Bevor das Hauptthema „Wir gestalten den Regenbogenkiez – Gemeinsam – Attraktiv – Sicher“  beim Presseessen 2020 von der Tempelhof-Schöneberger Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler erläutert wurde, wies sie auf einige Veranstaltungen des Bezirks hin.

Diverse Termine – beispielsweise von der Freiheitsglocke zu 800 Jahre Marienfelde

So finden weiterhin ihre Kiezspaziergänge statt. Am 30. Mai gibt es ein großes Nachbarschaftsfest auf dem John-F.-Kennedy-Platz, vom 26. bis 28. Juni den ROCKTREFF und am 27. und 28. Juni 2020 Das Spielfest, beide im Volkspark Mariendorf, zwischen August und Oktober die Feierlichkeiten zum 800-jährigen Jubiläum von Marienfelde, vom 16. bis 20. September das REC-Filmfestival in der ufaFabrik, am 24. Oktober den Festakt 70ster Jahrestag der Installation der Freiheitsglocke, die CrossKultur im November und Dezember und den Lichtenrader Lichtermarkt am 29. November 2020.     

Ein bunter Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

Wer sich bei Wikipedia über den Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg informieren möchte, erfährt in der Einleitung folgendes: 

 „Tempelhof-Schöneberg ist der siebte Verwaltungsbezirk von Berlin und hatte 351.644 Einwohner am 30. Juni 2019 (Anm. und ist damit der drittgrößte Bezirk, gemessen an der Einwohnerzahl, nach Pankow (408.000) und Mitte (384.000).  Im Jahr 2001 ist der Bezirk im Rahmen der Bezirksgebietsreform durch Fusion der bisherigen Bezirke Tempelhof und Schöneberg entstanden. Verwaltungszentrale ist das Rathaus Schöneberg. 

Das Mercedes-Benz-Werk im Süden des Bezirks, im Ortsteil Marienfelde, zählt zu den größten privaten Arbeitgebern der Stadt Berlin. Am Bahnhof Südkreuz hat sich mit dem EUREF-Campus ein Zentrum für die Energiewirtschaft etabliert. Bekannt ist der Berliner Bezirk für das Naherholungsgebiet auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof und für den Ortsteil Schöneberg mit seiner homosexuellen Szene im sogenannten Regenbogenkiez.“

Natürlich soll dabei nicht die Vielfältigkeit des Bezirks vergessen werden, der sich von der Stadtgrenze im Süden von Lichtenrade und Marienfelde, über Mariendorf und Tempelhof mit der Kulturoase ufaFabrik am Teltowkanal, hin zum Schöneberger und Friedenauer Kiez zieht.

Fassen wir zusammen: Rathaus Schöneberg, Mercedes Benz, EUREF, Flughafen Tempelhof und Regenbogenkiez. Mehr muss man über den Bezirk nicht wissen, oder? Doch. Sehr viel mehr. Konzentrieren wir uns aber in diesem Beitrag auf den Regenbogenkiez, der sich vom Nollendorfplatz entlang der Motzstraße und Umgebung bis zum Viktoria-Luise-Platz erstreckt. Broschüren mit Plänen und Beschreibungen helfen den Touristen, das Gebiet zu erkunden. Das ist natürlich schon ein wenig voyeuristisch, wenn sich Besucher aus der Provinz aufmachen, um mal ein schwules Pärchen zu sehen. Ob die Betroffenen das immer so toll finden, ist eine andere Frage. Sei es drum. Der Regenbogenkiez ist ein Touristenmagnet, den der Bezirk attraktiver, aber auch sicherer machen will. 

Regenbogenkiez soll attraktiver werden

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Beim diesjährigen Presseessen von Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) lautete das Motto deshalb: „Wir gestalten den Regenbogenkiez – Gemeinsam – Attraktiv – Sicher.“ Eingeladen hatte die Bürgermeisterin die Journalisten in den wunderschön plüschigen Marlene-Dietrich-Raum der Ratsstuben im Rathaus Schöneberg, mit vielen Fotos der berühmten Schönebergerin an den Wänden. Lassen wir Angelika Schöttler zu Wort kommen: „Im Herzen von Schöneberg ist die größte queere Community in Europa beheimatet. Wir können stolz sein auf dieses Viertel mit seinen vielen bunten Facetten. Wer im Kiez rund um ‚die Nolle‘ unterwegs ist, kann die Regenbogenfahne als Zeichen queeren Lebens vielerorts wehen sehen und freut sich über einen Ort der Begegnung und Akzeptanz.

Hier leben Menschen aller sexuellen Orientierungen, Singles, Paare, Familien, Menschen unterschiedlichen Alters und Religion Tür an Tür. Doch auch viele Touristen sind im Viertel unterwegs. Wir möchten, dass sich alle Menschen in diesem Kiez wohl und sicher fühlen. Denn das Ausgehviertel ‚Regenbogenkiez‘ mit seinen wunderbaren Lokalen, Geschäften und Hotels hat mit Kriminalität zu kämpfen. Neben alltäglichen Diebstählen und dem berüchtigten ‚Antanzen‘ kommt es leider immer wieder auch zu trans- und homophoben Übergriffen.

Neue Idee für den Regenbogenkiez in Schöneberg

Lange Zeit war der Schöneberger Norden daher von der Polizei als kriminalitätsbelasteter Ort eingestuft - dies ist aktuell nicht mehr so. Wir gehen jedoch weiterhin von einer hohen Dunkelziffer an Straftaten aus, da nicht alle Geschädigten die Delikte anzeigen. Deshalb möchte der Bezirk mit drei Pilotprojekten den Kiez weiterentwickeln: Mit dem Team Nachtbürgermeister, den Nachtlichtern und dem Kiezinfopoint sowie den vorhandenen Akteuren soll das touristische Potenzial weiterentwickelt und die Sicherheitssituation verbessert werden. Gemeinsam werden wir die Attraktivität des Kiezes für Anwohnende als auch für seine Gäste lebenswerter gestalten. Der Schöneberger Regenbogenkiez ist in Europa einzigartig und soll dies durch Engagement für eine hohe Lebens- und Aufenthaltsqualität auch bleiben.“


Angelika Schöttler im Gespräch mit dem Redakteur der Berliner Woche Philipp Hartmann

Bevor wir die Maßnahmen im Einzelnen vorstellen, ein paar kurze Anmerkungen zu den Begriffen. Die „Nachtbürgermeister“ sind nicht nachts unterwegs, sondern am Tage, im Regelfall nachmittags. Sie bereiten die Besucher sozusagen für die Nacht vor. Sie hätten aber auch genauso gut Kiez-Bürgermeister, Kiez-Scout, Gebietsmanager oder so ähnlich heißen können. Die „Nachtlichter“ erhellen den Kiez zwischen 22 und vier Uhr morgens. Der „Kiezinfopoint“, der sich in einem „Tiny House“ befinden wird, ist tagsüber und nachts die Anlaufstelle für die „Nachtbürgermeister“ und „Nachtlichter“.

Nachbürgermeister

Nun zu den „Nachtbürgermeistern“. „In Amsterdam ist der night mayor bereits seit vielen Jahren erfolgreich im Einsatz und hat mit seiner Arbeit die Sicherheit im Ausgehviertel erhöht. Auch in Metropolen wie Paris, London und New York haben night mayor bereits zu Verbesserungen geführt.

