Für das „Lichtenrader Kunstfenster“ suchen die Organisatoren wieder Künstler*innen, die sich an der beliebten Ausstellung in der Lichtenrader Bahnhofstraße (und angrenzende Straßen) beteiligen. Das Kunstfenster findet vom 1. bis 30. September 2020 statt.

Die Bewerbungsfrist startet am 1. März und endet am 30. April 2020. Es fallen lediglich 15 € Anmeldegebühren an. Weitere Informationen und wie man sich genau anmeldet können auf der Website https://www.lichtenrader-kunstfenster.de nachgelesen werden.
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Geschäfte, Praxen und Institutionen werden für einem Monat zur Kunstgalerie, die Mitten in den Lichtenrader Kiez Abwechslung und Farbe reinbringt. Ursprünglich wurde das Kunstfenster 2002 von der Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße und von Wilfried Postier vom Bezirksamt Tempelhof organisiert. Nach einigen Jahren Pause wurde das Kunstfenster 2016 wieder wachgeküsst. Ein engagiertes Team aus Veranstaltern, Geschäftsleuten und Künstlern ließen das Event zu neuem Leben erblühen. Während 2016 und 2017 noch eine finanzielle und werbetechnische Unterstützung vom Aktiven Zentrum Lichtenrade/Bahnhofstraße dem Event wieder auf die Beine half, organisierten seit dem dritten Durchlauf Künstler und Geschäftsleute das Event autonom. Im Jahr 2019 wurde zusätzlich ein Wettbewerb ausgelobt, für das 30 Künstler ein aktuelles Werk präsentierten. Von anfangs 24 Künstler*innen ist das Interesse mittlerweile größer geworden und über 50 Interessenten sind dabei.

2020 startet nun das 13. Lichtenrader Kunstfenster. In diesem Jahr lautet das Wettbewerbsthema „gläsern“. Die Technik sowie die begriffliche Interpretation sind frei. Es müssen jedoch die in den Teilnahmebedingungen angegebenen Maße eingehalten werden.

Und nun heißt es in Kürze, dass die Anmeldungsfrist beginnt. Viele Besucher*innen der Bahnhofstraße warten nun mit Vorfreude auf das „Lichtenrader Kunstfenster“ im September 2020.

Thomas Moser


 

Neuer Vermietservice: 3 Räder, ein Anhänger und das Lastenrad…

„Alles dreht sich, alles bewegt sich“ könnte gut das Motto vom „Fahrradladen Lichtenrade“ in der Prinzessinnenstraße 28 lauten. Denn der Schwerpunkt von Alexander Trillof und seinem Team sind neben Verkauf besonders fachgerechte Fahrradreparaturen. Nun ergänzt ein Fahrrad- und Anhänger-Vermietservice das Angebot im Fahrradladen.

Seit 14 Jahren existiert der Fahrradladen in der Prinzessinenstraße. Seit 2019 kann über das Aktive Zentrum ein Lastenfahrrad kostenfrei angemietet werden, das dann im Fahrradladen Lichtenrade abzuholen ist. Nun gibt es aber noch mehr Service.

Neu im Angebot sind drei Fahrräder direkt vom Fahrradladen, die man bei Alexander Trillof mieten kann.
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Für Kunden, die ihr Fahrrad zur Reparatur im Geschäft abgegeben haben, ist dieser Service Kostenfrei. Andere Mieter sind täglich mit 10 Euro dabei. Interessant dürfte ebenfalls sein, dass jetzt ein Anhänger kostenfrei der Kundschaft zur Verfügung steht. In diesem Anhänger bekommt man jedenfalls Einiges bewegt. In der Werkstatt wird eine Kupplung schnell angebaut und schon kann das Prunkstück, dass selbst gebaut wurde, für den nächsten Großeinkauf genutzt werden.

Das könnte auch das Lastenrad bewerkstelligen.

