Für die schillernde Persönlichkeit und glänzende Lichtenraderin, die Künstlerin Hermione von Preuschen (1854-1918), wurde nun ein zweites Denkmal in Form eines Buches gesetzt. Neben der Namensgebung eines Platzes in Lichtenrade am 2. Oktober 2009 (LINK_ https://www.lichtenrade-berlin.de/25-blog/blog2016/622-hermione-von-preuschen-platz-in-berlin-lichtenrade ) hat nun Bernd Erhard Fischer (Verlag Edition A B Fischer) der Malerin, Schriftstellerin, Weltreisenden und Frauenrechtlerin in Form einer „poetischen Biografie“ ein ganz besonderes Denkmal gesetzt. „Hermione-Die Flucht ins Leben“ lässt die Leser lebendig in eine Geschichte von vor über 100 Jahren eintauchen.

Mit ihren Werken „historischen Stillleben“ galt Hermione von Preuschen als wichtige Persönlichkeit des künstlerischen Lebens der Kaiserzeit. Ruhelos bereiste die Baronin alle Kontinente der Welt, veranstaltete Ausstellungen in Paris, London, Chicago und anderswo und ließ sich schließlich im dörflichen Berliner Vorort Lichtenrade nieder, wo sie sich den Traum einer „griechischen Villa“ erfüllte und sogar eine eigene Kunsthalle errichtete.


Die Kuratorin der Ausstellung Jasmin-Bianca Hartmann und der Co-Kurator Hans Philipp Offenhaus begrüßten im Januar 2020 im Namen der Leiterin der Museen Tempelhof-Schöneberg Dr. Irene von Götz die vielen interessierten Gäste zur Buchlesung von Bernd Erhard Fischer. Der Saal, der zur Lesung genutzt wurde, lag passend zum Thema mitten in der Dauerausstellung des Tempelhof Museums. Hier konnte die Dörflichkeit von Tempelhof und auch Lichtenrade hautnah gefühlt werden.


Am Rednerpult stand auch ein Bild der Malerin Hermione von Preuschen, dass den Blick von der Terrasse in den zauberhaften Garten der Künstlerin freigab.

Im Rahmen der Sonderausstellung im Tempelhof Museum in Alt-Mariendorf „Verborgene Schätze – Einblicke in das Tempelhofer Kunstdepot“ vermittelte der Autor Bernd Erhard Fischer äußerst lebendige Einblicke in die Gedankenwelt dieser reisehungrigen Künstlerin. Die Erzählweise des Buches, zwischen Roman und Biografie, versetzte die Gäste der Buchlesung in eine Zeit vor über 100 Jahren, wo Lichtenrade noch sehr dörflich war. Hermione konnte man mit ihren Festen und ihrer Lebensweise schon als exotisch bezeichnen. Die Schilderungen rund um das „Mondfest“ in Lichtenrade, mit vielen berühmten Gästen aus Berlin, lassen das Gefühl aufkommen, als ob man in einer Zeitmaschine sitzt und selbst Gast bei Hermine von Preuschen war. Bei der Lesung wurden vom Autor in Auszügen aus der erst kürzlich erschienenen poetischen Biografie „Hermione  oder Die Flucht ins Leben“ Geschichten von Berlin bis Ceylon (Sri Lanka) im Indischen Ozean vorgetragen.
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... Bernd Erhard Fischer bei der Nachbetrachtung (Foto Angelika Fischer / Verlag A B Fischer)...
Treffend heißt es zum Buch auf der Verlagswebsite: „Bernd Erhard Fischer erzählt das Leben dieser heute vergessenen, gleichwohl faszinierenden Frauengestalt mit großer Emphase. Mit feiner Ironie kämpft er sich durch ein Dickicht aus Dichtung und Wahrheit und erfasst Tragik und Glanz einer Selbstinszenierung, die wohl die einzige Chance für eine Künstlerin war, wenn sie in der Männerwelt des deutschen Kaiserreichs bestehen wollte.“

Die notwendigen Recherchearbeiten für dieses Projekt haben sich mit Unterbrechungen über etliche Jahre hingezogen. Die Besucherinnen und Besucher der Lesung hatten und haben noch die Gelegenheit, drei „Reiseskizzen“ von Hermione von Preuschen im Original aus dem Kunstdepot des Tempelhof Museums zu betrachten.

Der Autor freut sich schon über eine baldige Lesung in Darmstadt, dem Geburtsort der Künstlerin. Und sicher werden auch in Lichtenrade noch Buchlesungen angeboten werden

Thomas Moser

Der Autor schreibt in seiner Buchvorstellung auf der Verlagswebsite:

Hermione von Preuschen (1854 – 1918) war Malerin, Schriftstellerin, Weltreisende und Frauenrechtlerin. Befreundet mit den Großen der damaligen Literaturszene, mit  Theodor Storm, Hermann Sudermann und dem Nobelpreisträger Paul Heyse, mit Heinrich Mann und Rainer Maria Rilke ging sie ihre ganz eigenen Wege und verstörte ihre Zeitgenossen mit Gedichten und Novellen voll überbordender Leidenschaft. Als Blumenmalerin anerkannt, verursachte sie mit ihrem Gemälde Mors Imperator einen Skandal und verlor sogar die Gunst der Kaiserin Victoria. Dafür machte sie mit ihren „historischen Stillleben“ Furore und war bald eine berühmte und berüchtigte Persönlichkeit des künstlerischen Lebens der Kaiserzeit. Die Kehrseite der Berühmtheit war die Einsamkeit. Nach dem Tod ihres zweiten Mannes gelang ihr keine gedeihliche Männerbeziehung mehr.
Auf der Suche nach dem großen Rausch des Lebens und der Kunst bereiste die Baronin ruhelos alle Kontinente der Welt, veranstaltete Ausstellungen in Paris und London, in Chicago und anders-
wo und ließ sich schließlich im dörflichen Berliner Vorort Lichtenrade nieder, wo sie sich den Traum einer „griechischen Villa“ und sogar eine eigene Kunsthalle errichtete. Doch auch hier verfolgte sie das Schicksal mit immer neuen Katastrophen.
Nun gibt’s keine Sehnen mehr nach Liebe und Verstehen und Gemeinsamkeit,
nun gibt’s nur noch ein tiefes Allesauskosten dieses wundervollen, kurzen,
ach, so kurzen Lebens. Und darum – immer mehr – immer mehr!

Hermione von Preuschen
hermione tempelhof museum
hermione tempelhof museum Fischer lesung moser 1

Zur Ausstellung, die noch bis zum 1. März 2020 zu betrachten ist:

Verborgene Schätze Einblicke in das Tempelhofer Kunstdepot
Ottilie Ehlers-Kollwitz, Paul Kuhfuss, Hermione von Preuschen, Ernst Wilhelm Müller-Schönefeld – die Sonderausstellung »Verborgene Schätze – Einblicke in das Tempelhofer Kunstdepot« wirft Schlaglichter auf ausgewählte Glanzstücke der bezirklichen Kunstsammlung. Bereits 1948 begann das damalige Heimatarchiv Tempelhof seine Sammlungstätigkeit. Seitdem sind viele sehenswerte Gemälde und Grafiken zusammengetragen worden, die bis heute nahezu ungesehen im Depot schlummern. Alle ausgewählten Künstlerinnen und Künstler weisen einen engen Bezug zur Geschichte Tempelhofs und Berlins auf – nicht wenige von ihnen gestalteten diese sogar maßgeblich mit. Allen voran ist hier die Malerin und Schriftstellerin Hermione von Preuschen zu nennen.