Um eine erfolgreiche Arbeit eines night mayor zu gewährleisten, muss immer auf die Verhältnisse vor Ort geachtet und auf die lokalen Gegebenheiten eingegangen werden. In Schöneberg wird das Team Nachtbürgermeister als Pilotprojekt im Regenbogenkiez starten. Dort liegt die besondere Herausforderung in der Vereinbarkeit eines Ausgehviertels mit einer attraktiven Wohngegend.

Die Entwicklung eines neuen Tourismuskonzepts für den Regenbogenkiez ist ein elementarer Auftrag für das Team Nachtbürgermeister. Ein wichtiges Anliegen dafür ist die Vermittlung zwischen Gewerbetreibenden von Bars, Kneipen, Klubs und Hotels auf der einen Seite und den Anwohnern auf der anderen Seite. Die Nachtszene soll sich auch im Hinblick auf den Tourismus und die internationale Attraktivität weiterentwickeln können, ohne dass sich die Anwohner gestört fühlen.

Das Team Nachtbürgermeister soll Probleme im Regenbogenkiez frühzeitig erkennen und Konflikte des nachbarschaftlichen Miteinanders schlichten. Dafür bietet der Kiezinfopoint als Anlaufstelle vor Ort die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen und auf Probleme hinzuweisen. Das Team Nachtbürgermeister wird darüber hinaus Gremien rund um den Regenbogenkiez, wie den Präventionsrat und die dazugehörigen Impulsgruppen organisieren und aktiv auf die Akteure im Bezirk zugehen.

Als Schnittstelle für Initiativen, Vereine, Gewerbetreibende, Anwohner und Besucher ist die Vernetzung im Kiez eine wesentliche Aufgabe. Hier kann das Team Nachtbürgermeister auch auf die bestehenden Strukturen, wie die Runde der Schwulen Wirte, zurückgreifen. Das Team Nachtbürgermeister steht im direkten Austausch mit den Mitarbeitern der Bezirksbürgermeisterin aus der neuen Stabstelle Dialog und Beteiligung. 


Bürgermeisterin Angelika Schöttler mit dem Leiter der Stabstelle Dialog und Beteiligung, Patrick Rein. Foto: Ed Koch

Nachtbürgermeister: Mein direkter Draht zum Regenbogenkiez

Dadurch kann das Team die Interessen der Anwohner und Gewerbetreibenden einbringen, so dass diese in Entscheidungsprozesse für den Regenbogenkiez einbezogen werden können. Darüber hinaus wird es auch einen regelmäßigen Austausch mit dem Ordnungsamt und der Polizei zu Sicherheitsbelangen und Ordnungsangelegenheiten im Regenbogenkiez geben.“ Angelika Schöttler: „Das Team Nachtbürgermeister ist mein direkter Draht in den Regenbogenkiez, von Bürgermeisterin zu Nachtbürgermeister.“

„Mit dem zweiten Pilotprojekt, den Nachtlichtern, erfolgt eine enge Zusammenarbeit. Das Team Nachtbürgermeister wird im Auftrag des Bezirksamtes von MANEO – DAS SCHWULE ANTI-GEWALT-PROJEKT IN BERLIN organisiert. Mit dem Kiezinfopunkt gibt es eine feste Anlaufstelle im Regenbogenkiez.

Das Projekt Team Nachtbürgermeister hat die folgenden Ziele:

  • konzeptionelle Weiterentwicklung des Regenbogenkiezes in touristischer als auch gesellschaftlicher Hinsicht für ein konfliktarmes Miteinander • Prävention • Probleme- und Konfliktpotentiale erkennen • Anliegen und Anregungen aufnehmen • Eigeninitiative, Hilfe zur Selbsthilfe und Solidarität unterstützen und bestärken“

Die Nachtlichter

„Hinschauen, wo andere weggucken – Die Nachtlichter in Tempelhof-Schöneberg. Parallel zum Team Nachtbürgermeister startet mit den Nachtlichtern ein zweites Pilotprojekt. Auch die Nachtlichter sind unter dem Titel place hosts bereits erfolgreich in Amsterdam aktiv, und haben zusammen mit dem night mayor die Sicherheit im Ausgehviertel Rembrandtplein verbessert.

Die Nachtlichter werden im Auftrag des Bezirksamtes von der SI3 Unternehmergesellschaft organisiert. In Tempelhof-Schöneberg managt SI3 bereits erfolgreich die Parkläufer im Nelly-Sachs-Park und im Kleistpark. Die Hauptaufgabe der Nachtlichter besteht darin, im Regenbogenkiez Präsenz zu zeigen und damit das Sicherheitsgefühls von Anwohnern und Besuchern zu stärken. Die Nachtlichter sind kein Sicherheitsdienst und haben auch keine Befugnisse wie Polizei oder Ordnungsamt. Sie handeln vielmehr nach dem Prinzip der sozialen Kontrolle. Nach dem Motto ‚hingucken, wo andere weggucken‘ sollen die Nachtlichter auf ihren Rundgängen Konflikten vorbeugen. Auch können die Wirte die Nachtlichter unkompliziert benachrichtigen, wenn sie beispielsweise Probleme nach Verlassen der Lokalität befürchten. Allgemein sollen durch frühzeitiges Ansprechen potenzielle Streitigkeiten niedrigschwellig geschlichtet werden.

Die Nachtlichter bestehen in der Anfangsphase aus zwei Teams mit jeweils zwei Personen, welche sich in den Nachtstunden am Wochenende und vor Feiertagen um die Belange der Menschen im Regenbogenkiez kümmern. Von Freitag auf Sonnabend und von Sonnabend auf Sonntag sind die Nachtlichter regulär mit einer Präsenzzeit von ca. sechs Stunden vor Ort. Dazu kommen Feier- und Brückentage. Ein Team geht dabei durch den Regenbogenkiez während das andere Team am Kiezinfopoint ansprechbar ist. Die Teams stehen untereinander in Kontakt und können sich per Fahrrad schnell unterstützen.

„Mit den Nachtlichtern können wir das Nachtleben im Regenbogenkiez aktiv bereichern und für Anwohnende und Gäste gleichermaßen positiv und sicher gestalten.“, sagt die Bürgermeisterin. 

Und nun zur Finanzierung

Team Nachtbürgermeister

Projektzeitraum 1.1.2020 bis 31.12.2021. Für die Umsetzung wird für die Kalenderjahre 2020 und 2021 mit jeweils 85.000 Euro kalkuliert. Die Mittel werden dem Bezirk von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe bereitgestellt.

 Nachtlichter

 Geplante Projektzeitraum 1.1.2020 bis 31.12.2021. Für die Umsetzung wird für das Kalenderjahr 2020 mit 80.000 Euro kalkuliert. Für 2021 ist eine Anschlussfinanzierung vorgesehen. Die Mittel werden dem Bezirk über die kiezorientierte Gewalt- und Kriminalitätsprävention der Landeskommission Berlin gegen Gewalt bereitgestellt. Eine Fortführung beider Projekte wird angestrebt und hängt von der Mittelbereitstellung ab.

