Neujahrsempfang der Bürgerinitiative „Rettet die Marienfelder Feldmark“
Berlin-Lichtenrade, 28. Januar 2012 Die Lichtenrader BI „Rettet die Marienfelder Feldmark“ hat zum Neujahrsempfang in den Lichtenrader Hof eingeladen. Es hat dabei keinen Gast gestört, dass mittlerweile bald der Monat Februar erreicht ist. Die Idee für den Empfang der Bürgerinitiative ist es, dass sich viele Lichtenrader Bürger, Parteivertreter, Wirtschaftsmenschen, bezirkliche Initiativen der unterschiedlichsten Art, Künstler, Pressevertreter, Kitas und Bürgerinitiativen untereinander vernetzen. Das Ergebnis schon vorweggenommen: Dieses Ziel hat die BI zu 100 Prozent erreicht und die „Netzwerker“ haben sich noch mehr vernetzt!
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Foto oben: Thomas Seemann/Streetphotos
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Angelikal Schöttler und Michael Delor
Der Sprecher der Bürgerinitiative, Michael Delor, begrüßt die Gäste und erzählt: „Leider konnten wir gar nicht alle Anmeldungen berücksichtigen. Die Resonanz auf den Neujahrsempfang war riesig!“ So findet in diesem Jahr das Treffen erstmals im Lichtenrader Hof statt. Der Restaurant-Chefin Manuela Schäfer und dem Koch sei gedankt. Die Gäste schwärmten alle vom wundervollen Essen. Aber das Essen war nur Nebensache. Heute wurde hier viel erzählt, diskutiert, Infos weitergegeben und viele Visitenkarten wurden ausgetauscht. Michael Delor von der BI erläutert zum Hintergrund des Treffens: „Höhepunkt des heutigen Vormittags soll einfach ein gemütliches Beisammensein von netten und engagierten Menschen sein, mit denen wir zusammengearbeitet haben oder auch noch werden. Dieses Jahr haben wir den Kreis erneut erweitert, so dass nun auch die Sozialeinrichtungen und die Wirtschaft mit an unserem Tisch sitzen. Unser Neujahrsbrunch dient einer Vernetzung in unserem Bezirk und darüber hinaus.“ Delor lädt die Stadträte zum nächsten „Aktion-Aktiv-Tag“ am 24. März ein. Dann will man, zusammen mit der Umweltinitiative Teltower Platte und dem Verein „LiBuRu Mauerstreifen“, den gesamten ehemaligen Grenzstreifen von Lichtenrade bis Neukölln säubern: „Wir hoffen, dass auch Bürgermeisterin Angelika Schöttler und die Stadträte Oliver Schworck, Sibyll Klotz und Daniel Krüger dabei sein werden. Es wäre toll, wenn sich auch andere Initiativen beteiligen würden.“
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Foto Regina Pribyl (Thomas Seemann-Streetphotos)
Regina Pribyl ist ebenfalls Sprecherin der Bürgerinitiative und übernahm den Begrüßungsstaffelstab von Michael Delor: „Eine Bürgerinitiative, wie man sie im Allgemeinen versteht, sind wir in der Tat nicht. Sonst gäbe es uns nicht schon seit fast 27 Jahren.“
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Und weiter erzählt Pribyl von den aktuellen Planungen der BI: „Wir wollen, gemeinsam mit der Ökumenischen Umweltgruppe Lichtenrade, unsere kleine Einkaufs- und Bummelmeile Bahnhofstraße zu einer ´Begegnungszone´ umgestalten und attraktiver und lebenswerter machen.“ Sie schließt dem Wunsch noch eine Hoffnung an: „Wir hoffen, dass die verantwortlichen Politiker mit ihren Verwaltungen, auch in unserem Bezirk, trotz geringer Mittel und weniger Personal in der Lage sind, einmal etwas Neues zu wagen, was bereits in vielen anderen Städten erfolgreich ist und durch EU-Mittel unterstützt werden kann.“ Von der Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße war der Vorsitzende Hagen Kliem gekommen.