Die von vielen als exzentrische und reisehungrige Persönlichkeit beschriebene Künstlerin bewohnte von 1908 bis zu ihrem Tod eine tempelartige Villa in Lichtenrade. An diesem verträumten Ort fanden zahlreiche Feste und Kunstausstellungen statt. Viele ihrer Bilder sind nicht mehr auffindbar. Das Tempelhof Museum besitzt jedoch ein kleines Konvolut an Ölgemälden und Reiseskizzen.

Eine weitere ausgestellte Kostbarkeit ist ein Bild des Jugendstil-Architekten Bruno Möhring. Dessen farbige Kreidezeichnung »Kloster zum Guten Hirten Marienfelde« zeigt die zwischen 1903 und 1905 errichtete Niederlassung der gleichnamigen »Rettungsanstalt für Gefallene Mädchen« in Marienfelde. Kirche und Kloster zählen heute zu den Berliner Kulturdenkmalen. Möhrings malerisches Werk ist von unterschiedlichster Technik. Als Architekt brachte er sich städtebaulich in Schöneberg, Tempelhof und Marienfelde ein. Der Ausstellungsraum des Tempelhof Museums wird zum offenen Magazin: Es treffen filigrane Liniengefüge auf pastose Farbflächen, kleinformatige Grafiken auf großformatige Ölbilder, Tempelhofer Motive auf exotische Landschaftsausschnitte. Gezeigt werden Kunstschätze direkt aus dem Depot – mit all ihren Spuren der Zeit.
Ort: Tempelhof Museum, Alt-Mariendorf 43, 12107 Berlin


Zum Buch:
Hermione-Die Flucht ins Leben – Eine poetische Biografie
13,5 x 21 cm, 352 Seiten
mit vielen historischen Abbildungen
Fadenheftung als Hardcover
mit Schutzumschlag und Lesebändchen
ISBN 978-3-948114-00-8    € 24.–
hermione Buch Fischer 1

Weiterführende LINKS

Zum Verlag: https://www.edition-abfischer.de/

Weitere interessante Ausführungen in "Zeit-fuer-Berlin" zum Verlag "Edition A.B. Fischer" von Lutz Röhrig:
https://www.zeit-fuer-berlin.de/aus-den-bezirken/tempelhof-sch%C3%B6neberg/der-lichtenrader-verlag-edition-a-b-fischer/
Lutz Röhrig nimmt sich Zeit für Berlin und erzählt Geschichten von "alltäglichen" historischen Schätzen der Stadt!

Leseprobe hier:

https://www.edition-abfischer.de/buecher/hermione-oder-die-flucht-ins-leben-eine-poetische-biografie.html

Zum 100. Todestag der Künstlerin:

https://www.lichtenrade-berlin.de/24-blog/blog2017/1338-100-todestag-von-hermione-von-preuschen

Zur Platzumbenennung – Bericht auf der Lichtenrade-Website:

https://www.lichtenrade-berlin.de/25-blog/blog2016/622-hermione-von-preuschen-platz-in-berlin-lichtenrade

Zur Lichtenrade-Website über die Künstlerin:

https://www.lichtenrade-berlin.de/persoenlichkeiten/kuenstler/persoenlichkeiten-hermione-von-preuschen


 

Einer der frühesten Neujahrsempfänge für Freunde, Förderer, Unterstützer und bezirklicher Prominenz findet immer beim umtriebigen DLRG Bezirk Schöneberg statt.

Pressesprecher Thomas Schüler und seine Kolleginnen und Kollegen in den roten Jacken empfingen wieder sehr freundlich die Gäste (Foto v.lks.n.re. Matthias Steukardt, Thomas Schüler, Ed Koch)
dlrg schoeneberg 2020 1

Neben verschiedenen Bezirksverordneten kam auch in diesem Jahr gerne die Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg Angelika Schöttler (SPD-Foto) und der Fraktionsvorsitzende der CDU Matthias Steukardt, der die Nachfolge von Jutta Kaddatz als Kulturstadtrat anstrebt. Dies wird jedoch erst in den nächsten Tagen von der bezirklichen CDU entschieden, zumal auch Konkurrenz in den eigenen Reihen nicht ausgeschlossen ist. Von der CDU war auch Christian Zander dabei, der mit seiner Frau Martina Zander-Rade kam, die jedoch für die bezirklichen Grünen in der BVV tätig ist. Von der FDP war u.a. Reinhard Frede bei den Wasserfreunden; er ist Fraktionsvorsitzender in der BVV. Zu etwas späterer Stunde kam auch noch Stadtrat Oliver Schworck (SPD).

Neben der Politik werden aber auch Freunde und Vernetzungspartner der DLRG eingeladen. Kontakte sind besonders für Vereine sehr wichtig. So war auch der Volksparkverein Lichtenrade mit Wolfgang Spranger und Dieter Genz vertreten. Von der schreibenen Zunft gab sich auch Ed Koch von paperpress die Ehre.


... u.a. Angelika Schöttler mit Martina Zander-Rade und Christian Zander

Ed Koch, Wolfgang Spranger, Reinhard Frede

Am Feuer konnte man sich sich wärmen, musste es aber nicht zwingend, da die Temperaturen für Mitte Januar wahrlich nicht eisig waren. Eisig war auch nicht die Stimmung der Besucher_innen

Bei Grillwürstchen, Kuchen, Glühwein und Kaffee wurde das Jahr gemütlich gestartet. Der DLRG Bezirk Schöneberg hat den Sitz am Priesterweg 8, etwas versteckt zwischen dem Möbelhaus am Sachsendamm und, wie es sich für die Lebensretter gehört, direkt hinter der Schwimmhalle Schöneberg. Beim traditionellen Neujahrsempfang ist der Hof immer gut zu finden, da sich die Rauchschwaden vom Grill und von den Feuerschalen gut verteilt haben. Die Besucherinnen und Besucher haben so den rauchigen Geruch noch einige Zeit in der Kleidung und in der Nase. Dieses Gefühl beziehungsweise die rauchige Duftnote gehören einfach dazu.

An der Feuerschale und im Bungalow konnte mit den vielen Vernetzungspartner locker geplaudert werden und über die anstehenden Projekte informiert werden. Neben der Wasserrettung ist die DLRG-Schöneberg auch besonders aktiv in der Schwimmausbildung von Kindern und Jugendlichen. Hier macht schwimmen auch Spaß!

Die Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft, kurz DLRG, hat schon viele Leben gerettet. Im Landesverband Berlin gibt es den sehr aktiven Bezirk Schöneberg, der mit vielen tausend Stunden Jahr für Jahr eine sehr wichtige ehrenamtliche Arbeit leistet.