Der Kiezinfopoint im Regenbogenkiez

Auf dem Bürgerplatz Fugger-/Eisenacher Straße befindet sich der Standort des neuen Infopoints für den Regenbogenkiez. Es handelt sich um eines von drei Tiny Houses, das von der Tiny Foundation im Auftrag von Visit Berlin bereitgestellt wurde. Der Kiezinfopoint ist Anlaufstelle für die Bürger aus dem Regenbogenkiez und alle Besucher von außerhalb. Tagsüber wird das Team Nachtbürgermeister zu festgelegten Öffnungszeiten vor Ort sein. In den Abend- und Nachtstunden sind von Freitag bis Sonntag die Nachtlichterteams ebenfalls vor Ort.

Momentan befindet sich das Tiny House auf dem Gelände der Berliner Union-Film GmbH & Co.KG in Tempelhof. Das Tiny House bietet einen kleinen Empfangsbereich und einen Besprechungsraum für Gespräche.

Bleibt zu hoffen, dass sich alle drei Vorhaben umsetzen lassen, angenommen werden und den Regenbogen-Kiez noch attraktiver machen. 

Wesentliche Textteile sind übernommen aus den Presseunterlagen und aus dem paperpress newsletter 574-26 vom 22. Februar 2020 von Ed Koch /

Thomas Moser (Fotos Moser - sofern nicht extra gekennzeichnet)


 

Bei NEMo handelt es sich nicht um den verirrten kleinen Clownfisch von Walt Disney, sondern um das Bemühen nach mehr Umweltschutz in der Marienfelder Industrie. Bereits seit 2010, anlässlich der Jubiläumsveranstaltung zum 50. Geburtstag des Industriegebietes Motzener Straße, machte man sich dort in Sachen Umwelt- und Klimaschutz auf den Weg. Nach 10 Jahren sollte nun im Rahmen der Veranstaltung „10 Jahre NEMo-Umwelt- und Klimaschutz im Betrieb“ vom UnternehmensNetzwerk in Kooperation mit dem GRW-Regionalmanagement Tempelhof-Schöneberg geschaut werden, wo man steht und wie es weitergeht. Dazu lud man am 18. Februar 2020 zu einer gut besuchten Veranstaltung zur Selux AG ein.



Das UnternehmensNetzwerk Motzener Straße wurde bereits fünf Jahre vor dem NEMo-Start gegründet, damit Kräfte der Unternehmen gebündelt werden und der Standort und die Wettbewerbsfähigkeit zielgerichtet weiterentwickelt werden kann. Am Standort Motzener Straße arbeiten rund 5.000 Beschäftige in 200 Betrieben.

Bezirksbürgermeisterin und Staatssekretär loben das Netzwerk und NEMo



Die Begrüßung erfolgte durch den Vorstandsvorsitzenden vom UnternehmensNetzwerk Ulrich Misgeld. Er beleuchtete besonders den Start von NEMo und die ersten konkreten Maßnahmen, wo es u.a. um die Errichtung von Solar- und Heizungsanlagen ging.



Auch die Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, die ebenfalls für die bezirkliche Wirtschaftsförderung zuständig ist, schaute zurück auf die Netzwerkgeschichte und betonte und lobte den positiven Ansatz, dass immer versucht wurde das Unmögliche möglich zu machen. Sie erinnert an den Kindergarten in der Blohmstraße, der vom Nachbarschaftszentrum der ufaFabrik NUSZ betrieben wird und vom UnternehmensNetzwerk gefördert wird, damit die Unterbringung von Kindern von Beschäftigten leichter wird. Sie erläutert, dass das Regionalmanagement für bezirkliche Industriestandorte hilfreich sein soll und erhofft sich, dass auch der Lieferverkehr im Zusammenhang mit Brandenburg gedacht und neu sortiert wird. Letztendlich soll es laut Schöttler aber darum gehen, dass man nicht nur über innovative Dinge redet, sondern auch die Ärmel hochkrempelt. Ein großer Wunsch ist ein Regionalbahnhalt Buckower Chaussee, wofür sich Kräfte in der Berliner und Bezirkspolitik stark machen. Schöttler dazu: „Wir sind dran!“ Aus der Bezirksverordnetenversammlung war auch der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses Hagen Kliem bei der Jubiläumsveranstaltung vertreten.



Staatssekretär Christian Rickerts von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe lobte die innovative Gemeinschaft des Netzwerkes und freut sich immer, wenn die Politik die Kompetenz nutzen kann. Er betont, die Klimaziele immer im Auge behaltend, dass es gut und wichtig war und ist, dass das UnternehmensNetzwerk früh anfing, mit vielen Projekten die Klimaziele zu erreichen. Er erläuterte die vermehrte Förderung von verschiedensten Projekten zur Einsparung von CO2. Rickerts findet die Ideen in Marienfelde großartig und dankt ausdrücklich für die Vorbildfunktion.


Gruppenfoto mit Bezirksbürgermeisterin (v.lks.) Staatssekretär Christian Rickerts, Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, Energieberater Rolf Naster und Vorsitzender vom UnternehmensNetzwerk Motzener Straße Ulrich Misgeld

Jede Menge Informationen und Leuchtturmprojekte in der Motzener Straße


Ulrich Misgeld und Rolf Naster


Rolf Naster, GF Kofler Energies, berät schon lange die Marienfelder Unternehmen und das Netzwerk und gab einen ausführlichen Einblick in das Klimapaket und die CO2-Bepreisung. Er erläuterte Förderprogramme, betrachtete Zielsetzungen und Hintergründe, schaute was die Änderungen konkret bedeuten können und nannte auch die kritischen Stellen aus seiner Sicht, wo die Steuerungspotentiale nicht ausgeschöpft werden. Es ging um Sanierungen im Gebäudesektor, um Förderungen von Elektrofahrzeugen und die Lasteninfrastruktur, um den öffentlichen Personennahverkehr und viele Aspekte rund den Klimaschutz. Er lobte auch die „Best Practice“ Beispiele für konkrete Maßnahmen in Marienfelde (siehe auch Link: https://www.motzener-strasse.de/aktivitaeten/klimaschutz-nemo/ ).



Ein Studienprojekt wurde von der Hochschule für Technik und Wirtschaft vorgestellt.



Prof. Dr. Volker Wohlgemuth führte in das Thema ein und Gérad Schade erläuterte die Arbeit von zwei Studentengruppen.



Es ging um die Softwareentwicklung zur Erfassung und Visualisierung von CO2 Emissionen in der Motzener Straße. Verschiedenste Aspekte wurden bei der Erarbeitung betrachtet und beachtet. Letztendlich soll so eine moderne Darstellungsform die Motivation zur CO2 Reduktion fördern. Die Darstellung wird ähnlich einer positiven Schuldenuhr funktionieren.




Zum Thema „Klimaschutz bei Promess und Stanova“ erläuterte Kathrin Lechler (stanova Stanztechnick GmbH) viele Ansätze einer fünfwöchigen NEMoAktiv-Kampagne und die Ausbildung von sogenannten Klimascouts. Ein wichtiges Ergebnis war, auch wenn es Hürden und manchmal auch Unverständnis bei Mitarbeitern gab, eine Sensibilisierung durchaus auch für kleine Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen zu erreichen. Dazu gehören zum Beispiel das herunterdrehen der Heizung, das Auto mal stehen lassen, das Entsiegeln einer Zufahrt und Verbesserungsvorschläge zur Prozessoptimierung. Damit wurde Einiges in Gang gesetzt und auch ganz konkret nicht unbeträchtliche Emissionen eingespart.