Besonders stolz ist die BI, dass sich die frisch gewählte Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) auch zum Netzwerktreffen eingefunden hat.
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Frau Schöttler dankt der BI (Foto Thomas Seemann -Streetphotos)
Schöttler ließ es sich nicht nehmen, der Gruppe zu danken und sich auf künftige Aktionen zu freuen: „Unser Bezirk braucht auch ´Querdenker´!“ Angelika Schöttler erwähnt, dass der Bürgerinitiative im September 2011 völlig zu Recht der Förderpreis vom Bezirk verliehen wurde. So will sie auch weiterhin Aktivitäten der BI, wie zum Beispiel in der Vergangenheit beim Säubern des Dorfteiches, unterstützen. Angelika Schöttler ist begeistert von den vielen anwesenden Initiativen und wünscht allen weiterhin viele gute Kontakte.
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Die Bezirksbürgermeisterin plaudert während des Essens angeregt mit der Geschäftsführerin des Nachbarschaftszentrums der Ufa-Fabrik Renate Wilkening.
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Am Tisch vorne: Daniel Krüger (von hinten),Bernd Röstel, Dr. Luczak,Hagen Kliem,Christian Zander und Tochter
Auch der Tempelhofer CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Jan-Marco Luczak, selbst ein Lichtenrader, war Gast und unterhielt sich angeregt mit Vertretern der Bürgerinitiative „Lichtenrade/Mahlow-Nord gegen Fluglärm“. Vom Sprecherrat dieser BI waren Bernd Röstel, Rainer Anders und Norbert Stock vertreten.
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Bernd Röstel und Dr. Jan-Marco Luczak (im Hintergrund Fotograf Thomas Seemann)
Bernd Röstel, Dr. Luczak und auch viele Lichtenrader freuen sich darüber, dass die Flugrouten Lichtenrade, zumindest nach den jetzigen Entscheidungen, nicht so stark treffen werden: „Wir müssen aber wachsam sein! Das kann sich jederzeit verändern.“ Am Rande der Veranstaltung erfuhr man, dass der ehemalige BI-Vorsitzende, Simon Lietzmann, aus beruflichen Gründen Berlin verlässt. Umso mehr war es jetzt für die BI gegen Fluglärm wichtig, dass neue Kontakte geknüpft wurden.
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Daniel Krüger und Norbert Stock
Norbert Stock von der Fluglärm-BI tauscht sich mit dem Baustadtrat Daniel Krüger (CDU) aus.
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Der Vorsitzende vom Haus-, Wohnungs- und Eigentümerverein Berlin-Lichtenrade, Frank Behrend, unterhielt sich angeregt mit dem neuen Bezirksamtsmitglied Daniel Krüger.
Im gesamten Gastraum, auf den Fluren und in der Weinstube waren wundervolle Kunstwerke zu bestaunen.
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Thomas Seemann,Rudolf Kraus und Sylvia Zeeck
Die drei Lichtenrader Künstler der Gruppe „Lichtpunkt 49“ haben ihre Werke zur Schau gestellt. Sylvia Zeeck, Thomas Seemann und Rudolf Kraus hatten im Sommer letzten Jahres eine wundervolle Kiez-Kunstausstellung in den Gärten im Rotenkruger Weg organisiert.
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Gemälde von Sylvia Zeeck - Pfeilgiftfrosch/2012
Nun freuen sich die Künstler darüber, dass sie mit der BI Marienfelder Feldmark am 17. Juni beim Tag der StadtNatur ihre Bilder, Kollagen und Fotos den Besuchern erneut in der Natur präsentieren können. Das Motto der Lichtenrader Aktion lautet: „Kunst und Natur bewegt.“ Eine wundervolle Idee!
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Andreas Schwager,Ed Koch und Wolfgang Spranger
Zurück zum Neujahrsempfang im Lichtenrader Hof. Paperpress-Herausgeber Ed Koch, Andreas Schwager vom Verein „Grüner Säntispark“ und Wolfgang Spranger vom Trägerverein Lichtenrader Volkspark kennen sich aus den vielfältigsten Zusammenhängen und haben immer wieder Neuigkeiten auszutauschen.