Neben dem Einsatz von vielen Rettungsschwimmern in den Wasserrettungsstationen ist ein weiterer Schwerpunkt die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die von über 30 Ausbilderinnen und Ausbilder durchgeführt wird. In Schöneberg finden die verschiedensten Schwimmausbildungen immer am Freitag in der Sport- und Lehrschwimmhalle am Sachsendamm statt. Hier wird präventiv dafür gesorgt, dass Notfalleinsätze im Zusammenhang mit Wasser möglichst vermieden werden. Neben der praktischen Ausbildung finden theoretische Unterweisungen statt. Es werden auch Erste-Hilfe-Kurse angeboten.

Neben den praktischen Aufgabenfeldern präsentiert sich die DLRG immer wieder bei öffentlichen Veranstaltungen, zum Beispiel seit Jahren auch beim Spielfest im Stadion vom Volkspark Mariendorf, das gleichzeitig mit dem Rocktreff vom Jugendamt veranstaltet wird.

Die Schöneberger DLRG-Bezirksgruppe ist eine sehr aktive Gruppe, die sich in der Kinder- und Jugendarbeit besonders auszeichnet. Und so ganz nebenbei waren sie auch wieder ein sehr sympathischer Gastgeber beim ersten bezirklichen Neujahrsempfang.

Nach über 100 Jahren DLRG in Berlin, mit circa 1.300 Mitgliedern allein in Schöneberg, ist man noch längst nicht in die Jahre gekommen und wird bei diesem engagierten ehrenamtlichen Einsatz sicher auch nicht untergehen! Danke und viel Erfolg für die ehrenamtliche Arbeit!

Thomas Moser (auch Fotos)

Weitere Infos: https://schoeneberg.dlrg.de


 

1. und 2. Feb.: Berliner Stadtbahn als Modellbahn in der GHO in Marienfelde

Öffentliche Präsentation unserer kompletten Anlage "Berliner Stadtbahn in Modellgröße HO" der Modellbahn-AG

Die Berliner S-Bahn und die parallel verlaufende Fernbahn sind mit ihren Bahnhöfen Zoologischer Garten, Alexanderplatz, Tiergarten und Savignyplatz auf der großen Modulanlage der Schüler-Arbeitsgemeinschaft der Gustav-Heinemann-Oberschule (www.modellbahn-gho.de) im Miniaturformat (H0) zu sehen.

Teile der Anlage dürften Besucher in den vergangenen Jahren bei den Modellbahn-Ausstellungen im Freizeit- und Erholungszentrum Wuhlheide und bei den historischen Ausstellungen der TRIX EXPRESS Freunde Berlin (trixstadt) gesehen haben.

Wer am Wochenende 1./2. Februar 2020 in die Gustav-Heinemann-Oberschule, Waldsassener Straße 62, 12279 Berlin kommt, kann dort unsere komplette Modellbahn-Anlage Berliner Stadtbahn (insgesamt fast 60 Module) sehen. Es findet ein S-Bahn-Betrieb (Baureihen 480 und 481) mit acht Bahnhöfen und einem Bahnbetriebswerk statt. Auf den parallelen Fernbahngleisen verkehren gleichzeitig Regional- und Fernzüge (ICE, EC, IC, RE, RB, Sonder- und auch Güterzüge). Unsere ständig wachsende Anlage erreichte Mitte 2017 das 35. Jahr ihres Bestehens.


Es werden außerdem weitere Anlagen zu besichtigen sein. Vertreten sind u.a. auch die TRIX-EXPRESS-Freunde Berlin, mit denen wir seit inzwischen über 10 Jahren freundschaftlich verbunden sind.

Die Modellbahn-Tage am 1./2. Februar 2020 beenden unsere Präsentationen im Winter 2019/20.

Öffnungszeiten: Samstag, 1. Februar 2020, 13-18 Uhr und Sonntag, 2. Februar 2020, 10-17 Uhr

Eintritt: 3,00 €, Kinder 1,50 €

Anfahrt: Haltestelle Waldsassener Straße (Endstelle) mit den Bus-Linien M77 und M82

Informationen und Bilder können gerne auch der Web-Seite der AG: www.modellbahn-gho.de entnommen werden:


Die GHO ist im Zusammenhang mit den internationalen Modelleisenbahn-Ausstellungen im FEZ Wuhlheide, zuletzt vom 9. bis 11. November 2018, wo seit Jahren Teile unserer Anlage gezeigt wurden (Bei den Publikumsabstimmungen konnten wir im FEZ inzwischen dreimal den 1. Preis gewinnen.), bereits mehrfach in der Berliner S-Bahn-Zeitung Punkt 3 in Text und Bild erwähnt worden. Ebenfalls kürzlich hat die Modellbahn-AG am 12./13. Oktober 2019 an der jährlichen großen Ausstellung der TRIX-EXPRESS-Freunde Berlin mit einem Teil der Anlage teilgenommen.
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Bericht und Fotos von der Ausstellung im letzten Jahr von Thomas Moser:

https://www.lichtenrade-berlin.de/news/aktuelle-news-internetzeitung/1375-grosse-modelleisenbahn-der-gustav-heinemann-oberschule-war-wieder-ein-grosser-erfolg

Fotos Thomas Moser


 

Erfolgreiche historische Modelleisenbahnausstellung 2019 mit vielen Höhepunkten!

Am 12. und 13. Oktober 2019 fand wieder die große historische Modelleisenbahnausstellung Berlin 2019 in der Gustav-Heinemann-Oberschule statt.

Ein kleiner Eindruck von der Ausstellung in bewegten Bilder: https://www.youtube.com/watch?v=qJ3C5o3P6QI&t=0s 
Video Bild hist Modellbahn 2019

Mitten in den Herbstferien haben sich wieder die Freunde alter Bahnen in Berlin-Marienfelde getroffen. Die große historische Modelleisenbahnausstellung stand wieder auf dem Terminkalender und viele Eisenbahnfans ließen sich diesen absoluten Höhepunkt nicht nehmen. Die kleinen und großen Besucher wurden nicht enttäuscht, denn es gab unendlich viel zu schauen. Erneut wurde die Modelleisenbahnausstellung wieder mit internationaler Beteiligung durchgeführt. Veranstalter waren die TRIX Freunde Berlin zusammen mit der Gustav-Heinemann-Oberschule. Alles war perfekt organisiert.

Neben TRIX-Bahnen wurden die vielfältigsten historischen Eisenbahnen und Spielzeuge von den verschiedensten Firmen in den unterschiedlichsten Ausführungen und Materialien präsentiert. Aber auch viele selbstgebaute Fahrzeuge konnten bestaunt werden.

Organisator Dieter Weißbach von den "TRIX EEPRESS Freunden Berlin" freute sich über die vielen Aussteller und über das Publikumsinteresse. Er hat, neben den vielen Arbeiten rund um die Ausstellung, intensiv in vielen Archiven über den Potsdamer Platz recherchiert und dabei viele interessanten Dinge entdeckt (unten mehr davon).
An 53 Stationen gab es Eisenbahnvergnügen pur und auch viele geschichtliche Hintergrundinformationen, diesmal besonders rund um den Potsdamer Platz, wurden in einer ganz besonderen Art und Weise präsentiert.

Die Gustav-Heinemann-Oberschule ist immer gerne Gastgeber, denn viele Schüler sind trotz Computer nach wie vor verrückt nach Modellbahn.