Von der Pharmazeutischen Fabrik „Dr. KADE“ erläuterte Sven Schildhauer beispielsweise die Umsteuerung im Fahrzeugsektor und die Verbannung von PET-Flaschen, die Betrachtung des Einmal-Papierhandtuchverbrauchs und die Nutzung des Trinkwassers über Wasserspender. Aber auch Hürden bei der Umstellung auf Gas wurden erläutert.



Marcel Förster von der Robert Karst GmbH & Co. KG erläuterte die Nutzung von Erdwärme und Erdkühlung. Durch die kritische Betrachtung von Lichtnutzungen wurden viele Einzelmaßnahmen für eine Umsteuerung ermöglicht.


Rainhard Gütz

Von der Energieberatung „REIMA UG“ erläuterte Rainhard Gütz und auch nochmal Rolf Naster die Wichtigkeit von Beratung im Energiebereich und von Beratungserfolgen bei den Unternehmen: „Vieles ist möglich und auch wirtschaftlich!“ Es wurden ausdrücklich nochmal die Leuchtturmprojekte von Unternehmen vom UnternehmensNetzwerk Motzener Straße betont, wobei die „Märkische Kiste“ sogar 87 % der CO2 Emissionen einsparen konnte.

Eine gelungene Veranstaltung

Netzwerkvorsitzender Ulrich Misgeld betonte in seinem Fazit, dass auch große Firmen etwas für den Umweltschutz tun können.



Im Ausblick sprach er nochmal die mögliche Bündelung des Stückgutverkehrs über das Güterverkehrszentrum (GVZ) Berlin Süd Großbeeren, den gewünschten Regionalbahnhalt an der Buckower Chaussee sowie eine für dieses Jahr geplante Machbarkeitsstudie an. Ulrich Misgeld abschließend: „Die Marke Motzener Straße soll ausstrahlen.“ Dabei werden auch nicht nur spektakuläre Dinge als wichtig angesehen. So brachte man eine Streuobstwiese in Zusammenarbeit mit dem NaturRanger Björn Lindner aus der Nachbarschaft auf den Weg und etliche Unternehmen haben sich an der Pflanzung von Hecken beteiligt.

Es wurde von vielen sympathischen Maßnahmen berichtet. Was die Veranstaltung aber auch deutlich machte, dass sich auf diesen durchaus vorzeigbaren Erfolgen keiner ausruhen kann.

Thomas Moser


Motzener Str 10 Jahre NEMo 2020 700moser 19

Aus der Website vom UnternehmensNetzwerk Motzener Straße:

Überbetriebliche Maßnahmen sind gemeinsame Planungen, wie z.B. die Versorgung mit regenerativem Strom oder die Nutzung und Speicherung von Abwärme. Weitere Maßnahmen sind die Reduktion des Verkehrs und die Förderung klimafreundlicher Mobilität, Reststoffverwertung und Tausch sowie die Verbesserung des Kleinklimas durch Begrünung und Regenwasserversickerung. Ziel ist es die Energie- und CO2-Bilanz des Gewerbegebietes zu senken und diese Reduktion sichtbar und nachvollziehbar zu machen.

Beim Klimaschutz-Teilkonzept geht es um die Planung von überbetrieblichen Maßnahmen zum Klimaschutz, durch die ansässige Unternehmen in ihren Bemühungen zum nachhaltigen Wirtschaften in den nächsten Jahren unterstützt werden.

https://www.motzener-strasse.de

Alle Fotos Thomas Moer

Die Fraktion der SPD Tempelhof-Schöneberg in der Bezirksverordnetenversammlung hatte für den 14. Februar 2020 zum Neujahrsempfang eingeladen und viele Menschen kamen. Viele Gäste kamen aus den vielfältigsten gesellschaftlichen Bereichen, wo es ein großes Repertoire beim ehrenamtlichen Engagement gibt. So schrieb die Besucherin und ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert: „…so viel bürgerschaftliches Engagement ist wunderbar.“ Vereinsvertreter*innen und Träger und Gäste von Institutionen hatten reichlich Gelegenheit sich auszutauschen. Zum Ort für den Empfang wählte man wieder den Ratskeller im Rathaus Schöneberg.



Die Begrüßung erfolgte durch die Fraktionsvorsitzende Marijke Hoeppner, die erstmals eine Eröffnungsrede zum Neujahrsempfang hielt. In einer angenehm kurzweiligen Rede wurden einige positive Eckpositionen dargestellt. So hofft sie auch persönlich auf eine andere Verkehrspolitik. Die Fraktionsvorsitzende kam ohne große Seitenhiebe auf die politische Konkurrenz aus, was sehr angenehm war. Andererseits stellte sie eindeutig die wichtige und notwendige Abgrenzung zu Rechtsaußen dar und äußerte ihren Stolz über die Antifaschistische Vergangenheit und Haltung in ihrer Partei.




Und neben der Begrüßung der vielen Vertreter*innen der Partei, auch aus benachbarten Bezirken, wurden die Gäste aus Vereinen und Institutionen begrüßt. Gesichtet wurden neben den anderen vielen Gästen aus Lichtenrade von der Ökumenischen Umweltgruppe Pfarrer a.D. Reinhard Kraft, Vertreter vom Volkspark Lichtenrade Wolfgang Spranger und Dieter Genz, die Chronistin Marina Heimann, die Pressesprecherin der Unternehmer-Initiative Tempelhofer Damm Marlies Königsberg und Claudia Scholz und Stefan Piltz von den Lichtenrader-Veranstaltern von Family & Friends.

SPD Neujahrsempfang2020 moser700 1

Die SPD-Vertreter*innen in der BVV Tempelhof-Schöneberg...

Bevor die gesamte SPD-Fraktion vorgestellt wurde und sich zum Gruppenfoto postierte, wurde natürlich der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller begrüßt, der im Bezirk ja immer ein Heimspiel hat.



Neben der Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, die ebenfalls die Gäste in einer kurzen Ansprache begrüßte, wurde auch der SPD-Stadtrat Oliver Schworck und der Grünen-Stadtrat und stellv. Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann begrüßt.


Oliver Schworck (re) und im Hintergrund der Regierende Michael Müller und der Grünen-Fraktionschef Rainer Penk.

Von den Grünen waren auch der Fraktionsvorsitzende Rainer Penk und der Bezirksverordnete Bertram von Boxberg dabei. Von der CDU-Fraktion kamen als Gäste Christian Zander und Hagen Kliem. Wie man hört kam zu später Stunde auch noch der frisch von der CDU zum Kulturstadtrat nominierte Matthias Steuckhardt, der als Nachfolger von Jutta Kaddatz noch im Februar von der BVV gewählt werden muss. (LINK zum Bericht).

Der prominenteste Bundesvertreter ist selbst in der bezirklichen SPD-Fraktion: Kevin Kühnert ist als Juso-Bundesvorsitzender und stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD bekannt wie ein bunter Hund. Aber nichtsdestotrotz leistet er engagierte kommunale Arbeit und schwebt nicht nur in der Bundespolitik.

Der BVV-Vorsteher Stefan Böltes war als Bezirksverordneter auch in der Runde der aktiven BVV-Politiker. Der Fraktionsvorsitzende der SPD im Berliner Abgeordnetenhaus Raed Saleh kam auch kurz zum Empfang. Die Berliner Staatssekretärin für Informations- und Kommunikationstechnik Sabine Smentek plauderte angeregt mit den verschiedensten Gästen.