Aber ein kleiner Nachteil beim AZ-Lastenrad ist, was jedenfalls die Nutzer berichten, die Schwergängigkeit des Rades. Denn das Rad mit Kasten und Beladung ist auf holpriger und kurviger Strecke ganz ohne Akku und Motor recht schwer zu bewegen. Aber das muss jeder ausprobieren oder das AZ und die Gremien überlegen vielleicht nochmal, ob die Finanzierung eines Nachrüstmotors in Frage kommt und eine sinnvolle Investition sein könnte. Im Jahr 2019 und zum Jahresstart 2020 waren jedenfalls noch viele Termine für das Lastenrad frei.

Jetzt ist der Lichtenrader Fahrradladen jedenfalls für den Saisonstart gut vorbereitet.

Thomas Moser (auch Fotos)

Lastenrad-Ausleihe – Online-Buchung: https://az-lichtenrade.de/service/lastenrad-ausleihen/

AZ-Lichtenrade: https://az-lichtenrade.de/

Fahrradladen Lichtenrade: http://fahrradladen-lichtenrade.de/


Einige Berichte in der Lichtenrader Internetzeitung:

https://www.lichtenrade-berlin.de/25-blog/blog2016/316-10-jahre-fahrradladen-lichtenrade

https://www.lichtenrade-berlin.de/30-blog/blog2019/1444-az-lastenrad-macht-das-leben-leichter


 

Die Lützowstraße in Lichtenrade weist inzwischen massive Schäden auf, die immer größer werden.
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Der Grundeigentümerverein Berlin-Lichtenrade e.V. kritisiert, dass entgegen des einstimmigen Beschlusses der Bezirksverordneten von Juni 2019 das Bezirksamt bisher keine Reparaturen hat ausführen lassen. „Wir fordern das Bezirksamt auf, endlich tätig zu werden und den Beschluss der BVV umzusetzen.“, so der Vereinsvorsitzende Frank Behrend.

Anwohner beklagen sich seit mehreren Jahren über den immer schlechter werdenden Zustand der Lützowstraße. Insbesondere im Übergang zwischen asphaltierter Fahrbahn und unbefestigtem Seitenstreifen haben sich viele Schlaglöcher gebildet, die für Radfahrer und Fußgänger gefährlich sind.

Fotos Thomas Moser


 

Vom 18.-19. April werden bei Europas bedeutendstem Fahrradfestival über 20.000 Fahrradfans am Flughafen Tempelhof erwartet. Zum 10-jährigen Jubiläum präsentiert sich die VELOBerlin mit 300 Ausstellern, 500 Marken und einem umfangreichen Rahmen- und Testprogramm für alle Gangarten des Radfahrens. Schirmherr der „VELOBerlin 2020. Presented by Brose“ ist Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller.

Auch 2020 zeigt die VELOBerlin die verschiedensten Marken rund ums Fahrrad, ob groß oder klein, mit großem Portfolio oder ultraspeziell, für großes und kleineres Geld. Im Fokus in den zwei Hangars und dem riesigen Außengelände stehen neben den Neuheiten aus den Bereichen E-Bike und Urban auch leichte Kinder- und Jugendräder in der YoungStars Area, familiengerechte Cargobikes sowie der große Trend der Gravelbikes für sportives Radfahren in jedem Gelände.
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Fotos Stefan Hähnel (VELOBerlin)

Brose und VELOBerlin: Zwei Berliner Fahrradschwergewichte tun sich zusammen

Die VELOBerlin gewinnt mit dem Familienunternehmen und E-Bike-Systemanbieter Brose einen engagierten Hauptsponsor. Vor allem bekannt als globaler Automobilzulieferer, hat Brose die langjährige Erfahrung in Elektromotoren auf das E-Bike übertragen und ein innovatives Antriebssystem für E-Bikes konzipiert, das seit 2014 in Berlin produziert wird. Die E-Antriebe der Produktfamilie „Brose Drive“ werden am Firmenstandort in Berlin entwickelt und produziert. „Made in Berlin“ ist ein bedeutender Teil der Firmenphilosophie. Neben dem Standortbekenntnis auch, weil Max Brose das Unternehmen hier 1908 gründete. Mit dem Engagement bei der VELOBerlin will Brose das E-Bike den Menschen in Berlin näher bringen und mithelfen, die Verkehrswende zur grünen Mobilität zügig voranzubringen.