Die große Modulanlage der Berliner Stadtbahn, in über 35 Jahren von der Modellbahn-Arbeitsgemeinschaft der gastgebenden Schule gebaut, hat im Foyer und im Zentrum der Ausstellung wieder Jung und Alt begeistert. Besonders sei an dieser Stelle schon auf die Modelleisenbahntage der Schülerarbeitsgemeinschaft der Gustav-Heinemann-Oberschule am 1. und 2. Februar 2020 (Samstag von 13-18 Uhr; Sonntag von 10-17 Uhr) hingewiesen. Es wird dann die große Modulanlage "Rund um den Bahnhof ZOO" in seiner ganzen Pracht aufgebaut. Diese Anlage hat die Berliner Stadtbahn zum Vorbild und zeigt üblicherweise einen dichten Verkehr mit modernen ICE-, EC- und RE-Zügen sowie S-Bahnen.
Auch wird es einige Kleinanlagen zu sehen geben und man kann gespannt sein, ob das Modell vom Potsdamer Platz von den TRIX EXPRESS Freunden Berlin (siehe unten) wieder gewachsen ist.




Mit inzwischen über 50 Stationen hat sich die historische Modellbahn-Veranstaltung zu einer der größten Ausstellungen historischer Modellbahnen in Deutschland entwickelt. Aussteller aus England, aus den Niederlanden, aus Frankreich, aus Österreich und aus der Schweiz kamen nach Berlin-Marienfelde, um ihre Schätze zu den Thememschwerpunkten zu präsentieren. Die Besucher konnten sich wieder über viel Eisenbahn und Fahrspaß der ganz besonderen Art freuen! 

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Die viellfältigsten S-Bahnen aus den unterschiedlichsten Jahren waren zu bewundern. Viel Handarbeit kann bestaunt werden.




Das Straßenbahnmodul (HAMO Straßenbahn)  wurde wieder mit einem Original Fahrkurbelschalter von Wolfgang K. präsentiert. Stationsansagen inklusive!

Die Europa-Bahn "No Brexit" ist nach wie vor aktuell. Frankreich, Deutschland und England präsentieren Thomas und Axel K. in einer "vereinten" Anlage.

Daneben zeigt der über 80ig jährige Engländer John Hopkinson (re., hier ein Archivbild mit Dieter Weißbach) TTR und TRIX Repaintings; die liebevoll bemalten Stücke faszinieren immer wieder die Besucher.

In diesem Jahr ein besonderer Höhepunkt: Die Spur 0 Tinplate Hochbahn präsentiert Udo. Tolle Fotomotive waren garantiert!



Viele schöne Eisenbahnen waren zu bewundern. Nachfolgend ist eine kleine Auswahl anzuschauen:








Elektrische S-Bahnen und Hoch- und Untergrundbahnen Berlin Potsdamer Platz 1929/1939

Der Potsdamer Platz ist schon seit über 100 Jahren ein Platz mit einer besonderen Magie, wo sich der städtische Verkehr in einer ganz besonderen Art und Weise bündelt. Im Rahmen der Ausstellung wurde ein Potsdamer Platz Schaustück mit Erzgebirge-Miniaturen in einer Vitrine gezeigt.



... wer genau hinschaut sieht den Vogel Strauß im Modell, der tatsächlich Werbung in der Stadt machte (siehe Foto unten)...


Der Potsdamer Platz mit Geschichten und Fakten rund um Menschen und Gebäuden wurde an Stelltafeln eindrucksvoll dokumentiert.

Es werden die verschiedensten Aspekt aufgezeigt.


Der Ausstellung-Organisator Dieter Weißbach verbrachte viel Zeit damit, den Potsdamer Platz der Vergangenheit lebendig werden zu lassen. So nahm er sich einen kleinen Ausschnitt von historischen Adressbüchern vor und konnte (in umfänglichen Tabellen dokumentiert) Veränderungen bei den Menschen vom Potsdamer Platz aufzeigen. So zeigte er den Weg des damals bekannten Rechsanwalts Dr. Erich Frey auf, der als Jude ab Januar 1933 nicht mehr seinen Beruf ausüben durfte aber sozusagen in letzter Minute Deutschland verlassen hatte. 
Weiter gab es Informationen zum Haus Vaterland, zum Pschorrhaus und zum Columbushaus.

Zum diesjährigen Thema einige Hintergründe:

Elektrische S-Bahnen und Hoch- und Untergrundbahnen sowie der Potsdamer Platz 1929/1939 sind die Schwerpunktthemen der diesjährigen Historischen Modellbahnausstellung in Berlin.

Im Jahr 1929 wurden in Berlin unter Ernst Reuter die bislang eigenständigen Gesellschaften von Hoch- und Untergrundbahnen, Straßenbahnen und Autobuslinien in eine gemeinsame städtische Aktiengesellschaft, die BVG, zusammengeführt. Dies war eine wesentliche Voraussetzung für eine abgestimmte Nahverkehrsplanung und die Einführung eines Gemeinschaftstarifs mit Umsteigeberechtigung.

Die Verkehrstürme wurden besonders präsentiert.
Am 15. Dezember 1924 ging mit dem bekannten Verkehrsturm am Potsdamer Platz die erste Ampelanlage Deutschlands in Betrieb.


Zur Zeit wird an einem Modell gearbeitet, dass auch den Potsdamer Platz im unterirdischen Querschnitt mit dem S-Bahntunnel präsentieren wird.
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Nachbau des Verkehrsturms am Potsdamer Platz (im Rahmen des Festival of lights 2019 aufgenommen)
Man kann gespannt sein, ob und wie im nächsten Jahr das Modell gewachsen sein wird. Der Beginn der Arbeiten wurden schon gezeigt (Foto unten).

Der Bau der neuen Nordsüd-S-Bahn war in der Realität technisch sehr anspruchsvoll und wurde trotzdem in nur wenigen Jahren fertiggestellt. Drei Untergrundbahnen und zwei Wasserläufe waren zu kreuzen. In vielen Abschnitten führte die Tunnelstrecke dicht an den Fundamenten der Häuser vorbei. Einige Häuser mussten sogar aufwändig unterfahren oder gar abgerissen werden. Nur mit engsten Kurvenradien, hohen Steigungen und einem besonders niedrigen Lichtraumprofil konnte eine realisierbare Trassierung festgelegt werden. Ein erster Abschnitt wurde im Juli 1936 vom Stettiner Bahnhof im Norden bis zum Bahnhof Unter den Linden zur Eröffnung der Olympischen Spiele in Betrieb genommen.

Die Bauarbeiten am zweiten, südlichen Abschnitt der Nordsüd-S-Bahn waren teilweise bereits 1934 angelaufen, insbesondere die Unterfahrung des Landwehrkanals. An den zentralen Plätzen wie dem Potsdamer Platz und dem Askanischen Platz vor dem Anhalter Bahnhof erfolgten zunächst nur Bauvorbereitungen wie Leitungsverlegungen und das Einrammen der Baugrubeneinfassungsträger. Nach dem Ende der Olympischen Sommerspiele 1936 setzten die Arbeiten  auch im Südabschnitt im vollen Umfang ein.