Die SPD-Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Dilek Kalayci, die ihren Wahlkreis auch im Bezirk hat, zeigte sich äußert ausgelassen, zumal sie gerade von der Dance Demo „One Billion Rising Revolution“ gegen Gewalt an Mädchen und Frauen kam, die am Brandenburger Tor stattfand und wo sie als Schirmherrin mitten im Geschehen war.



Die stellvertretende ver.di-Landesbezirksleiterin Andra Kühnemann besuchte auch ihre ehemalige Wirkungsstätte als engagierte Personalratsvorsitzende. Ihre Schwester, Melanie Kühnemann-Grunow (MdA), Abgeordnete im Berliner Abgeordnetenhaus mit dem Wahlkreisbüro in LIchtenrade, sprach auch mit vielen Besuchern. Und die Mutter der beiden "Aktivposten", die Lichtenraderin Ingrid Kühnemann, verstärkt schon seit Jahren die Fraktion in der bezirklichen BVV (Fraktionsfotos oben / erste Reihe).

Der Vorsitzende der SPD Tempelhof-Schöneberg Lars Rauchfuß war selbstredend auch mitten in der illustren Gesellschaft. Vom Kinder- und Jugendparlament waren auch viele Vertreter*innen als Gäste erschienen. Und viele andere namentlich nicht genannte Gäste waren beim SPD-Empfang dabei.

Eine Veranstaltung, wo es viel Gesprächsrunden gab und natürlich auch ein Berliner Buffet für eine Kräftigung der Gäste sorgte.

Thomas Moser



Fotos von Marlies Königsberg (Danke!):


Der Regierende Bürgermeister Michael Müller mit Hagen Kliem von der Lichtenrader CDU



Claudia Scholz von Family & Friends mit Marlies Königsberg von der UI Tempelhofer Damm


 

Nachdem sich die langjährige CDU-Kommunalpolitikerin Jutta Kaddatz, zuletzt Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Soziales in Tempelhof-Schöneberg, mit 67 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat, wird dieses Amt jetzt der 40-jährige Matthias Steuckardt übernehmen.
Matthias Steuckardt 700
Der Noch-Fraktionsvorsitzende setzte sich gestern Abend auf einem Kreisparteitag mit 62 zu 29 Stimmen gegen den Fraktionsgeschäftsführer Christian Zander durch. Steuckardt muss jetzt noch von der Bezirksverordnetenversammlung gewählt werden. Neuer Fraktionsvorsitzender soll Daniel Dittmar werden.
Der Zusammenschnitt des Ressorts, das Steuckardt jetzt verwalten und gestalten wird, mutet skurril an. Nach der Wahl 2016 bildete sich eine Rot-Grüne Zählgemeinschaft in Tempelhof-Schöneberg, die die als „attraktiv“ geltenden Bereiche unter sich aufteilte. Das Interesse an Bildung, wozu nicht der Schulbereich gehört, sondern u.a. die Volkshochschule, sowie Kultur und Soziales, hielt sich bei SPD und Grünen offenbar in Grenzen. So musste Jutta Kaddatz die Abteilung Schule und Sport, wofür sie in der vorangegangenen Legislaturperiode verantwortlich war, an die SPD abtreten. Die SPD hat sich ein Superressort geschaffen, in dem Stadtrat Oliver Schworck für Jugend, Schule, Sport, Gesundheit und Umwelt zuständig ist. Man kann nur hoffen, dass durch die geplante Neustrukturierung eines einheitlichen Ämterzuschnitts in allen zwölf Bezirken derartige Auswüchse künftig unterbleiben.
Was nun den Neuen betrifft, so lassen wir ihn selbst zu Wort kommen, nicht ohne ihm für sein neues Amt zu gratulieren und ihm viel Erfolg zu wünschen.
„Geboren wurde ich am 27. August 1979 in Bad Langensalza, einer Kleinstadt in Thüringen, damals DDR. Wohlbehütet wuchs ich in einem landwirtschaftlich geprägten 250-Seelen-Dorf im Thüringer Becken auf. Als einzigem Kind einer Handwerkerfamilie wurden mir Werte, Fähigkeiten und Prinzipien vermittelt, die mich prägten und noch heute mein Handeln leiten. Dafür bin ich meinen Eltern und Großeltern überaus dankbar.
Die Ereignisse und Veränderungen rund um die politische Wende 89/90 verfolgte ich als Zehnjähriger intensiv – meine Leidenschaft für Politik ebenso wie meine Begeisterung für die CDU war geweckt. Nach dem Realschulabschluss wechselte ich auf ein Gymnasium mit volks- und betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt und angeschlossenem Internat.
Das Jahr 2000 war durch Veränderungen geprägt, ich zog nach Berlin, begann ein Studium der Rechtswissenschaften an der Freien Universität und wurde aus Überzeugung Vegetarier. Durch einen Kommilitonen fand ich im Jahr 2002 zur CDU Berlin und 2005, nach meinem Outing, auch zur LSU, dem Arbeitskreis der Lesben und Schwulen in der Union. Fortan arbeitete ich mit wachsender Begeisterung daran, Politik aktiv zu gestalten.
Als Vorsitzender des Regionalverbandes Ost der LSU und später als Vorsitzender der LSU Berlin leitete ich einen jungen, aufstrebenden Verband, verantwortete zahlreiche, öffentlichkeitswirksame Events, gestaltete einen Prozess der Professionalisierung, insbesondere der Kommunikation, und war viel in Berlin-Brandenburg, ebenso wie in ganz Mitteldeutschland, unterwegs und gut vernetzt.
Die damalige Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Kristina Schröder, bot mir 2009 die Organisation ihres Bundestagsbüros an. Seit 2011 darf ich meine Erfahrungen und meine Leidenschaft für Politik nicht nur im Beruf sondern darüber hinaus auch in der Kommunalpolitik einbringen. Als seinerzeit neues Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung des Bezirks Tempelhof-Schöneberg wurde ich zum Ausschussvorsitzenden gewählt. Bis zum Ende der Wahlperiode im Jahr 2016 leitete ich den Ausschuss für Frauen- Queer- und Inklusionspolitik, wodurch mir die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen vertraut und zum Herzensanliegen wurden.
Im Jahr 2012 wählte mich die CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg zu ihrem Sprecher für Bildung, Kultur und Bibliotheken – eine Aufgabe, die mir viel Freude bereitet und wodurch ich kurzzeitig sogar berlinweite Aufmerksamkeit erlangte. Grund hierfür war mein leider gescheiterter Vorstoß zur Benennung eines kleinen Weges nach dem beliebten Schauspieler Günter Pfitzmann. 2013 wurde Dr. Jan-Marco Luczak zum zweiten Mal in TempelhofSchöneberg direkt gewählt, seither leite ich sein Bundestagsbüro.“ Quelle: steuckardt.de (auszugsweise)
Nun wird sich Jan-Marco Luczak einen neuen Büroleiter suchen müssen. Und für Steuckardt bedeutet es, ein Wechsel vom Bundestag ins Rathaus Tempelhof. Das Leben ist kein Ponyhof… Ed Koch
Quelle paperpress newsletter (574-12) vom 15. Februar 2020

Vom Bundestagsabgeordneten Dr. Jan-Marco Luczak heißt es: "Auf dem Kreisparteitag der CDU Tempelhof-Schöneberg haben wir den Nachfolger von Jutta Kaddatz als Stadtrat nominiert. Wir hatten mit Matthias Steuckhardt und Christian Zander zwei hervorragende Kandidaten. Es war ein fairer und von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägter Wettbewerb, den am Matthias für sich entschieden hat. Dazu gratuliere ich sehr herzlich - wir bekommen mit ihm einen Stadtrat, der sich mit aller Leidenschaft und Tatkraft für unseren Bezirk engagieren wird. Viel Glück und Erfolg in Deinem neuen Amt, ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit, die wie in den letzten Jahren schon eng, vertrauensvoll und freundschaftlich sein wird!"