Testen, Mitmachen, Erleben!

Auch der Kiezreporter testete mit... (Foto B. Moser)
Alle Räder können auf fünf großen und thematisch vielfältigen Teststrecken ausprobiert werden. Auf dem großen Brose Test Track mit langer Rampe und dem Kalkhoff Speed Test Track können alle Fahrräder und E-Bikes getestet werden. Für Fahrtechniktrainings und besondere Testeinheiten stehen die MTB- und Biketrial-Parcours sowie der Pumptrack bereit. Die Kleinen und Größeren testen die neusten Räder für Kids und Jugendliche auf dem Laufrad- oder YoungStars Parcours, während die Eltern die „Lastenradfahrschule“ besuchen, Räder testen oder Reisevorträgen auf den Bühnen lauschen.

Das VELOBerlin Airfield Race geht in seine dritte Ausgabe mit dem international bekannten Fixed-Gear-Kriterium der Kreuzberger Manufaktur 8bar bikes sowie dem International Cargo Bike Race für die Lastenradszene. 170 Hartgesottene starten zwei Tage vor dem Festival in Hamburg, und im Rahmen des Radabenteuers Hansegravel über 600km abseits befestigter Wege bis Stettin – und im Anschluss bis Berlin – in Angriff zu nehmen.

Foto aus 2017 (Archiv Thomas Moser)
Auf den Bühnen und in den VELOSalons reichen die Themen in Vorträgen, Diskussionen und Workshops von urbaner Mobilität über VELOWomen bis hin zu Extremabenteuern. Der Ultrasportler und Abenteurer Jonas Deichmann berichtet ausführlich von seinen 18.000km und 72 Tagen im Sattel beim „Cape to Cape“ Weltrekord, die Mobilitätsexpertin Katja Diehl vom Podcast „She Drives Mobility“ präsentiert das Rad im Mobilitätswandel und am Samstagabend wird ab 18 Uhr das Fahrrad gefeiert: bei der Jubiläumsparty im Open Air Bereich.

Über die VELOBerlin

Seit 2011 findet die VELOBerlin jährlich als größtes urbanes Publikumsevent im Fahrradbereich statt. Nach sieben Jahren an der Messe Berlin ist die VELO mit neuem Festivalkonzept 2018 an den Flughafen Tempelhof umgezogen. Auf ca. 30.000qm Ausstellungs-, Test- und Eventfläche stellen in atmosphärischen Hangars und der überdachten Außenfläche 300 Aussteller mit 500 Marken (2019) aus, diverse Test- und Actionparcours, ein vielfältiges Bühnen- und Rahmenprogramm, Radrennen und Radtouren laden zum Ausprobieren und Verweilen ein. Veranstalterin der VELOBerlin ist die Messe Friedrichshafen, die auch die Weltleitmesse Eurobike am Bodensee durchführt, organisiert wird das Fahrradfestival von der Berliner Agentur Velokonzept, die in Hamburg und Frankfurt auch weitere VELO Events ausrichtet. Der Schirmherr der VELOBerlin 2020 ist Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller.

Bericht und Fotos vom @Kiez-Reporter aus 2017 :https://www.lichtenrade-berlin.de/24-blog/blog2017/1104-spannende-fahrradentwicklungen-und-echte-alternative-zu-kleinen-lastwagen

Key Facts

VELOBerlin 2020. Presented by Brose.

Datum: 18.-19. April 2020, 10.00-18.00 Uhr

Ort: Flughafen Tempelhof, Hangars 5 & 6 & Außenfläche

Eingänge: Eingang „Landseite“: Tempelhofer Damm / U-Paradestraße,

Eingang “Luftseite”: über das Tempelhofer Feld

Fläche: Ausstellungen & Testparcours: ca. 30.000 m²

Veranstalter Messe Friedrichshafen/EUROBIKE, Friedrichshafen

Organisation: Velokonzept Saade GmbH, Berlin

Webtickets: Tageskarte 8,00€, Festivalkarte 12,00€ auf www.veloberlin.com

BVG: Vorverkauf Tageskarte 8,00€, Festivalkarte 12,00€ an BVG Automaten und Verkaufsstellen

Tageskasse: Tageskarte 10,00€, ermäßigt 8,00€

Festivalkarte 14,00€, ermäßigt 12,00€

Kinder bis zum 14. Lebensjahr Eintritt frei.