Besonders aufwändig gestaltete sich der Bau des unterirdischen S-Bahnhofs Potsdamer Platz. Aufgrund der hohen Verkehrsbedeutung war hier ein viergleisiger Bahnhof mit breiten Bahnsteigen und drei Fußgängerverteilerebenen geplant.

https://trixstadt.de


 

Klosterfrau in Marienfelde wieder sichtbar

Wenn’s vorne zwickt und hinten beißt, nimm‘ Klosterfrau Melissengeist!

Wer kennt denn nicht diesen alten Slogan aus den siebziger Jahren? Klosterfrau war vermutlich in (fast) allen Haushalten zu finden. Lange Jahre befindet sich in der Marienfelder Motzener Straße schon ein Werk von Klosterfrau. In letzter Zeit war der Schriftzug durch "Artesan" ersetzt worden. Seit Anfang Oktober 2019 ist nun wieder das bekannte "Klosterfrau" das Aushängeschild. Der Vorsitzende vom UnternehmensNetzwerk Motzener Straße, Ulrich Misgeld, schickte uns als Beweis die folgenden aktuellen Fotos...
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Fotos Rainer Jahn

Die Klosterfrau Healthcare Group entwickelt und fertigt über 200 Arzneimittel für den Humanbereich, Medizinprodukte, diätetische Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika. Alles unter Beachtung höchster Qualitätsanforderungen und mit dem anspruchsvollen Ziel Gesundheit und Wohlbefinden für die Menschen zu schaffen. Ein Großteil dieser Produkte wird bei der Klosterfrau Berlin GmbH hergestellt oder beschafft. Die artesan, eine 100%ige Tochter von Klosterfrau, ist im Geschäftsbereich Auftragsherstellung für interne und externe Kunden aktiv.

UnternehmensNetzwerk Motzener Straße e.V.: http://www.motzener-strasse.de/startseite 

Bericht 50 Jahre UnternehmensNetzwerk Motzener Straße (März 2017) : https://www.lichtenrade-berlin.de/news/nachbarn-news/402-50-jahre-industriegebiet-motzener-strasse-und-die-zukunftsziele 

UnternehmensNetzwerk und eine Streuobstwiese (Sept. 2019): https://www.lichtenrade-berlin.de/news/nachbarn-news/1574-naturranger-und-unternehmensnetzwerk-wollen-mit-streuobstwiese-stadtklima-verbessern-2 


 

DB-Information zur Dresdner Bahn mit Schwerpunkt Marienfelde

24.9.2019 Die DB informierte bereits kürzlich in einer Bürgerversammlung in Lichtenrade. Nun war Marienfelde dran. Im großen Auditorium von GE Energy Power Conversion GmbH* in der Culemeyerstraße 1 informierten In der gut besuchten Abendveranstaltung Bahnvertreter besonders über die in nächster Zeit bevorstehenden Bauarbeiten mit dem Schwerpunkt Marienfelde.

Projektleiter Holger Ludewig und Benjamin Döring wurden durch den verantwortlichen Bauingenieur Christoph Anhalt unterstützt. Nach einer Präsentation bemühte man sich alle Fragen zu beantworten beziehungsweise sagte man eine Beantwortung im Nachgang zu.
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Die aktuellen und nächsten Sperrungen und der SEV

Gestartet wurde anhand einer Präsentation mit der Projektübersicht und betont dabei, dass die Dresdner Bahn einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Angebotsqualität im Nah- und Fernverkehr leistet. Streckenlängen von 10,7 Kilometer in Berlin und 5,5 Kilometer in Brandenburg sind betroffen.

Geplant ist eine Geschwindigkeit für Fernzüge in Berlin von 160 km/h und in Brandenburg von 200 km/h.

Das Projekt ist in 4 Abschnitten gegliedert: Marienfelde, Lichtenrade, Blankenfelde /Mahlow und im Norden Schöneberg. Damit soll eine Reisezeitverkürzung zwischen den Berliner Hauptbahnhof und Dresden von circa 10 Minuten auf circa 92 Minuten einhergehen und der noch nicht eröffnete BER-Flughafen hat dann eine direkte Verbindung, ohne die Umleitung über die Anhalter Bahn. In allen Bereichen hat man mittlerweile Planfeststellungbeschlüsse.

In allen Berliner Bereichen kann man bauvorbereitende Tätigkeiten besonders dann sehen, wenn man mit der S-Bahn fährt. Zurzeit ist die S-Bahn der Linie S 2 jedoch wegen einer Totalsperrung zwischen Blankenfelde und Priesterweg bis zum 3.10.2019 (7 Uhr) geschlossen. Ein Schienenersatzverkehr verbindet die Stationen. Erstmals hat man auch auf Anregung von Bürgern eine SEV-Expressbuslinie von Blankenfelde über Lichtenrade/Goltzstraße (nicht S-Bahnhof Lichtenrade) über Alt-Mariendorf zum S-Bahnhof Priesterweg eingerichtet. Vom 20.12.2019 (22 Uhr) bis zum 23.12.2019 (4 Uhr) wird es erneut eine Sperrung zwischen Lichtenrade und Marienfelde geben.

Was steht konkret an?

Die S-Bahngleise werden grundsätzlich nach Westen verschwenkt, damit die Gleise für die Fernbahn östlich davon errichtet werden können. Bei der eingleisigen Lösung für die S-Bahn von Lichtenrade bis Blankenfelde wird es bleiben; eine Änderung ist nicht Bestandteil der Planfeststellung.

Im Bereich der Attilastraße finden schon umfangreiche Leitungsverlegearbeiten Dritter statt, davon zeugt schon eine Kabelhilfsbrücke direkt am Bahnhof. Ein Weichen- und Gleiseinbau steht zurzeit an.


Im Bereich Großbeerenstraße, direkt nördlich vom Bahnhof Marienfelde, haben bereits Kabelumverlegungen stattgefunden. Nach der Schaffung der Baufreiheit muss die bestehende, noch nicht so alte Brücke abgerissen und im Neubau verbreitert werden. Im Bereich südlich vom Bahnhof Mariendfelde sind Kabeltiefbauarbeiten abgeschlossen und Eidechsenhabitate fertiggestellt worden. Auch hier steht aktuell ein Weicheneinbau an, ein Abstellgleis wird bis 06/2020 fertiggestellt und Lärmschutzwände werden errichtet.

S-Bahnhof Marienfelde bleibt erstmal nicht behindertengereicht

Der Bahnhof Marienfelde bleibt im Wesentlichen bestehen. Dies betrifft für dieses Projekt auch die völlig unzureichenden Fußgängerzugänge, die keine Fahrstühle und ähnliches aufweisen. Für zurzeit angedachte und bestellte Arbeiten, die wenn nach dem Bauprojekt umgesetzt werden könnten, ist eine andere Bahntochter für Station & Service in Zusammenarbeit mit dem Land Berlin zuständig.

Bauarbeiten Säntisstraße lauter als geplant und mehr Transparenz erwünscht

Im Bereich Säntisstraße, der Bahnübergang der bereits seit Monaten geschlossen ist und wo die nicht barrierefreie Behelfsbrücke für Fußgänger nach wie vor für viel Ärger sorgt, sind die Arbeiten der Wasserwerke abgeschlossen. Aktuell finden sehr laute Tätigkeiten für den weiteren Ausbau statt. Auch wird im Bereich Säntisstraße bemängelt, dass aufgestellte Hinweisschilder nicht genügend eindeutig und klar besonders für ausländische LKW-Fahrer sind und es damit zu schwierigen Verkehrssituation in der Sackgasse kommt.