Foto Thomas Moser

Herzlichen Glückwunsch auch von mir - und viel Erfolg und Kraft wünscht Thomas Moser


 

Vereine, Organisationen, Schulen und Kitas können sich ab sofort mit Spiel- und Mitmachangeboten anmelden. Gesucht werden außerdem Sponsor_innen. 

Das Spielfest in Mariendorf hat sich in den letzten Jahren zu einem Publikumsmagneten entwickelt und ist längst weit über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt. Damit die Veranstaltung auch im Jahr 2020 erfolgreich umgesetzt werden kann, sucht das Jugendamt Tempelhof-Schöneberg ab sofort Akteur_innen, die sich mit einem Spielangebot oder einem Infostand am Spielfest beteiligen möchten. Auch Sponsor_innen, die etwas dazu beitragen wollen, dass Kinder und Jugendliche mit einem gelungenen Fest in die Sommerferien starten können, wenden sich bitte an das Jugendamt.
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Jugendstadtrat Oliver Schworck:

"Das Jugendamt übernimmt die Basisfinanzierung der Veranstaltung. Es ist uns wichtig, dass so viele Kinder wie möglich mitmachen können, deshalb ist der Eintritt frei. Um alle Kosten zu decken, sind wir jedoch auf Spender_innen und Sponsoren angewiesen, für deren Unterstützung ich mich bereits jetzt herzlich bedanke."

Im Volkspark Mariendorf erwarten die Besucher_innen wieder zahlreiche Attraktionen wie Aquabälle, Hüpfburg, der Kletterturm des Jugendamtes und verschiedene Kreativangebote. Das Spielfest bietet Kindern und Jugendlichen viele Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden, unter fachkundlicher Anleitung sportliche Angebote auszuprobieren, zu basteln und zu spielen. Ganz nebenbei werden sie auch in diesem Jahr wieder auf ihre Kinderrechte aufmerksam gemacht. Es werden bis zu 4000 Besucher_innen pro Tag erwartet. Um das umfangreiche Angebot umzusetzen, sind viele Helfer_innen im Einsatz.

27. und 28. Juni 2020 von 12:00 bis 18:00 Uhr
Der Eintritt ist kostenfrei.

Fußballstadion des Volksparks Mariendorf
Prühßstraße 9, 12109 Berlin

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:

"Als Schirmherrin des Spielfestes gilt mein besonderer Dank den vielen ehrenamtlichen Vereinen und Helfer_innen sowie den Sponsoren, die die Angebote für die Kinder ermöglichen. Das Spielfest ist ein guter Start in die Sommerferien und bietet für Kinder Erholung und viel Spaß."

Interessierte Sponsor_innen und Anbieter_innen von Spielangeboten oder einem Infostand wenden sich bitte an die Sponsoringbeauftragte des Jugendamtes Tempelhof-Schöneberg Beate Bruker, per Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder per Telefon: (030) 90277-4804.

Weitere Informationen sind der Internetseite des Spielfestes zu entnehmen (www.spielfest-mariendorf.de).

Kontakt:

Jugendamt

Beate Bruker

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

Telefon: (030) 90277-4804

Bericht vom Rocktreff und vom Spielfest 2019 in der Lichtenrader Internetzeitung: https://www.lichtenrade-berlin.de/news/nachbarn-news/1459-r-ocktreff-und-das-spielfest-in-mariendorf-auch-2019-eine-erfolgsgeschichte

Fotos Thomas Moser


 

Vom 18.-19. April werden bei Europas bedeutendstem Fahrradfestival über 20.000 Fahrradfans am Flughafen Tempelhof erwartet. Zum 10-jährigen Jubiläum präsentiert sich die VELOBerlin mit 300 Ausstellern, 500 Marken und einem umfangreichen Rahmen- und Testprogramm für alle Gangarten des Radfahrens. Schirmherr der „VELOBerlin 2020. Presented by Brose“ ist Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller.

Auch 2020 zeigt die VELOBerlin die verschiedensten Marken rund ums Fahrrad, ob groß oder klein, mit großem Portfolio oder ultraspeziell, für großes und kleineres Geld. Im Fokus in den zwei Hangars und dem riesigen Außengelände stehen neben den Neuheiten aus den Bereichen E-Bike und Urban auch leichte Kinder- und Jugendräder in der YoungStars Area, familiengerechte Cargobikes sowie der große Trend der Gravelbikes für sportives Radfahren in jedem Gelände.
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Fotos Stefan Hähnel (VELOBerlin)

Brose und VELOBerlin: Zwei Berliner Fahrradschwergewichte tun sich zusammen

Die VELOBerlin gewinnt mit dem Familienunternehmen und E-Bike-Systemanbieter Brose einen engagierten Hauptsponsor. Vor allem bekannt als globaler Automobilzulieferer, hat Brose die langjährige Erfahrung in Elektromotoren auf das E-Bike übertragen und ein innovatives Antriebssystem für E-Bikes konzipiert, das seit 2014 in Berlin produziert wird. Die E-Antriebe der Produktfamilie „Brose Drive“ werden am Firmenstandort in Berlin entwickelt und produziert. „Made in Berlin“ ist ein bedeutender Teil der Firmenphilosophie. Neben dem Standortbekenntnis auch, weil Max Brose das Unternehmen hier 1908 gründete. Mit dem Engagement bei der VELOBerlin will Brose das E-Bike den Menschen in Berlin näher bringen und mithelfen, die Verkehrswende zur grünen Mobilität zügig voranzubringen.

Testen, Mitmachen, Erleben!

Auch der Kiezreporter testete mit... (Foto B. Moser)
Alle Räder können auf fünf großen und thematisch vielfältigen Teststrecken ausprobiert werden. Auf dem großen Brose Test Track mit langer Rampe und dem Kalkhoff Speed Test Track können alle Fahrräder und E-Bikes getestet werden. Für Fahrtechniktrainings und besondere Testeinheiten stehen die MTB- und Biketrial-Parcours sowie der Pumptrack bereit. Die Kleinen und Größeren testen die neusten Räder für Kids und Jugendliche auf dem Laufrad- oder YoungStars Parcours, während die Eltern die „Lastenradfahrschule“ besuchen, Räder testen oder Reisevorträgen auf den Bühnen lauschen.

Das VELOBerlin Airfield Race geht in seine dritte Ausgabe mit dem international bekannten Fixed-Gear-Kriterium der Kreuzberger Manufaktur 8bar bikes sowie dem International Cargo Bike Race für die Lastenradszene. 170 Hartgesottene starten zwei Tage vor dem Festival in Hamburg, und im Rahmen des Radabenteuers Hansegravel über 600km abseits befestigter Wege bis Stettin – und im Anschluss bis Berlin – in Angriff zu nehmen.