Web: www.veloberlin.com

Social: www.facebook.com/veloberlin, www.twitter.com/veloberlin, www.instagram.com/veloberlin


 

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg vergibt auch in diesem Jahr wieder Verdienstmedaillen und den Förderpreis für bürgerschaftliches Engagement und würdigt damit die große Engagementbereitschaft von Bürger_innen in Tempelhof-Schöneberg. 

Hier ein Foto von der Verleihung 2019:

Bild: Gruppenfoto der mit Verdienstmedaillen und des Förderpreises von Tempelhof-Schöneberg Ausgezeichneten © Pressestelle des Bezirksamtes von Tempelhof-Schöneberg

Das Bürgerschaftliche Engagement ist eine tragende Säule des gesellschaftlichen Lebens und des Zusammenhalts im Bezirk. Die enorme Vielfalt, die sich beständig ändernden Inhalte und Themenfelder des Engagements sind sichtbare Zeichen eines lebendigen Miteinander in den verschiedenen Sozialräumen in Tempelhof-Schöneberg.

„Kennen Sie jemanden, der eine Ehrung mehr als verdient hat? Ich würde mich sehr über Vorschläge und Anregungen unserer Bürger_innen freuen, die sich für andere einsetzen und unseren Bezirk durch ihr unermüdliches Engagement seit vielen Jahren prägen. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, das vielfältige Engagement sichtbar zu machen! Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an das Ehrenamtsbüro im Bezirksamt, hier hilft man Ihnen gern, wenn Sie Fragen zu einem eventuellen Vorschlag haben und berät Sie!“ informiert die Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler.

Die Verdienstmedaille wird an Personen verliehen, die sich durch ihre außerordentliche, herausragende und nachhaltige ehrenamtliche Leistung für die Allgemeinheit insbesondere im sozialen, kulturellen oder wirtschaftlichen Bereich um den Bezirk Tempelhof-Schöneberg von Berlin verdient gemacht haben.

An Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg werden Verdienstmedaillen nicht vergeben.

Grundsätzlich soll die ehrenamtliche Tätigkeit nachhaltig sein. Als Kriterium für Nachhaltigkeit gilt grundsätzlich ein Zeitraum von mindestens 8 Jahren. Bei überragenden Verdiensten (wie z.B. Rettung von Menschen aus Gefahr unter Einsatz des Lebens) kann von dem Erfordernis der Nachhaltigkeit abgesehen werden. Geeignete Vorschläge von Organisationen, Vereine, Verbände sowie Einzelpersonen sollen sich bitte nur auf eine_n ehrenamtlichen Kandidaten beziehen, von Mehrfachnennungen bitten wir abzusehen.

Der Förderpreis, der mit 1.000 € dotiert ist, kann neben der Verdienstmedaille vergeben werden. Mit dem Förderpreis sollen vorbildliche Leistungen von Personen, Gruppen oder Projekten, die im Dienst der Gemeinschaft und im Bezirk erbracht wurden, öffentlich anerkannt und gefördert werden.

Die schriftlichen Vorschläge und ihre Begründungen nimmt das Ehrenamtsbüro bis zum 30.03.2020 ( Poststempel ) entgegen.

Kontakt:

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin, Ehrenamtsbüro

John-F.-Kennedy-Platz, 10820 Berlin

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

(Tel. 030 / 90277 – 6051 / 6600)


 

Am 1. und 2. Februar wurde in der katholischen Kirchengemeinde Salvator in Lichtenrade wieder zur Modellbahnausstellung eingeladen. Das Motto heißt jährlich "Dampf in Salvator (DüS)".