Für die Baustelle des bisherigen Übergangs Säntisstraße wurde aktuell berichtet, dass der Boden erheblich härter als erwartet ist und andere Geräte und Techniken genutzt werden mussten.
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Diese Arbeiten sorgte auch bei der Fragerunde für Nachfragen, zumal man mit der Informationspolitik der DB nicht zufrieden war.

Für die verschiedensten Probleme wurden immer wieder von Anwohnern mobile Schallschutzwände für die Bauarbeiten angesprochen. Diese wurden nicht grundsätzlich abgelehnt, jedoch werden sie als nicht optimal angesehen und kämen wenn eher für ein begrenzten Baubereich und nicht für Streckenarbeiten in Frage.

In Lärmschutzfragen wurde an das geschaltete Lärmtelefon verwiesen. Darüber wäre auch ggf. bei Lärmüberschreitungen zu klären, ob ein Hotelaufenthalt bezahlt wird.

Buckower Chaussee dauert noch und Anregungen von Unternehmern

Bis Ende 2021 wird es keine volle Sperrung des Bahnübergangs an der Buckower Chaussee geben. Danach finden die Bauarbeiten für eine Autobrücke über die Bahn statt, für die das Land Berlin und nicht die Bahn zuständig ist.

Der angedachte Regionalbahnhalt an der Buckower Chaussee wurde auch vom Vorsitzenden vom UnternehmensNetzwerk Motzener Straße, Ulrich Misgeld, angesprochen. Dieser Halt ist noch nicht bestellt und die Umsetzung ist noch völlig unklar. Platz genug für einen nachträglichen Bau ist jedoch vorhanden. Ein Problem ist jedoch laut Bahnvertretern, dass mit jedem Halt die Zugtaktungen schwieriger werden. Misgeld sprach auch die Probleme rund um die Barrierefreiheit des Bahnhofs an und das beispielsweise keine geschützten Fahrradabstellanlagen geplant sind. Die DB-Vertreter erklärten eindeutig, dass jetzt von der Bahn nur das wiederhergestellt wird, was vorher vorhanden war. Sprich, wenn es 10 Fahrradbügel gab, werden 10 umgesetzt oder wieder errichtet. Für den Unternehmensvertreter Misgeld wäre dies alles wichtig, damit klimaneutrale Überlegungen berücksichtigt werden und auch Industrie, Beschäftigte und Anwohner Erleichterungen spüren.

Eine barrierefreie Querung für Fußgänger und Radfahrer (ggf. mit temporären Fahrstühlen) wird es auch dann geben, wenn der Übergang im Rahmen der Bauarbeiten gänzlich geschlossen wird. Diese Zusage wurde an diesem Abend in Marienfelde gegeben. Der endgültige Zustand des Bahnhofs und der Zugänge sind zurzeit noch nicht abschließend geklärt. Der Haltepunkt wird verschoben.

Schichauweg, S-Bahnhof Lichtenrade und Wolziger Zeile

Der S-Bahnhof Schichauweg bleibt erhalten. Für die Fernbahn wird eine Brücke östlich davon errichtet. Die S-Bahnhöfe Lichtenrade und Blankenfelde werden neugebaut und zumindest Lichtenrade wird verschoben.

In Lichtenrade werden als nächste Schritte die Gas- und Wasserleitungen sowie die Strom- und Telekomkabel bis 01/2020 verlegt.

Auch finden sogenannte Kabeltiefbauleistungen bis 06/2020 statt. Die Bauarbeiten am Bahnhof Lichtenrade werden zurzeit ausgeschrieben. Die Schließung der Bahnhofstraße für Kraftfahrzeuge findet voraussichtlich im 2. Quartal 2020 statt. Das heutige Kopfgleis wird vorab „vorgestreckt“, damit eine Baufreiheit hergestellt wird. Einige denkmalgeschützte Elemente will man erhalten, wobei es hier offensichtlich nur zum Beispiel um einen Schriftzug u.ä. handelt. Unter der geplanten Unterführung wird ein großes Regenwasserauffangbecken und ein Pumpwerk gebaut, das von den Wasserbetrieben betrieben wird.

An der Wolziger Zeile wird bereits schon an der Bahnunterführung für Fußgänger und Radfahrer gebaut. Die Verkehrsfreigabe für diesen Tunnelbau wird jedoch erst nach Fertigstellung der Eisenbahnunterführung am S-Bahnhof Lichtenrade / Bahnhofstraße erfolgen. Die Wolziger Zeile dient während der Bauarbeiten als eine Umleitungsstrecke.

Es geht voran

Eines kann man der Bahn nicht vorwerfen, dass die Arbeiten rund um die Dresdner Bahn verschleppt werden. Alles scheint im Plan zu sein, ob man es nun schön findet oder nicht. Die Bauarbeiten für das gesamte Projekt sind bis Dezember 2025 geplant.

Die Anwesenden sind jedoch zufrieden, dass diese Informationsveranstaltung stattfand und auch ihre Anliegen zumindest gehört wurden.

Thomas Moser (Fotos Thomas Moser; Pläne DB Netz AG)

https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/dresdner-bahn

*GE Power Conversion (vormals Converteam) mit Sitz in Massy bei Paris ist eine französische Tochter des General Electric Konzerns für elektrische Antriebs und Automatisierungslösungen.


 

NaturRanger und Unternehmensnetzwerk wollen mit Streuobstwiese Stadtklima verbessern

Klimaschutz durch Obstbäume- Baumpflanzaktion in der Motzener Straße

Jetzt soll in Marienfelde, direkt hinter dem BAUHAUS-Gelände am Nahmitzer Damm, eine Streuobstwiese ein Stück mehr Natur bringen und so ganz nebenbei auch das Stadtklima verbessern. Der NaturRanger Björn Lindner, von der Marienfelder Naturschutzstation, erklärt dazu: „Im Natur- und Landschaftspark Marienfelde planen wir gemeinsam mit regionalen Unternehmen, dem BAUHAUS am Nahmitzer Damm, dem UnternehmensNetzwerk Motzener Straße und im späteren Verlauf mit regionalen Schulen, eine Baumpflanzaktion.“
streuobstwiese marienfeld 2019 3

Die ersten zwei Bäume wurde vormittags am 20. September 2019 gepflanzt.

Mit der Pflanzung eines Gewürzapfelbaums und einem Baum der Apfelsorte Gravenstein begann die symbolische Pflanzung im nördlichen Teil des Naturparks Marienfelde. Die Pflanzaktion alter Obstbäume soll eine ganz praktische Klimaschutzmaßnahme sein. Damit wollen die Unternehmen im UnternehmensNetzwerk Motzener Straße in Berlin-Marienfelde pünktlich zur Sitzung des Klimakabinetts der Bundesregierung und zu den Klimastreiks ein aktives und nachhaltiges Zeichen für mehr Klimaschutz setzen.