Foto aus 2017 (Archiv Thomas Moser)
Auf den Bühnen und in den VELOSalons reichen die Themen in Vorträgen, Diskussionen und Workshops von urbaner Mobilität über VELOWomen bis hin zu Extremabenteuern. Der Ultrasportler und Abenteurer Jonas Deichmann berichtet ausführlich von seinen 18.000km und 72 Tagen im Sattel beim „Cape to Cape“ Weltrekord, die Mobilitätsexpertin Katja Diehl vom Podcast „She Drives Mobility“ präsentiert das Rad im Mobilitätswandel und am Samstagabend wird ab 18 Uhr das Fahrrad gefeiert: bei der Jubiläumsparty im Open Air Bereich.

Über die VELOBerlin

Seit 2011 findet die VELOBerlin jährlich als größtes urbanes Publikumsevent im Fahrradbereich statt. Nach sieben Jahren an der Messe Berlin ist die VELO mit neuem Festivalkonzept 2018 an den Flughafen Tempelhof umgezogen. Auf ca. 30.000qm Ausstellungs-, Test- und Eventfläche stellen in atmosphärischen Hangars und der überdachten Außenfläche 300 Aussteller mit 500 Marken (2019) aus, diverse Test- und Actionparcours, ein vielfältiges Bühnen- und Rahmenprogramm, Radrennen und Radtouren laden zum Ausprobieren und Verweilen ein. Veranstalterin der VELOBerlin ist die Messe Friedrichshafen, die auch die Weltleitmesse Eurobike am Bodensee durchführt, organisiert wird das Fahrradfestival von der Berliner Agentur Velokonzept, die in Hamburg und Frankfurt auch weitere VELO Events ausrichtet. Der Schirmherr der VELOBerlin 2020 ist Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller.

Bericht und Fotos vom @Kiez-Reporter aus 2017 :https://www.lichtenrade-berlin.de/24-blog/blog2017/1104-spannende-fahrradentwicklungen-und-echte-alternative-zu-kleinen-lastwagen

Key Facts

VELOBerlin 2020. Presented by Brose.

Datum: 18.-19. April 2020, 10.00-18.00 Uhr

Ort: Flughafen Tempelhof, Hangars 5 & 6 & Außenfläche

Eingänge: Eingang „Landseite“: Tempelhofer Damm / U-Paradestraße,

Eingang “Luftseite”: über das Tempelhofer Feld

Fläche: Ausstellungen & Testparcours: ca. 30.000 m²

Veranstalter Messe Friedrichshafen/EUROBIKE, Friedrichshafen

Organisation: Velokonzept Saade GmbH, Berlin

Webtickets: Tageskarte 8,00€, Festivalkarte 12,00€ auf www.veloberlin.com

BVG: Vorverkauf Tageskarte 8,00€, Festivalkarte 12,00€ an BVG Automaten und Verkaufsstellen

Tageskasse: Tageskarte 10,00€, ermäßigt 8,00€

Festivalkarte 14,00€, ermäßigt 12,00€

Kinder bis zum 14. Lebensjahr Eintritt frei.

Web: www.veloberlin.com

Social: www.facebook.com/veloberlin, www.twitter.com/veloberlin, www.instagram.com/veloberlin


 

Die große Modellbahnausstellung an der Marienfelder Gustav-Heinemann-Oberschule (GHO) am 1. und 2 Februar 2020 war ein großer Publikumserfolg. Im 38. Jahr des Bestehens der Modellbahn-AG an der Schule gab es wieder eine Präsentation der kompletten Anlage "Berliner Stadtbahn in Modellgröße H0". Groß und Klein konnten ausgiebig staunen! In der GHO konnten junge und ältere Besucherinnen und Besucher eine große interessante Modellbahnanlage mit Berlin-Bezug bewundern.



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Mit Modellbahn was lernen? Davon ist die Gustav-Heinemann-Oberschule in Marienfelde schon lange überzeugt. Engagierte ehemalige Lehrer bieten nach wie vor eine Modellbahn-Arbeitsgemeinschaft an: „Zu Beginn entwerfen und gestalten die Modellbahner ihr kleines Grundstück und lernen verschiedene Methoden beim Modellbau kennen: Kleine Werkzeug- und Materialkunde, Klebe- und Maltechniken mit einem kleinen Bausatz, Straßen- und Wegebau, Begrünen und Bepflanzen, nach einem Lötkurs, Beleuchtung einbauen und elektrisch anschließen.






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Zur Historie schreiben die Modellbahner der GHO: "Im Frühjahr 1982 trafen sich zunächst vier Mathematiklehrer der Gustav-Heinemann-Oberschule nach einer Fachkonferenz und stellten fest, dass sie begeisterte Modelleisenbahner waren. Bei weiteren Gesprächen wurde dann die Idee einer Arbeitsgemeinschaft mit Schülern ins Leben gerufen. Als Vorbild für eine solche Schülerarbeitsgemeinschaft diente ein Artikel in der Modelleisenbahn Fachzeitschrift “Miniaturbahnen”, Nr.9 Jg.1980, in der eine Arbeitsgemeinschaft Modellbahn (MOBAG) an der Gesamtschule Bremen-Ost beschrieben wurde. Da keiner der Lehrer eine eigene Modelleisenbahnanlage besaβ, aber jeder einige Lokomotiven und Wagen, war dann auch das Ziel dieser Lehrer-Schülerarbeitsgemeinschaft schnell gefunden: Bau einer gemeinsamen vorbildgetreuen eigenen Modellbahnanlage.

Bei einem ersten Treffen noch vor den Sommerferien in einem Klassenraum kamen 16 Schüler und brachten auch sogleich einige Schienen und Züge mit. Die Schienen wurden auf den zusammengerückten Schultischen zusammengesteckt. Lokomotiven und Wagen auf die Gleise gestellt und schon begann der erste Fahrbetrieb.



Zum neuen Schuljahr 1982/83 startete dann die Modellbahn Arbeitsgemeinschaft offiziell. Die Treffen fanden in einem fensterlosen Gruppenraum statt, in dem wir zwei Schränke aufgestellt hatten. Unsere Vorstellungen, im Fachbereich Arbeitslehre Unterstützung und einen Arbeitsraum zu finden, erfüllten sich damals leider noch nicht, da nach Aussage einiger damaliger Fachlehrer und der Werkstattmeister kein Platz für eine “solche Arbeitsgemeinschaft”, die sowieso nicht funktionieren würde, im Fachbereich war. Keiner der vier Mathematiklehrer hatte ja das Fach Arbeitslehre. Wir “durften” damals also nicht die Werkstätten und Werkzeuge der Schule benutzen, was uns zwar enttäuschte, aber keineswegs von unserem Vorhaben abbrachte, mit den Schülern eine Modellbahnanlage bauen zu wollen. Damals entstand eine Erste Modellbahnanlage, die als Mittelpunkt den Bahnhof “Wannsee” hatte und durch den Grunewald bis zum “Westkreuz” führte. Leider mussten wir im Frühjahr 1988 das Schulgebäude am Tirschenreuther Ring aufgrund der Asbestproblematik verlassen und konnten unsere Anlage leider nicht mitnehmen, denn sie war fest in der ehemaligen Disco im Keller aufgebaut und nicht für den Transport geeignet.