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„Bündnis90/Die Grünen“ hatten Vertreter der Berliner Ebene entsandt, da die Bezirksvertreter sich zu einer Klausurtagung getroffen haben. Thomas Birk und Turgut Altug waren von der Abgeordnetenhausfraktion vertreten. Der CDU-Bezirksverordnete Christian Zander war mit seiner Tochter zu Besuch. So konnte er, im Rahmen einer privaten überparteilichen „Hilfsaktion“, die Familienflagge hochhalten und auch seine Frau, die stellvertretende BVV-Vorsteherin Martina Zander-Rade (Bündnis90/Die Grünen) vertreten: „Sie wäre sehr gerne gekommen!“. Alle hatten ein Namensschild bekommen, damit so die Kontaktaufnahme erleichtert wurde. Die Arbeit der BI wurde in einer Fotopräsentation dargestellt.
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Die LortzingClub-Macher Oliver Schmidt und Maike Hoffmann warben für den neuen Verein Rückendeckung-Berlin. Von der Lichtenrader Geschichtswerkstatt verteilte Dr. Andreas Bräutigam Flyer für eine regionale Veranstaltung. Selbst zwei aktive Netzwerker aus Lichtenrader Apotheken waren vertreten: Aus der Puls-Apotheke Johanna Jäger und aus der Teltow-Apotheke Dr. Andreas Dehne. Auch der Marienfelder Naturpark-Ranger Björn Lindner knüpfte weiter sein grünes Netzwerk.
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Pfarrer Kraft und Micha Delor
Von der „Ökumenischen Umweltgruppe“, die erst vor kurzem den „Ökumenischen Umweltpreis 2011“ erhalten haben, war Pfarrer a. D. Reinhard Kraft anwesend. Und wer seine Power kennt war dann nicht verwundert, wie er für eine neue Aktion warb. So wird am 6. Mai, ein Sonntag, die Bahnhofstraße für ein riesiges Frühstücksbuffet gesperrt. Lichtenrader sollen auf der Bahnhofsstraße frühstücken und sich einen neuen Lebensraum erobern.
Viele Kontakte wurden geknüpft und Verabredungen getroffen. Die BI hat es geschafft, dass viele Beziehungen aufgefrischt wurden und auch neue Verbindungen entstanden. Der BI „Rettet die Marienfelder Feldmark“ ist es gelungen, dass das Lichtenrader Räderwerk ein ganzes Stück besser funktioniert: Herzlichen Dank dafür!
Thomas Moser –BerLi-Press (auch Fotos, sofern nicht extra bezeichnet-Drei Fotos sind von Thomas Seemann-Streetphotos-Vielen Dank!)
Die anwesenden Initiativen im Überblick:
BUND, Stiftung Naturschutz, NABU, Umweltamt Tempelhof-Schöneberg, Umweltbundesamt, Ranger, Lokale Agenda 21 Tempelhof-Schöneberg, Trägerverein Lichtenrader Volkspark e.V., BI Lichtenrade/Mahlow-Nord gegen Fluglärm, Umweltinitiative Teltower Platte, Ökumenische Umweltgruppe Lichtenrade, BI LiBuRu, Grüner Säntispark e. V., Geschichtswerkstatt Lichtenrade, Lichtpunkt 49, BI Barbarossastraße, Laib und Seele, Kita Nahariyastrasse, Haus der Ideen, LortzingClub, Initiative Marienfelde, UFA, IKGG, Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümerverein Lichtenrade, AHB, NUSZ, Lichtenrader Internetzeitung, Lichtenrader Magazin, Paperpress, Berliner Zeitung, Umweltberatung, Geologe, AG Stadtgespräch, Bezirksvertreter der CDU, SPD, Piratenpartei, DIE LINKE, Abgeordnetenhausfraktion vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CDU-Bundestagsabgeordneter Luczak, Kommunikationsnetzwerk Lichtenrade, Unternehmensnetzwerk Motzener Straße, Unternehmernetzwerk Großbeerenstraße, AG Bahnhofstraße, Puls-Apotheke, Teltow-Apotheke.

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