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Dazu lud der Organisator Thomas Brathuhn mit engagierten Eisenbahnfreunden in den Pfarrsaal ein. Wie jedes Jahr baute der Familienkreis '89, die Gartenbahnfreunde "Lira-Gängster" und andere Eisenbahnbegeistere eine große Gartenbahnanlage in der Spur G auf. Es engagierten sich junge und ältere Modellbahnliebhaber mit ihren verschiedenen Modellen.





Auch war ein interessante LEGO-Bahn dabei.







Die improvisierte Landschaftsgestaltung war wieder gut gelungen. Über drei Tage war das Vorbereitungsteam mit dem Aufbau beschäftigt.

Die Ausstellung wird besonders gerne von Kirchenbesuchern angenommen, die vor und nach den Messen die Ausstellung besuchten.



Für die Kleinen und hungrigen Besucher waren dann auch Kekse in einem Anhänger als Notverpflegung deponiert.



Angelika von Niederhäusern-Rostin, ein Gemeindemitglied, präsentierte die eigens gefertigte und entwertete Bahnsteigkarte.

Alle Fotos Thomas Moser


 

Die große Modellbahnausstellung an der Marienfelder Gustav-Heinemann-Oberschule (GHO) am 1. und 2 Februar 2020 war ein großer Publikumserfolg. Im 38. Jahr des Bestehens der Modellbahn-AG an der Schule gab es wieder eine Präsentation der kompletten Anlage "Berliner Stadtbahn in Modellgröße H0". Groß und Klein konnten ausgiebig staunen! In der GHO konnten junge und ältere Besucherinnen und Besucher eine große interessante Modellbahnanlage mit Berlin-Bezug bewundern.



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Mit Modellbahn was lernen? Davon ist die Gustav-Heinemann-Oberschule in Marienfelde schon lange überzeugt. Engagierte ehemalige Lehrer bieten nach wie vor eine Modellbahn-Arbeitsgemeinschaft an: „Zu Beginn entwerfen und gestalten die Modellbahner ihr kleines Grundstück und lernen verschiedene Methoden beim Modellbau kennen: Kleine Werkzeug- und Materialkunde, Klebe- und Maltechniken mit einem kleinen Bausatz, Straßen- und Wegebau, Begrünen und Bepflanzen, nach einem Lötkurs, Beleuchtung einbauen und elektrisch anschließen.






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Die Anlage wurde über Jahrzehnte mit großem Einsatz von engagierten Lehrern und Schüler erbaut, ständig erweitert und gepflegt.
Die Berliner S-Bahn und die parallel verlaufende Fernbahn waren mit ihren Bahnhöfen Zoologischer Garten, Alexanderplatz, Tiergarten und Savignyplatz auf der großen Modulanlage der Schüler-Arbeitsgemeinschaft (www.modellbahn-gho.de) im Miniaturformat (H0) zu sehen. Teile der Anlage durften Besucher in den vergangenen Jahren bei den Modellbahn-Ausstellungen im Freizeit- und Erholungszentrum Wuhlheide und bei den historischen Ausstellungen der TRIX EXPRESS Freunde Berlin (trixstadt) schon sehen. Die komplette Modellbahn-Anlage umfasst 60 Module.
Es fand ein S-Bahn-Betrieb (Baureihen 480 und 481) mit acht Bahnhöfen und einem Bahnbetriebswerk statt. Auf den parallelen Fernbahngleisen verkehrten gleichzeitig Regional- und Fernzüge (ICE, EC, IC, RE, RB, Sonder- und auch Güterzüge). Die ständig wachsende Anlage erreichte Mitte 2017 das 35. Jahr ihres Bestehens. Teile der Modellbahnanlage waren auch im Zusammenhang mit den internationalen Modelleisenbahn-Ausstellungen im FEZ Wuhlheide zu bestaunen. Bei den Publikumsabstimmungen wurde im FEZ schon öfters der 1. Preis gewonnen.

