Eigentümer kommt seiner Verantwortung als Vermieter für hunderte Wohnungen in Lichtenrade nicht nach - Anwohner brauchen die Unterstützung des Bezirks
Vor nicht einmal zwei Jahren wechselten ca. 900 Mietwohnungen in der Groß-Ziethener Straße und in der Skarbinastraße zuletzt den Eigentümer, seitdem verschlechtern sich die Wohnbedingungen zusehends. Hausflure und Umfeld verwahrlosen und vermüllen zusehends, die Aufzüge sind immer wieder außer Betrieb - zum Teil wochenlang. Einige Mieter, die auf den Aufzug angewiesen sind, kommen gar nicht mehr aus ihren Wohnungen.  „Es ist ein Skandal, dass ein Vermieter seiner Verantwortung und seiner gesetzlichen Verpflichtung in solch eklatanter Weise nicht nachkommt,“ zeigt sich der Lichtenrader CDU-Bezirksverordnete Zander entsetzt. „Ein solches Desinteresse an den Zuständen der Wohnanlage und für die Sorgen die Mieter habe ich selten erlebt.“
Nachdem das Bezirksamt vor einigen Wochen Kontakt mit dem Vermieter aufnahm, erfolgte nur eine kurze Reaktion und danach stellte sich wieder der alte Zustand ein. Daher beschloss die BVV gestern auf Initiative der CDU-Fraktion, dass das Bezirksamt verstärkt die Interessen der Anwohnerschaft unterstützen und wenn gewünscht als Vermittler zwischen Vermieter und Mieter fungieren solle. „Der Antrag ist ein Zeichen an den Vermieter, dass wir solche unhaltbaren Zustände nicht dulden werden, und ein Signal an die Mieterinnen und Mieter, dass sie sich unserer Unterstützung gewiss sein können,“ betont der CDU-Fraktionsvorsitzende Steuckardt. (PM der CDU-Fraktion vom 22.6.2017)

Zur geplanten Straßenreperatur in Lichtenrade wird über die Beantwortung der  Mündliche Anfrage Nr. 11 des Bezirksverordneten Christian Zander informiert:

Die Beantwortung erfolgte am 21.Juni 2017 durch die zuständige Stadträtin Christiane Heiß (da das gesprochene Wort gilt, kann die mündliche Ausführung von dem gedruckten Text abweichen!)

Weshalb ignoriert das Bezirksamt Anfragen von interessierten Anwohnerinnen und Anwohnern zu dem Thema, wo und wann die im Januar angekündigten Straßenausbesserungsarbeiten im Lichtenrader Dichterviertel stattfinden werden? 

Das Bezirksamt ignoriert grundsätzlich keine Anfragen interessierter Bürger_innen. Bei den angekündigten Straßenausbesserungsarbeiten handelt es sich, aufgrund des begrenzten Budgets, um die Reparatur von Kleinstflächen, hauptsächlich im Umfeld von Einsteigschächten der Berliner Wasserbetriebe. Der Fahrzeugverkehr und die Zugänglichkeit der Anliegergrundstücke werden mit nur geringen Einschränkungen gewährleistet bleiben.

Kann das Bezirksamt nach der sehr knapp gehaltenen Beantwortung der letzten Mündlichen Anfrage aus dem Mai nunmehr genauer sagen, wann nach dem Ende der Ausschreibung und erfolgter Auftragsvergabe in welchen Bereichen des Dichterviertels welche ausgeschriebenen Arbeiten erfolgen sollen?

Vorgesehen ist, im Rahmen der dafür vorgesehenen Mittel, vsl. in folgenden Straßen mit den Arbeiten zu beginnen:

-       Goethestraße => zwischen Schillerstraße und Neanderstraße,

-       Grimmstraße => zw. Halker Zeile und Geibelstraße,

-       Krusauer Straße => zw. Barnetstraße und Fontanestraße,

-       Schillerstr. => zw. Fontanestraße und Grimmstraße,

-       Ekensunder Weg => zw. Barnetstraße und Halker Zeile.

Der Beginn der Arbeiten ist für die 31. Kalenderwoche vorgesehen. Eine Information der konkret betroffenen Anlieger wird kurzfristig erfolgen.


 

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