und Boris Gesze auf.
1953
Grenzweg Verläuft an der ehemaligen Ortsgrenze zwischen Marienfelde
und Lichtenrade
vor 1929
Griembergweg Paul Griemberg, Eisenbahnoberinspektor, geb. 18.04.1863
in Petschen (Oberschlesien), gest. 11.07.1928 in Memel, wirkte in Lichtenrade als Kirchenältester und Kirchenkassen-
rendant. Nach Bildung Groß-Berlins 1920 wurde er Bezirks-
verordneter in Tempelhof.
1932
Hanowsteig Johann Christian Hanow war von 1740 - 1766 Pfarrer in
Lichtenrade
1953
Happestr. Happe ist ein altes Bauerngeschlecht in Lichtenrade 1957
Hermann-
Wundrich-Platz
Wundrich war ein Chronist des Bezirkes 1978
Hilbertstr. Karl Hilbert, Schlächtermeister, geb. 27.11.1859 in Stettin,
gest. 12.03.1942 in Berlin kaufte 1902 das südlich der Bahn-
hofstraße gelegene Pfarrgelände und verpflichtete sich,
inner halb kurzer Zeit eine befestigte Fahrstraße durch das von ihm erworbene Gelände legen zu lassen. Zusammen mit dem Maurermeister Friedrich Krüger parzellierte er dieses Areal und erschloss die Bebauung.
vor 1929
Im Domstift Benannt nach dem Berliner Domstift oder Berliner
Domka pitel. Im Jahr 1515 wurde das Domkapitel Cölln
(St. Erasmus- Stiftungskirche zu Berlin-Cölln) zu zwei Drittel Eigentümer von Lichtenrade, 1688 ging das letzte Drittel an das Domkapitel. Bis 1872 unterstand das Dorm dem Domkapitel Berlin. Der vom Stift des Dorfs eingesetzte Kapitelverwalter übte im Dorf die Gerichtsbarkeit aus,
versah ebenfalls das Patronat und zog Zehnt und Zins ein.
1973
Kraatzweg Kraatz ist ein Familienname eines seit Ende des 18. Jahrhun-
derts in Lichtenrade ansässigen Bauerngeschlechts
1953
Krügerstr. Friedrich Krüger, geb. 06.08.1869 in Steglitz bei Berlin, gest.
06.04.1945 in Lichtenrade war Maurermeister und Grundbe-
sitzer, der in Lichtenrade Ländereien besaß und gemeinsam
mit Schlächtermeister Karl Hilbert das Gelände westlich der
Berlin-Dresdner Bahn parzellierte und für die Bebauung er-
schloss.
vor 1929
Lichtenrader
Damm
Historische Straße von Berlin nach Zossen. Sie verlief
einst als Post- und Handelsstraße östlich der heutigen Linienführung durch das Dorf Lichtenrade, wurde später Provinzial-Chaussee dann Reichsstraße und ist heute Teil
der Bundesstraße 96.
1949
Marienfelder Str. Ehemaliger Landweg zwischen den alten Dörfern Marienfelde
und Lichtenrade. Der größte Teil der Straße ist 1969 in
Barnetstraße umbenannt worden.
vor 1922
Nahariyastr. Nahariya ist eine Stadt im nördlichen Teil der Küste Israels
und Partnerstadt des Bezirkes Tempelhof
1973
Neue Heimat Die hier gebauten Wohnungen wurden Flüchtlingen aus der
ehemaligen sowjetischen Besatzungszone zugewiesen, die
damit eine "Neue Heimat" erhielten.
1954
Paetschstr. Wilhelm Paetsch, Gutsbesitzer, geb. 06.08.1858 in
Lichtenrade Kreis Teltow, gest. 26.11.1917 in Lichtenrade.
Von 1890 bis 1913 war Paetsch Gemeindevorsteher in Lichtenrade.
vor 1929
Poleigrund Poleigrund ist eine alte Flurbezeichnung. Die Straße liegt im
Bereich eines ehemaligen Hochmoorgebietes, auf dem die
Poleipflanze wuchs, eine Minzenart, die wegen ihres Gehalts an ätherischen Ölen besonders der Krankenpflege dient.
1933
Rademeierweg Rademeier ist ein märkisches Bauern- und Schulzen-
geschlecht in Lichtenrade seit 1697 ansässig. In der Zeit
von 1720 bis 1855 gab es fünf Rademeiers, die das Amt
des Satz- oder Dorfschulzen bekleideten.
1957
Reichnerweg
(Früher Straße 3)

Lichtenrade Berlin TaufengelWilhelm Reichner lebte von 1885 bis 1936. Er arbeitete als
Graveur und Zeichner und tat sich besonders als Heimat-
schriftsteller für das Gebiet von Teltow hervor. Reichner hat
den Lichtenrader Taufengelgezeichnet. Das Original des
Taufengels (Stiftung 1708) wurde beim schweren Luftangriff am 29.12.1943 durch Pfr. Röglin aus der brennenden Kirche geholt und stand dann am 03.04.1949 in der wiedereinge- weihten Dorfkirche. Seit 1962 im Heimatmuseum Tempelhof. Das Original des Lichtenrader Taufengels ist in der Ausstellung "Die Rückkehr der Taufengel" im Tempelhof Museums (Oktober/November 2006) zu sehen.

 

Bericht von der Ausstellungseröffnung in der "Internetzeitung"

1953
Rohrbachstr. Franz Carl Emil Rohrbach, Rechnungsrat, geb. 1854, gest.
10.07.1915 in Lichtenrade war Mitbegründer und erster Vor-
sitzender des Grundbesitzervereins Lichtenrade.
1903
Schwebelstr. Oskar Schwebel, geb. 30.09.1845 in Berlin, gest. 27.12.1891
in Berlin war Pfarrer, Heimatforscher und Schriftsteller, der
sich besonders mit der Geschichte Berlins beschäftigte.
1953
Siekeweg Sieke ist ein altes, ausgestorbenes Bauerngeschlecht in
Lichtenrade. Die Familie stellte mehrere Lehnschulzen.
1957

 

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