Zur Historie schreiben die Modellbahner der GHO: "Im Frühjahr 1982 trafen sich zunächst vier Mathematiklehrer der Gustav-Heinemann-Oberschule nach einer Fachkonferenz und stellten fest, dass sie begeisterte Modelleisenbahner waren. Bei weiteren Gesprächen wurde dann die Idee einer Arbeitsgemeinschaft mit Schülern ins Leben gerufen. Als Vorbild für eine solche Schülerarbeitsgemeinschaft diente ein Artikel in der Modelleisenbahn Fachzeitschrift “Miniaturbahnen”, Nr.9 Jg.1980, in der eine Arbeitsgemeinschaft Modellbahn (MOBAG) an der Gesamtschule Bremen-Ost beschrieben wurde. Da keiner der Lehrer eine eigene Modelleisenbahnanlage besaβ, aber jeder einige Lokomotiven und Wagen, war dann auch das Ziel dieser Lehrer-Schülerarbeitsgemeinschaft schnell gefunden: Bau einer gemeinsamen vorbildgetreuen eigenen Modellbahnanlage.

Bei einem ersten Treffen noch vor den Sommerferien in einem Klassenraum kamen 16 Schüler und brachten auch sogleich einige Schienen und Züge mit. Die Schienen wurden auf den zusammengerückten Schultischen zusammengesteckt. Lokomotiven und Wagen auf die Gleise gestellt und schon begann der erste Fahrbetrieb.



Zum neuen Schuljahr 1982/83 startete dann die Modellbahn Arbeitsgemeinschaft offiziell. Die Treffen fanden in einem fensterlosen Gruppenraum statt, in dem wir zwei Schränke aufgestellt hatten. Unsere Vorstellungen, im Fachbereich Arbeitslehre Unterstützung und einen Arbeitsraum zu finden, erfüllten sich damals leider noch nicht, da nach Aussage einiger damaliger Fachlehrer und der Werkstattmeister kein Platz für eine “solche Arbeitsgemeinschaft”, die sowieso nicht funktionieren würde, im Fachbereich war. Keiner der vier Mathematiklehrer hatte ja das Fach Arbeitslehre. Wir “durften” damals also nicht die Werkstätten und Werkzeuge der Schule benutzen, was uns zwar enttäuschte, aber keineswegs von unserem Vorhaben abbrachte, mit den Schülern eine Modellbahnanlage bauen zu wollen. Damals entstand eine Erste Modellbahnanlage, die als Mittelpunkt den Bahnhof “Wannsee” hatte und durch den Grunewald bis zum “Westkreuz” führte. Leider mussten wir im Frühjahr 1988 das Schulgebäude am Tirschenreuther Ring aufgrund der Asbestproblematik verlassen und konnten unsere Anlage leider nicht mitnehmen, denn sie war fest in der ehemaligen Disco im Keller aufgebaut und nicht für den Transport geeignet.

In der ehemaligen Pädagogischen Hochschule als Notquartier begannen dann noch im Herbst die ersten Planungen für den Aufbau unserer heutigen Anlage “Bahnhof Zoologischer Garten” mit vielen neuen Ideen, vor allen Dingen musste die neue Anlage auf jeden Fall nun transportabel sein, denn es war ja abzusehen, dass wir erneut umziehen müssten.


In all den Jahren seit 1982 waren immer etwa 14 bis 25 Schüler Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für wenigstens ein Jahr oder auch für sieben Jahre bis zum Abitur. Insgesamt umfasst die Mitgliederliste bis zum heutigen Tag 147 Jungen und Mädchen, die regelmäβig jeden Freitag ab 14:00 Uhr (bis etwa 19:00 Uhr) die Arbeitsgemeinschaft besuchten oder auch immer noch besuchen. Der späte Freitagstermin wurde bewusst so gewählt, um den ehemaligen Schülern Gelegenheit zu geben, sich ab und zu zu treffen und auch kleine Projekte umzusetzen. Mehrere ehemalige Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft nutzen diese Gelegenheit immer wieder und halten den Kontakt noch über Jahre hinaus. Von den vier Mathematiklehrern der Anfangszeit sind seit 1988 nur noch zwei aktiv geblieben, jedoch konnten wir in den Jahren bis 2016 einen ehemaligen Toningenieur, Herrn Münzberg, dafür begeistern, mit den Schülern besondere Schaltungen zu entwerfen und diese dann natürlich auch in die Anlage einzubauen. Seine Behinderung, er ist auf einen Rollstuhl angewiesen, wurde dabei von den Schülern problemlos akzeptiert.