In der ehemaligen Pädagogischen Hochschule als Notquartier begannen dann noch im Herbst die ersten Planungen für den Aufbau unserer heutigen Anlage “Bahnhof Zoologischer Garten” mit vielen neuen Ideen, vor allen Dingen musste die neue Anlage auf jeden Fall nun transportabel sein, denn es war ja abzusehen, dass wir erneut umziehen müssten.


In all den Jahren seit 1982 waren immer etwa 14 bis 25 Schüler Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für wenigstens ein Jahr oder auch für sieben Jahre bis zum Abitur. Insgesamt umfasst die Mitgliederliste bis zum heutigen Tag 147 Jungen und Mädchen, die regelmäβig jeden Freitag ab 14:00 Uhr (bis etwa 19:00 Uhr) die Arbeitsgemeinschaft besuchten oder auch immer noch besuchen. Der späte Freitagstermin wurde bewusst so gewählt, um den ehemaligen Schülern Gelegenheit zu geben, sich ab und zu zu treffen und auch kleine Projekte umzusetzen. Mehrere ehemalige Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft nutzen diese Gelegenheit immer wieder und halten den Kontakt noch über Jahre hinaus. Von den vier Mathematiklehrern der Anfangszeit sind seit 1988 nur noch zwei aktiv geblieben, jedoch konnten wir in den Jahren bis 2016 einen ehemaligen Toningenieur, Herrn Münzberg, dafür begeistern, mit den Schülern besondere Schaltungen zu entwerfen und diese dann natürlich auch in die Anlage einzubauen. Seine Behinderung, er ist auf einen Rollstuhl angewiesen, wurde dabei von den Schülern problemlos akzeptiert.

Die Finanzierung des Projektes erfolgt fast ausschlieβlich durch Mitgliedsbeiträge der teilnehmenden Schüler (6€) und Lehrer (12€) im Monat. Ein Verkauf von gebastelten Häusern und überzähligen Materialien zu den Veranstaltungen bessert die Kasse auf. Natürlich freuen wir uns auch über Spenden aus dem Förderverein und von Privatpersonen (etwa 5%). Mit dem eingenommenen Geld werden die Bausätze und Baumaterialien gekauft. Die sehr teueren Modellbahnzüge bringen die Schüler und Lehrer zu den einzelnen Fahrtagen, wenn die Anlage aufgebaut ist, mit, so dass nur für den Bau der Anlage Geld benötigt wird."


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Die Anlage wurde über Jahrzehnte mit großem Einsatz von engagierten Lehrern und Schüler erbaut, ständig erweitert und gepflegt.
Die Berliner S-Bahn und die parallel verlaufende Fernbahn waren mit ihren Bahnhöfen Zoologischer Garten, Alexanderplatz, Tiergarten und Savignyplatz auf der großen Modulanlage der Schüler-Arbeitsgemeinschaft (www.modellbahn-gho.de) im Miniaturformat (H0) zu sehen. Teile der Anlage durften Besucher in den vergangenen Jahren bei den Modellbahn-Ausstellungen im Freizeit- und Erholungszentrum Wuhlheide und bei den historischen Ausstellungen der TRIX EXPRESS Freunde Berlin (trixstadt) schon sehen. Die komplette Modellbahn-Anlage umfasst 60 Module.
Es fand ein S-Bahn-Betrieb (Baureihen 480 und 481) mit acht Bahnhöfen und einem Bahnbetriebswerk statt. Auf den parallelen Fernbahngleisen verkehrten gleichzeitig Regional- und Fernzüge (ICE, EC, IC, RE, RB, Sonder- und auch Güterzüge). Die ständig wachsende Anlage erreichte Mitte 2017 das 35. Jahr ihres Bestehens. Teile der Modellbahnanlage waren auch im Zusammenhang mit den internationalen Modelleisenbahn-Ausstellungen im FEZ Wuhlheide zu bestaunen. Bei den Publikumsabstimmungen wurde im FEZ schon öfters der 1. Preis gewonnen.





Bei der aktuellen Ausstellung in der Gustav-Heinemann-Oberschule waren außerdem wieder diverse weitere Anlagen zu besichtigen und besonders die Besucherkinder konnten hautnah dabei sein. An einer Anlage konnte sogar der Strom für den Betrieb der Bahn selbst erzeugt werden.




Vertreten waren auch die TRIX EXPRESS Freunde Berlin, mit denen die Schule seit inzwischen über 10 Jahren freundschaftlich verbunden sind. In diesem Jahr präsentierten die TRIX EXPRESS Freunde Berlin verschiedene Anlagen auch mit historischen Modellbahnspielzeugen.







Mittelpunkt bei den TRIX Freunden Berlin war die einzigartige Ausstellung der Zeppelin-Flughafen-Anlage mit einem elektrisch betriebenen Zeppelin und vielen spannenden Ausstattungsdetails.
Bei den Herbst-Ausstellungen der TRIX-Freunde in der Schule ist jedes Jahr ein Teil der Schulanlage zu besichtigen. So können sich Eisenbahnfreunde schon auf die nächste Ausstellung in den Herbstferien 2020 (17. und 18. Oktober 2020) freuen.

Thomas Moser (auch Fotos)

https://modellbahn-gho.de/

https://trixstadt.de/


 

Am 7. Februar schließt die Verbraucherzentrale Berlin ihren bisherigen Standort am Bahnhof Zoologischer Garten und zieht nach Tempelhof.

Umzug VZBE

Nach zwölf Jahren muss die Verbraucherzentrale Berlin von ihrem bisherigen Standort am Bahnhof Zoologischer Garten Abschied nehmen. „Das HuthmacherHaus wird umgebaut und somit unser Mietvertrag gekündigt. Es erfüllt mich mit Sorge, dass die Mieten in Berlins Innenstadt weiterhin so stark steigen, dass ein Verdrängungsprozess begonnen hat, den wir nun selbst zu spüren bekommen“, berichtet Dörte Elß, Vorstand der Verbraucherzentrale Berlin. „Gleichzeitig freue ich mich aber auch darauf, die Verbraucherinnen und Verbraucher ab dem 17. Februar an unserem neuen Standort in der Ordensmeisterstr. 15 – 16 in Tempelhof begrüßen zu können“, so Elß.

Karte Verbraucherzentrale

Wer die neuen Räume kennenlernen möchte, sollte sich folgenden Termin schon einmal vormerken: Am 12. März 2020 findet die offizielle Eröffnung des neuen Standortes statt, an der auch Dr. Dirk Behrendt, Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung; Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg und Reiner Wild, Geschäftsführer vom Berliner Mieterverein e. V. und Vorsitzender des Verwaltungsrates der Verbraucherzentrale Berlin, teilnehmen werden. An diesem Tag sind zwischen 17:00 und 19:00 Uhr alle Verbraucherinnen und Verbraucher herzlich eingeladen, dem Expertenteam der Verbraucherzentrale Berlin ihre Fragen zu stellen und gemeinsam die Eröffnung des neuen Standortes zu feiern.
Weitere Informationen Das digitale Umzugstagebuch mit weiteren Informationen finden Interessierte unter https://www.verbraucherzentrale-berlin.de/umzug


 

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