Mit der Aktion soll ein praktischer Ansatz mit Bezug zur aktuellen Klimasituation hergestellt werden. Für die angrenzenden Unternehmen ist es wichtig: „“Wir tun was.“ Mit dem Team der Naturschutzstation, gemeinsam mit der Gartenfachfirma GrünConcept, wird das Anliegen unterstützt, die Streuobstwiese als artenreichen Lebensraum weiterzuentwickeln und damit die biologische Vielfalt zu fördern und zu schützen. Durch die Obstbaumpflanzungen soll die Sortenvielfalt erhöht werden. Auch wird damit ein Beitrag zum Erhalt "Alter Sorten" in der Berliner und Marienfelder Kulturlandschaft geleistet. Diese Obst-Baumpflanzaktion leistet einen aktiver Beitrag zur CO2-Reduktion. Neben positiven Auswirkungen für das Stadtklima, kann bei erfolgreicher Bestäubung von Insekten sogar noch leckeres Obst reifen.

Der Vorsitzende des UnternehmensNetzwerks Motzener Straße, Ulrich Misgeld, erklärte zur Aktion: „Heute ist ein guter Tag, um in Sachen Klimaschutz einmal mehr praktisch anzupacken. Die Baumpflanzaktion des UnternehmensNetzwerks ist die ideale Ergänzung in Nachhaltigkeit und Klimaschutz, die die Firmen in ihrer täglichen Arbeit bereits verfolgen. Klimaschutz haben wir uns in unserem Verbund groß auf die Fahnen geschrieben. Seit fünf Jahren betreiben wir mit Unterstützung dutzender Unternehmen das Projekt „Null Emission Motzener Straße 2050“ mit bisher tausenden Tonnen CO 2 Einsparungen. Wir verfolgen das Ziel, bis zum Jahr 2050 in der Motzener Straße auf Null Emissionen zu kommen. Mit vielen weiteren Maßnahmen und Kooperationen machen sich die Firmen jeden Tag für Klima- und Umweltschutz stark. Mit einem Streik sparen wir kein Kilogramm CO2 ein, wohl aber mit dem Pflanzen gesunder Bäume und mit effektiver Unternehmensorganisation und nachhaltiger Gestaltung der Arbeitsabläufe. Wir streiken nicht, sondern arbeiten ganz praktisch für das Klima, und das jeden Tag!“


Zunächst wurden symbolisch zwei Bäume in die Erde gesetzt. In nächster Zeit und im nächsten Frühjahr sollen dann acht weitere gepflanzt werden, wie NaturRanger Björn Lindner von der Naturschutzstation erläutert. Zurzeit ist es für Pflanzungen noch zu früh, da die Böden trotz Regen viel zu trocken sind. Die Pflanzaktion der Unternehmen hat ein ökologisches Ziel: im Naturpark soll die bestehende Streuobstwiese mit Obstbäumen alter Sorten erweitert werden und so mehr Biodiversität vor Ort schaffen. Finanziert und praktisch unterstützt wurde die Aktion bisher schon u.a. von den Firmen am Standort : Promess, Stanova, CLR RICHTER, GUK, BarteltGlas, Bauhaus, Reiseagentur Hecht, Stadt und Land. Auch der Lionsclub Kurfürstendamm spendete 700 Euro für die neuen Bäume.
Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler erklärt: „Ich freue mich, dass das Unternehmensnetzwerk Motzener Straße im Bereich Nachhaltigkeit so engagiert ist und hier in Tempelhof-Schöneberg aktiv Grünflächen aufwertet. Dieses großartige Engagement ist alles andere als selbstverständlich.“

Durch die Unterstützung vom BAUHAUS konnte die Fläche bereits in diesem Jahr eingefriedet werden. Für Björn Lindner ein wichtiger Schritt: „Damit ist eine Beweidung durch unsere Schafe nun realisierbar.“ Im späteren Verlauf ist geplant, dass die Streuobstwiese als Natur-Erlebnis-Raum für regionale Schulen durch die Naturschutzstation ermöglicht wird.

Im Juni 2019 traf sich der Kiez-Reporter Thomas Moser bereits mit dem NaturRanger Björn Lindner auf der Wiese hinter dem BAUHAUS am Nahmitzer Damm: In dem Bericht heißt es einleitend: „Der spontan verabredete Treffpunkt liegt diesmal im Landschaftspark Marienfelde, zwischen Freizeitpark Marienfelde, Industriegebiet und dem Baumarkt „BAUHAUS“ am Nahmitzer Damm: Ein Stück umzäunte ursprüngliche Natur, die den Insekten und Pflanzen einen geschützten Raum schenkt und die Vielfalt damit fördert. Der NaturRanger Björn Lindner: „Wir können nicht alles durch die Honigbiene kompensieren, wir müssen auch was für die Wildbienen tun! Es soll hier so störungsarm wie möglich sein.“ Auf dieser Streuobstwiese sollen später Baumpatenschaften angeboten werden. Björn Lindner weiß von Vögeln (z.B. Goldammer, Neuntöter) zu berichten, die hier als Bodenbrütern heimisch sind. „BAUHAUS“, zu denen diese Fläche gehört, fördert die Arbeit rund um diesen Lebensraum mit tatkräftiger Unterstützung und notwendigen Materialien. Genau dies ist auch die kieznahe Vernetzung, auf die man in der Naturwacht Berlin so dringend angewiesen ist….“

Spender für Streuobstwiese und Schaf-Paten gesucht

Der NaturRanger Björn Lindner und sein Team von der Naturschutzstation und der Naturwacht Berlin freuen sich über Spenden für die Weiterentwicklung der Streuobstwiese.


In diesem Zusammenhang werden auch Paten für Schafe, also für die „ökologischen Rasenmäher“ gesucht. Die "Ökologischen Wiesenmäher" können gerne mit einer Patenschaft ab € 25,-/mtl. auch zum Erhalt alter Nutztierrassen (300,-€/Jahr pro Schaf)  unterstützt werden. Spenderinnen und Spender für die Streuobstwiese und für die Patenschaft für Schafe melden sich vorab bei der Naturwacht, um Kontoverbindung per Mail zu erfragen!

Kontakt:

Naturwacht Berlin e.V.
NaturRanger Björn Lindner
Diedersdorfer Weg 3-5
12277 Berlin
Kontakt:
Telefon 030 757 747 66
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Internet www.naturwachtberlin.de

Der gesamte o.g. Bericht auf der Lichtenrader Website: https://www.lichtenrade-berlin.de/news/nachbarn-news/1447-treffen-mit-dem-naturranger-regionale-umweltarbeit-in-den-mittelpunkt-stellen-2

Das Industriegebiet Motzener Str. und das Unternehmensnetzwerk

Zahlen und Fakten:

Das Gewerbe- und Industriegebiet Motzener Straße liegt in südlicher Stadtrandlage, unmittelbar an der Landesgrenze zu Brandenburg und gehört zu den größten Arealen dieser Art in Berlin. Der Standort weist die höchste Industriequote der drei bezirklichen Industriegebiete auf: Insgesamt sind rund 200 Betriebe mit gut 5.00 Beschäftigten auf dem Gelände tätig. Davon gehören knapp die Hälfte der Betriebe und rund 80 Prozent der Beschäftigten zum "Produzierenden Gewerbe". 60 dieser Betriebe mit circa 2.500 Beschäftigten gehören zu der seit 2005 bestehenden Standortinitiative UnternehmensNetzwerk Motzener Straße. Das Netzwerk finanziert sich aus den Mitgliedsbeiträgen der Partnerunternehmen, fördert den Erfahrungsaustausch und organisiert Aus- und Weiterbildungsaktivitäten.