Die Finanzierung des Projektes erfolgt fast ausschlieβlich durch Mitgliedsbeiträge der teilnehmenden Schüler (6€) und Lehrer (12€) im Monat. Ein Verkauf von gebastelten Häusern und überzähligen Materialien zu den Veranstaltungen bessert die Kasse auf. Natürlich freuen wir uns auch über Spenden aus dem Förderverein und von Privatpersonen (etwa 5%). Mit dem eingenommenen Geld werden die Bausätze und Baumaterialien gekauft. Die sehr teueren Modellbahnzüge bringen die Schüler und Lehrer zu den einzelnen Fahrtagen, wenn die Anlage aufgebaut ist, mit, so dass nur für den Bau der Anlage Geld benötigt wird."






Bei der aktuellen Ausstellung in der Gustav-Heinemann-Oberschule waren außerdem wieder diverse weitere Anlagen zu besichtigen und besonders die Besucherkinder konnten hautnah dabei sein. An einer Anlage konnte sogar der Strom für den Betrieb der Bahn selbst erzeugt werden.




Vertreten waren auch die TRIX EXPRESS Freunde Berlin, mit denen die Schule seit inzwischen über 10 Jahren freundschaftlich verbunden sind. In diesem Jahr präsentierten die TRIX EXPRESS Freunde Berlin verschiedene Anlagen auch mit historischen Modellbahnspielzeugen.







Mittelpunkt bei den TRIX Freunden Berlin war die einzigartige Ausstellung der Zeppelin-Flughafen-Anlage mit einem elektrisch betriebenen Zeppelin und vielen spannenden Ausstattungsdetails.
Bei den Herbst-Ausstellungen der TRIX-Freunde in der Schule ist jedes Jahr ein Teil der Schulanlage zu besichtigen. So können sich Eisenbahnfreunde schon auf die nächste Ausstellung in den Herbstferien 2020 (17. und 18. Oktober 2020) freuen.

Thomas Moser (auch Fotos)

https://modellbahn-gho.de/

https://trixstadt.de/


 

Am 7. Februar schließt die Verbraucherzentrale Berlin ihren bisherigen Standort am Bahnhof Zoologischer Garten und zieht nach Tempelhof.

Umzug VZBE

Nach zwölf Jahren muss die Verbraucherzentrale Berlin von ihrem bisherigen Standort am Bahnhof Zoologischer Garten Abschied nehmen. „Das HuthmacherHaus wird umgebaut und somit unser Mietvertrag gekündigt. Es erfüllt mich mit Sorge, dass die Mieten in Berlins Innenstadt weiterhin so stark steigen, dass ein Verdrängungsprozess begonnen hat, den wir nun selbst zu spüren bekommen“, berichtet Dörte Elß, Vorstand der Verbraucherzentrale Berlin. „Gleichzeitig freue ich mich aber auch darauf, die Verbraucherinnen und Verbraucher ab dem 17. Februar an unserem neuen Standort in der Ordensmeisterstr. 15 – 16 in Tempelhof begrüßen zu können“, so Elß.

Karte Verbraucherzentrale

Wer die neuen Räume kennenlernen möchte, sollte sich folgenden Termin schon einmal vormerken: Am 12. März 2020 findet die offizielle Eröffnung des neuen Standortes statt, an der auch Dr. Dirk Behrendt, Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung; Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg und Reiner Wild, Geschäftsführer vom Berliner Mieterverein e. V. und Vorsitzender des Verwaltungsrates der Verbraucherzentrale Berlin, teilnehmen werden. An diesem Tag sind zwischen 17:00 und 19:00 Uhr alle Verbraucherinnen und Verbraucher herzlich eingeladen, dem Expertenteam der Verbraucherzentrale Berlin ihre Fragen zu stellen und gemeinsam die Eröffnung des neuen Standortes zu feiern.
Weitere Informationen Das digitale Umzugstagebuch mit weiteren Informationen finden Interessierte unter https://www.verbraucherzentrale-berlin.de/umzug


 

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