Klassik und Feuerwerk im Britzer Garten begeistert!

24. August 2019 Seit 21 Jahren lädt Grün Berlin zu „Feuerblumen und Klassik Open Air“ ein und Jahr für Jahr kommen die Besucherinnen und Besucher zu diesem Klassikkonzert mit Feuerwerk. Eine Veranstaltung mit Tradition!
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Noch zwei Stunden bis Konzertbeginn...



Die Wiese vor der extra errichteten großen Bühne am Seeufer hat mittlerweile viele Sitzreihen für einen bequemen Konzertgenuss. Das eher ursprüngliche Konzert- und Familienvergnügen findet dahinter auf dem sogenannten Rodelberg statt, der schon viele Jahre mangels Schnee keine Rodel mehr gesehen hat. Hier treffen sich beim Feuerblumenspektakel Freundeskreise und ganze Familien, um oft erst einmal ausgiebig zu picknicken. Dafür ist man schon gerne teilweise bis zu fünf Stunden vor Beginn da, um angestammte Plätze zu sichern.









In diesem Jahr hieß das Motto des Abends „Karneval der Romantik“. Unter der souveränen Leitung des jungen estnischen Dirigenten Risto Joost nimmt die Tschechische Philharmonie Brünn die Gäste mit auf eine kurzweilige und unterhaltsame Reise. „Das beliebte Motiv des Maskenballs, die Maskerade und die Täuschung werden zum musikalischen Thema diesen fulminanten und bunten Abends,“ hieß es treffend in der Programmankündigung. Exzellentes Spätsommerwetter machte den Abend tatsächlich zu einem schönen runden Höhepunkt.





Das Orchester zeigte erstklassige Leistungen und die slowakische Sopranistin Patricia Janečková sorgte als Solistin für wahre Emotionen und sogar Begeisterungsstürme bei den Zuhörern. Eine erstklassige Wahl für musikalische Werke mit Solisten!


An diesem Abend ist ebenfalls die Moderatorin Ulrike Finck vom rbb zu loben. Leicht, locker, etwas frech und natürlich erläuterte sie dem Publikum die Stücke der Komponisten und animierte das Publikum zum Mitmachen, was bekanntermaßen in Berlin durchaus eine Herausforderung darstellt. Es gelang ihr sehr gut, zumal die Leistungen im Konzert überzeugten. Natürlich war auch die Musikauswahl für OpenAir gut angepasst.

Jaques Offenbach und sein „Can Can“ aus Orpheus in der Unterwelt reißt mit, Franz Lehar und die Lippen, die so heiß küssen und Stücke aus der Fledermaus von Johann Strauß II überzeugten das Publikum. Der zweite Teil des Abends war eher etwas schwerer und getragen.

Dann ging es pünktlich zum von vielen Besuchern sehnsüchtig erwarteten Höhepunkt. Das Feuerwerk zur Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel erhellte den Nachthimmel. Eine gute Leistung vom „Potsdamer Feuerwerk.“



Ein kleiner Hinweis scheint an dieser Stelle für künftige Veranstaltungen angebracht. Auf der Wiese organisieren sich die Besucher mit ihren Decken und Stühlen selbst. Das ist sicher auch gut so und klappt immer irgendwie. Ein oder zwei Hauptgänge sollten vielleicht markiert werden, damit auch das Sicherheitsgefühl dieser Gäste berücksichtigt wird und Gefahrensituationen nicht im Chaos enden. Das der Veranstalter äußerst flexibel und weitsichtig bei der Organisation ist, hat er schon über viele Jahre bewiesen.

Nach den Feuerblumen ist vor den Feuerblumen. Und so kann man sich schon auf 2020 freuen. Am 22. August 2020 wird wieder ein musikalisches und richtiges Feuerwerk das schöne Grün im Britzer Garten mit Klängen und Farben veredeln und hauptsächlich die Besucher und die vielen Stammgäste in eine etwas andere Welt entführen. Der Kartenverkauf wird rechtzeitig vor Jahresschluss beginnen, damit das nächste Weihnachtsgeschenk gesichert ist.

Ein schöner farbenfroher und musikalischer Abend!

Thomas Moser (auch Fotos)

https://gruen-berlin.de/britzer-garten

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Fotos Thomas Moser


 

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