Das Projekt NEMo ist im Rahmen des bundesweiten Innovationswettbewerbes „Deutschland – Land der Ideen“ als „Ausgezeichneter Ort 2016“ prämiert worden und war in 2015 „Projekt des Monats“ der Nationalen Klimaschutz Initiative. Das Unternehmen des Netzwerks Motzener Straße kooperieren eng und organisieren einen intensiven Erfahrungsaustausch zur Unterstützung von NEMo.


 

Tempelhofer historischer Kiez-Kalender 2020 im Buchhandel

Alle Jahre wieder… gibt es Kalender ganz unterschiedlicher Art. Ein Tempelhof-Kalender hat über die Jahre schon etliche treue Fans, denn hier werden in einer besonders guten Qualität historische Postkarten aus Tempelhof Monat für Monat abgebildet. Liebhaber historischer Ansichten können sich auch 2020 an den Postkarten-Kalenderblättern erfreuen.

Mit seinen Ansichten der besonderen Art verzaubert der Heimatforscher und Postkartensammler Hans-Ulrich Schulz mit dem Kalender „Tempelhof uns seine Vororte in alten Ansichten“. Auch für 2020 hat er in seinen Schätzen gestöbert und in Zusammenarbeit mit dem Verlag Morgana-Edition einen Kalender herausgebracht. In den Tempelhofer inhabergeführten Buchhandlungen kann das Werk für 13 Euro erworben werden; also auch in der Lichtenrader Bücherstube. Ein perfektes persönliches Geschenk, das auch für Weihnachten oder zum Geburtstag etwas Besonderes ist.

Alle Tempelhofer Ortsteile werden im Kalender berücksichtigt. Ob Lichtenrade, Marienfelde, Mariendorf oder Tempelhof: jeden Monat öffnet sich ein neues Kalenderblatt.

Kiez-Kalender: Was man alles entdecken kann

Als Titelblatt wird immer ein besonderer Hingucker gewählt.
700Mariendorf Marienfelde
Für das nächste Jahr ist es eine Postkarte mit der im Jahr 1926 von Daimler-Benz übernommenen Motorfahrzeug- und Motorenfabrik AG, das zwischen den Dorfkernen von Mariendorf und Marienfelde direkt an der Dresdner Bahn unweit des Bahnhofs Marienfelde errichtet wurde.

Lichtenrader Höhepunkte

Lichtenrade zeigt im Februar den heutigen Franziusweg (Blick in den ehemaligen Waldweg) der Abendrotsiedlung um 1924.
700Jugendheim tannenhof viehwirtschaft
Ganz spannend ist die Aufnahme vom ehemaligen Jugendheim der Stadt Berlin in der Lichtenrader Mozartstraße. In den zwanziger Jahre wurden die „Zöglinge“ auf verschiedene Berufe vorbereitet. Offensichtlich gehörte dazu auch das Erlernen der Viehwirtschaft. Seit 1979 ist der „Tannenhof Berlin-Brandenburg“ dort als anerkannter Berliner Suchthilfeträger tätig. (weiterführende historische Infos zur Einrichtung: https://www.lichtenrade-berlin.de/historisch-tannenhof)
700Diakonissenhaus Salem ehemals Lichtenrade
Das ehemalige Diakonissenmutterhaus Salem in der Hohenzollernstraße u.a. zeigt im November seine alte Schönheit. 1905/06 wurde das Gebäude im neugotischen Backsteinstil errichtet. Die 46 dort wohnenden Diakonissen betreuten alte und kranke Menschen in verschiedenen umliegenden Gemeinden. Das denkmalgeschützte Haus wird heute als Kindertagesstätte genutzt. (weiterführende Infos zu Salem: https://www.lichtenrade-berlin.de/historisch-diakonissenhaus-salem)

Und was gibt es beispielweise noch?

Aber auch die Winteransicht vom Rodeln im Tempelhofer Park aus dem Jahr 1910 ist ein Seltenheit. Interessieren dürfte ebenfalls eine Fotokarte mit einer Panoramaaufnahme von 1929, die vermutlich vom Ullsteinhaus aufgenommen wurde und in Richtung des heutigen internationalen Kulturcentrums ufaFabrik ausgerichtet ist.
700Seebad Mariendorf
Das ehemalige Seebad Mariendorf, zwischen der heutigen Ullstein- und Markgrafenstraße, lädt im Juli zum Sprung ins kühle Nass ein.

In jedem Monat gibt es etwas Neues zu entdecken. Historisch interessierte Menschen mit Kiez- und Tempelhof-Bezug werden ihre Freude habe.

Thomas Moser (Postkarten Archiv Hans-Ulrich Schulz

Infos zum Kalender

13 Seiten Bilderdruck auf 250 g Papier, Größe 31 x 37 cm; morgana-edition

Die Ansichtskarten sind auf 26 x 17 cm vergrößert und mit einem erklärenden Text versehen.

Erhältlich in den inhabergeführten Buchhandlungen in Tempelhof z.B. in der Lichtenrader Bücherstube und am U Westphalweg im Lottoladen oder Bestellungen bitte direkt beim Autor: Email:  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Preis 13,00  Euro  zuzüglich 7,50 Euro Versandkosten  


Noch mehr Historisches von Hans-Ulrich Schulz

„Im Zeichen der Luftbrücke“: Ein ganz besonderes Projekt von Hans-Ulrich Schulz ist in einer dritten erweiterten Auflage in diesem Jahr neu erschienen

Schulz hat viele Belege über die Blockade und Luftbrücke gesammelt und stellt zum siebzigsten Jahrestag der Beendigung der Berliner Blockade eine neue, erweiterte und überarbeitete Auflage „Katalog und Handbuch der Blockade- und Luftbrückenbelege Berlin 1948/49“ unter der Überschrift „Im Zeichen der Luftbrücke“ vor. Dieser Katalog mit postalischen Belegen und Fotos ist ein lebendiges Geschichtsbuch, dass anschaulich in diese Zeit eintaucht.

Geschichte erlebbar machen… aber wie? Keine leichte Angelegenheit! Postalische Belege und Postkarten müssen nicht nur langweilig und altbacken sein. Es sind sozusagen Zeitzeugen, die Geschichte äußerst lebendig aufzeigen können. Besonders dann, wenn diese Belege in einen lebendigen geschichtlichen Kontext gestellt werden. Dies ist bei dem Buch über die Luftbrücke gut gelungen. Preis 32,50 € morgana-edition  ISBN: 978-394384463-4

Den Mariendorfer Hans-Ulrich Schulz (Jahrgang 1950) beschäftigt schon lange die Geschichte rund um die „Berliner Luftbrücke“.

Thomas Moser

Der Bericht zum Buch mit einigen Höhepunkten:

https://www.lichtenrade-berlin.de/news/aktuelle-news-internetzeitung/1501-im-zeichen-der-luftbruecke-70-jahre-berliner-geschichte


 

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